"Handelt es sich bei der aktuellen Krise in der Euro-Zone um eine strukturelle Krise oder nur um eine Häufung von 'Krisenereignissen'? Noch ist unklar, wer letztlich die Gewinner sein werden - und wie diese die Krise darstellen werden." (Autorenreferat)
Die politische Krise in der Ukraine ist seit dem Ende des Gaskonflikts wieder in vollem Gange. Am 5. Februar 2009 versuchte die oppositionelle Partei der Regionen erfolglos der Regierung das Misstrauen auszusprechen. Für diesen Schritt stimmten nur 203 der 226 erforderlichen Abgeordneten. Im Grunde entwickelten sich die jüngsten Auseinandersetzungen in der ukrainischen Politik um die Frage, wer die Verantwortung für die Verschärfung der ökonomischen Krise trage. Der Präsident und die Opposition werfen der Regierung die Annahme eines unrealistischen Staatshaushalts für das Jahr 2009 vor, dessen Nichterfüllung katastrophale Folgen für die Ukraine haben würde. So müsste Ministerpräsidentin Julia Timoschenko die Geldmenge entschieden erhöhen, um den Staatshaushalt zu finanzieren. Dies wiederum hätte jedoch hohe Inflationsraten und eine weitere Abwertung der Hrywnja zur Folge. Im Gegenzug beschuldigt Timoschenko den Präsidenten und die Nationalbank der Ukraine (NBU) der Korruption im Zuge der Bankenrefinanzierung, wodurch es zu wilden Spekulationen auf dem Geldmarkt gekommen sei.
Die politische Krise in der Ukraine ist seit dem Ende des Gaskonflikts wieder in vollem Gange. Am 5. Februar 2009 versuchte die oppositionelle Partei der Regionen erfolglos der Regierung das Misstrauen auszusprechen. Für diesen Schritt stimmten nur 203 der 226 erforderlichen Abgeordneten. Im Grunde entwickelten sich die jüngsten Auseinandersetzungen in der ukrainischen Politik um die Frage, wer die Verantwortung für die Verschärfung der ökonomischen Krise trage. Der Präsident und die Opposition werfen der Regierung die Annahme eines unrealistischen Staatshaushalts für das Jahr 2009 vor, dessen Nichterfüllung katastrophale Folgen für die Ukraine haben würde. So müsste Ministerpräsidentin Julia Timoschenko die Geldmenge entschieden erhöhen, um den Staatshaushalt zu finanzieren. Dies wiederum hätte jedoch hohe Inflationsraten und eine weitere Abwertung der Hrywnja zur Folge. Im Gegenzug beschuldigt Timoschenko den Präsidenten und die Nationalbank der Ukraine (NBU) der Korruption im Zuge der Bankenrefinanzierung, wodurch es zu wilden Spekulationen auf dem Geldmarkt gekommen sei.
Collignon, Stefan: Die Moral des Geldes und die Zukunft des europäischen Kapitalismus. - S. 4-22 Binswanger, Hans Christoph: Wege aus der Wachstumsfalle : Für eine Reform des Geldsystems und des Aktienrechts. - S. 23-27 Zinn, Karl Georg: Die vermeidbare Krise : Bereits vor siebzig Jahren lieferte John M. Keynes die Instrumente zu ihrer Diagnose und Bekämpfung. - S. 28-37 Sorge, Arndt: Internationale Lehren aus der Wirtschaftskrise : Diagnose, Abhilfe, Vorbeugung. - S. 38-45 Weizsäcker, Ernst Ulrich von: Für eine neue Balance zwischen Staat und Markt. - S. 46-49 Wiesenthal, Helmut: Europa vor seiner zweiten Transformation. - S. 50-59 Priester, Karin: Der Staat als Gesamtbetrieb : Auf dem Weg in die neue formierte Gesellschaft. - S. 60-71 Mielke, Gerd: Der lange Marsch aus der Tradition : Die Lage der Sozialdemokratie in der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise. - S. 72-82 Rulff, Dieter: Reformpolitik in der Krise. - S. 83-91 Vogel, Berthold: Die zerrissene Mitte : Der Ort gesellschaftlichen Konfliktausgleichs ist zu einem neuen Konfliktzentrum geworden. - S. 92-96 Ott, Konrad: Es ist Zeit für einen Green New Deal. - S. 97-106 Wagner, Gert G.: Die Wirtschaftswissenschaften wurden von der Politik alleingelassen. - S. 107-111
In: Zeitschrift für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften: zdg : Geographie, Geschichte, Politik, Wirtschaft = Journal for didactics of social sciences, Band 13, Heft 2, S. 9-18