| | Neuer Beitrag im DVPW-Blog zu PoliCorpNina Smirnova hat im Blog der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) einen Beitrag zu PoliCorp veröffentlicht. Mit PoliCorp (Pollux Political Corpora) bietet Pollux Forschenden auf einer neuen experimentellen Plattform eine einfache Möglichkeit, umfangreiche politische Textsammlungen (Korpora) strukturiert zu durchsuchen und zu analysieren. Darüber haben wir bereits im vergangenen Newsletter informiert. In dem Beitrag erfahren Sie mehr über Anwendungsszenarien und die technischen Hintergründe von PoliCorp. Nina Smirnova: Einfache Suche in 72 Jahren parlamentarischem Diskurs mit Pollux Political Corpora. In: DVPW-Blog (18.03.2025) | | Webinar: Politikmonitoring und Analysetool Polit-X |
In Zusammenarbeit mit Polit-X bieten wir am 7. Mai um 11 Uhr wieder ein 45 minütiges Webinar zur Einführung in Polit-X an. |
Gezeigt wird die Suche in Millionen tagesaktueller politischer Dokumente auf Bundes-, Landes- und Europaebene sowie deren Analysemöglichkeiten. Es wird genug Zeit für Fragen sein. Registrieren Sie sich gern über den folgenden Link: | | Die Teilnahme ist kostenlos. Für die Nutzung von Polit-X benötigen Sie ein PLUS-Konto bei Pollux. | | Neues von unserem Wissenschaftlichen Beirat |
Als neues Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat begrüßen wir Frau PD Dr. Rieke Trimcev. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! Rieke Trimcev ist derzeit Akademische Rätin am Institut für Politische Wissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihr Arbeitsgebiet ist die politische Theorie und Ideengeschichte. Zugleich ist Frau Trimcev Mitglied im Vorstand der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW), wo sie unter anderem für das Thema Open Access die zuständige Ansprechpartnerin ist. |
| Foto: Universität Greifswald |
Im Beirat tritt Rieke Trimcev als Vertreterin des DVPW-Vorstands die Nachfolge von Prof. Dr. Markus Tepe an, dem wir für sein langjähriges Engagement herzlich danken. | | Veranstaltungen zu „Open Political Science“. Für eine offene PolitikwissenschaftDie Prinzipien von Open Science gewinnen zunehmend an Bedeutung – auch in der Politikwissenschaft. Open Science steht für transparente, nachvollziehbare und zugängliche Forschungsprozesse. Sie fördert die Qualität wissenschaftlicher Arbeit und entspricht den Leitlinien guter wissenschaftlicher Praxis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Open Science umfasst dabei weit mehr als nur den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen (Open Access). Es betrifft ein breites Spektrum an Handlungsfeldern: den offenen Umgang mit Forschungsdaten (Open Data), die Bereitstellung frei zugänglicher Lehrmaterialien (Open Educational Resources), den Einsatz und die Entwicklung freier Software (Open Source), die Etablierung transparenter Begutachtungsverfahren (Open Peer Review) sowie die Offenlegung von Forschungsdesigns und Analysemethoden (Open Methodology). | | Auch Forschungsförderer erkennen die Bedeutung dieser Prinzipien zunehmend an: Viele Ausschreibungen setzen bereits heute auf offene Datenstandards, transparente Methoden und die Wiederverwendbarkeit von Ergebnissen. Demnach stehen auch Politikwissenschaftler:innen vor der Aufgabe, ihre Forschungsprozesse bereits von Beginn an entlang der Prinzipien von Open Science zu gestalten. Dies bedeutet auch einen kulturellen Wandel innerhalb des Fachs – hin zu mehr Offenheit, Teilhabe und Qualitätsbewusstsein. Ein deutliches Zeichen hat die Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) mit ihrer Stellungnahme im Februar 2024 gesetzt: Sie bekennt sich klar zu den Paradigmen von Open Science und unterstützt deren Umsetzung im Fach. Um diesen Wandel aktiv zu gestalten, bietet Pollux – Fachinformationsdienst Politikwissenschaft verschiedene fachspezifische Webinare und Online-Workshops rund um das Thema Open Science an. Die Veranstaltungen richten sich an alle politikwissenschaftlich Forschenden – unabhängig von Qualifikationsstufe oder methodischem Zugang. Veranstaltungstermine zu „Open Political Science“ | | 14. Mai, 13-14 Uhr: Webinar Open Peer Review mit SOCIOS Was verbirgt sich hinter SOCIOS und was bringt mir das als Politikwissenschaftler:in? SOCIOS ist ein Preprint Server für die gesamten Sozialwissenschaften und fördert die wissenschaftliche Kommunikation durch Open Peer Review und kollaboratives Arbeiten. Was bedeutet das und wie kann SOCIOS mir dabei helfen, meine wissenschaftlichen Beiträge schneller und nachhaltiger zu veröffentlichen und dabei Feedback von anderen Wissenschaftler:innen zu bekommen? Darüber geht es in diesem Webinar. Nach einer kurzen Darstellung der Motivation von Open Peer Review werden wir uns anschauen, wie sich auf der SOCIOS Plattform ein Manuskript einreichen lässt, wie Feedback in Form von Reviews und Kommentaren erfolgen kann und wo SOCIOS in die Publikationslandschaft passt. Am Ende gibt es noch einen kleinen Ausblick in die Zukunft des Projektes. Zudem wird genug Zeit für Fragen sein. | | | 2. Juni, 13-14 Uhr: Webinar (Englisch) Open Political Corpora: Mit PoliCorp politische Textsammlungen strukturiert durchsuchen und analysieren Wir freuen uns, ein Webinar zu Pollux Political Corpora – PoliCorp anbieten zu können! In dieser Sitzung werden wir unseren neuen Service PoliCorp vorstellen, der Forschenden einen strukturierten und durchsuchbaren Zugang zu verarbeiteten Textkorpora bietet. Die Plattform enthält derzeit eine Sammlung von Transkripten von Bundestagsdebatten, die 76 Jahre parlamentarische Debatten abdeckt - von September 1949 bis Februar 2025. Eine Demoversion von PoliCorp ist unter https://demo-pollux.gesis.org/ verfügbar. Das Webinar wird folgende Themen behandeln: - Zugang zu und Arbeit mit offenen Korpora in PoliCorp
- Hauptfunktionen und Anwendungsfälle von PoliCorp
- Praktische Demonstrationen für Forschung und Analyse
Die Veranstaltung richtet sich an Forschende, Studierende und alle, die an politischer Textanalyse interessiert sind, und findet in englischer Sprache statt. Die Teilnahme am Webinar ist kostenlos. Eine Registrierung über Zoom ist erforderlich. Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting. | | | 12. Juni, 13-15 Uhr: Workshop „Sichtbar, offen, wissenschaftsnah: Die eigene Publikationsstrategie entwickeln“. Open-Access-Workshop für Politikwissenschaftler:innen Open Access ist mittlerweile ein in der Politikwissenschaft bekanntes und verbreitetes Publikationsmodell, das Autor:innen eine bessere Sichtbarkeit ihrer Publikationen verschafft und die Rezeption wissenschaftlicher Erkenntnisse fördert. Angesichts der verschiedenen Open-Access-Modelle (Gold OA, Green OA, Diamond OA etc.) fällt es Wissenschaftler:innen oft schwer, eine geeignete Publikationsstrategie zu wählen. Zugleich sind mit den verschiedenen OA-Modellen auch eine Reihe finanzieller und rechtlicher Fragen verbunden. Der Workshop richtet sich vorrangig an Politikwissenschaftler:innen in der Qualifikationsphase und zielt darauf ab, grundlegende Kenntnisse über aktuelle Open-Access-Publikationsmodelle und -Varianten zu vermitteln. Zudem sollen die Teilnehmenden dabei unterstützt werden, Publikationsionsstrategien zu entwickeln, die (1) für ihre persönliche Karrieren förderlich sind und (2) zugleich im Einklang stehen mit der Idee der offenen Wissenschaft (Open Science). Veranstaltet wird der Workshop von der DVPW in Kooperation mit open-access.network und dem FID Politikwissenschaft - Pollux. Die kostenlose Anmeldung ist - auch für Nicht-Mitglieder - über das DVPW-Portal bis zum 10. Juni 2025 möglich. | | | 17./18. Juni und 3./4. Juli: Workshopreihe Data matters! Forschungsdaten managen in der Politikwissenschaft Ob Umfragen, Interviews, Beobachtungen oder Policy-Dokumente: die politikwissenschaftliche Forschung arbeitet mit vielfältigen Daten. Dabei wird ein verantwortungsvoller Umgang mit Forschungsdaten immer wichtiger: nicht nur aufgrund von Anforderungen durch Forschungsförderer, Policies von Hochschulen und Verlagen, sondern vor allem auch im Sinne guter wissenschaftlicher Praxis. Forschungsdatenmanagement (FDM) trägt zur Qualitätssicherung, Transparenz und Anerkennung wissenschaftlicher Arbeit bei und fördert zugleich die Nachnutzung von Daten. Die Workshopreihe „Data matters! Forschungsdaten managen in der Politikwissenschaft“ bietet einen Einstieg ins FDM, zugeschnitten auf die spezifischen politikwissenschaftlichen Anforderungen. Er richtet sich insbesondere an Early Careers mit wenig bis keiner Erfahrung im FDM, ist aber Interessierten aller Qualifikationsstufen offen. Die Workshops sind in zwei Module unterteilt. Modul 1 behandelt quantitative Daten wie bspw. Umfragedaten, standardisierte Erhebungen oder Statistiken und Modul 2 qualitative Forschungsdaten wie bspw. Expert:inneninterviews, teilnehmende Beobachtungen, Gruppendiskussionen oder Dokumente. Die Teilnahme ist je nach Bedarf an einem oder beiden Modulen möglich. Forschenden mit Mixed-Methods-Designs wird empfohlen, an beiden Modulen teilzunehmen. Vermittelt werden grundlegende Konzepte des FDM wie dem Umgang mit personenbezogenen Daten, die informierte Einwilligung, der Anonymisierung und Pseudonymisierung, Kontextualisierung, Fragen des Urheberrechts sowie Möglichkeiten zur Veröffentlichung von Forschungsdaten und Nutzung von Sekundärdaten. Neben inhaltlichen Inputs gibt es Raum für den Austausch über eigene Projekte sowie praktische Übungen. Die Veranstaltung wird von Pollux – Fachinformationsdienst Politikwissenschaft, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Qualiservice sowie KonsortSWD – NFDI4Society organisiert. Die Workshops sind kostenfrei und finden digital via Zoom statt. Sie können sich für beide oder nur ein Modul anmelden: Modul 1: Quantitative Daten 17. Juni - 13 - 16 Uhr 18. Juni - 09 - 12 Uhr | | Modul 2: Qualitative Daten 3. Juli - 09 - 12 Uhr 4. Juli - 09 - 12 Uhr | | | Unter der LupeGanz einfach über Pollux bei SSOAR zweitveröffentlichenDas Social Science Open Access Repository (SSOAR) ist der umfangreichste Volltextserver für die Sozial- und Politikwissenschaften. Für registrierte Politikwissenschaftler:innen bietet Pollux einen bequemen Service zur Zweitverwertung Ihrer Publikationen auf SSOAR. Dies ermöglicht Ihnen eine automatische Übertragung der Metadaten zu Ihren in Pollux nachgewiesenen Publikationen auf SSOAR. Durch die Zweitveröffentlichung auf SSOAR sorgen Sie für eine erhöhte Sichtbarkeit und langfristige Verfügbarkeit Ihrer Publikationen im Netz. Zudem unterstützen Sie den freien Zugang zu sozialwissenschaftlichen Informationen (Open Access). Weiterführende Informationen zum Verfahren finden Sie auf der Pollux-Webseite und in diesem Video. | | Pollux, das ist…Wer steckt eigentlich hinter Pollux? In jedem Newsletter erzählt eine Person aus dem Pollux-Team etwas von sich. Paula Lein |
Hallo, mein Name ist Paula Lein und seit Januar 2023 bin ich bei Pollux im Forschungsdatenzentrum Qualiservice in Sachen Datenmanagement qualitativer Forschungsdaten zuständig. |
In dieser Funktion biete ich eine fachspezifische Anlauf- und Beratungsstelle für die Archivierung von qualitativen politikwissenschaftlichen Forschungsdaten für die wissenschaftliche Nachnutzung an. In dieser Funktion bin ich für alle Politikwissenschaftler:innen, die mit qualitativen Daten arbeiten, ansprechbar und biete Beratung zu verschiedenen Aspekten des Datenmanagements an, u.a. zur Einwilligungserklärung, zur Anonymisierung oder Pseudonymisierung von Forschungsdaten, sowie zur Kontextualisierung von Datensätzen. Wenn Sie gerade dabei sind einen Förderantrag zu stellen und Ihre Daten für die wissenschaftliche Nachnutzung aufbereiten wollen empfehle ich Ihnen, sich so früh wie möglich mit mir oder Qualiservice in Verbindung zu setzen. Sie können dann eine projektspezifische und individuelle Beratung zum Ablauf, den Aufwänden und Kosten der Archivierung qualitativer Daten für die Sekundärnutzung, sowie einen Kostenvoranschlag erhalten, den Sie Ihrem Antrag beifügen können. Bevor ich zu Pollux und Qualiservice kam, habe ich an der Universität Amsterdam einen Master of Science (by research) in Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt auf qualitativen Methoden erworben. Außerdem habe ich einen Bachelor-Abschluss in Gender Studies und Politikwissenschaft. In meiner Dissertation untersuche ich Praktiken qualitativer Sekundärdatenanalyse, wobei ich ein Mixed-Methods Forschungsdesign anwende, das computergestützte Textanalyse mit interpretativen und rekonstruktiven Methoden verbindet. Für weitere Informationen oder Beratung zu Aspekten des Forschungsdatenmanagements qualitativer Daten stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung! (plein@uni-bremen.de) |
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