Sicher in die 80er?
In: Beiträge zum wissenschaftlichen Sozialismus, Band 1, Heft 27, S. 53-62
Abstract
Die von den Verfassern prognostizierte weitere Abschwächung des wirtschaftlichen Wachstums wird in Abhängigkeit von den Bruttoinvestitionen, der Ausfuhr, dem privaten und dem staatlichen Verbrauch untersucht. Eine stabile Investitionskonjunktur ist nicht feststellbar, wie die Analyse der einzelnen Komponenten (Lageraufbau, Ausrüstungsinvestitionen, Bauinvestitionen) zeigt. Kurzfristige Indikatoren der Konjunktur (Nettoproduktion, Auftragseingänge, Kapazitätsauslastung) bestätigen die negativen Erwartungen. Unterstützt wird diese negative Entwicklung der Konjunktur durch eine entsprechende Geld- und Kreditpolitik der Bundesbank, die ihre Inflationsbekämpfung an monetaristischen Konzepten ausrichtet. Die schlechte konjunkturelle Lage in den USA, Großbritannien, Frankreich und Italien läßt darüber hinaus nicht auf Impulse seitens der Exportentwicklung hoffen. Ein Blick auf die von Spekulationswellen erschütterten hektischen internationalen Finanz-, Rohwaren- und Metallmärkte und die nationalen Börsen untermauert die negative Prognose. (SD)
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Deutsch
ISSN: 0343-2815
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