Gesellschaftswandel — Generationen — Medienwandel
In: Medienentwicklung und gesellschaftlicher Wandel, p. 197-207
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In: Medienentwicklung und gesellschaftlicher Wandel, p. 197-207
In: Medienentwicklung und gesellschaftlicher Wandel: Beiträge zu einer theoretischen und empirischen Herausforderung, p. 197-207
In dem Beitrag geht es darum, wie langfristig Veränderungen im Medienbereich und in der Gesellschaft auf der Basis des historisch-soziologischen Konzeptes der Generationen und des generationstheoretischen Ansatzes beschrieben werden können. Das Verhältnis zwischen Gesellschaftswandel und Medienwandel wird dabei grundsätzlich als eine Wechselbeziehung verstanden. Im Vordergrund stehen dabei vor allem Sozialisationseffekte der Bevölkerung und Prägung von Journalisten-Generationen. Fazit: Viele Medienwirkungen sind bei Kindern und Jugendlichen tendenziell stärker als bei Erwachsenen, außerdem sind sie häufig dauerhaft (Stichwort: Sozialisationseffekte). Damit kommt es zur Herausbildung unterschiedlich geprägter Generationen, sofern sich diese Medieneinflüsse in Art und/ oder Ausmaß im Zeitverlauf verändern. Schließlich führt dann der Generationswechsel in der Bevölkerung langfristig gesehen zu gesellschaftlichem Wandel. Die gleichen Überlegungen gelten auch für die Prägung von Journalisten-Generationen und Veränderungen im Medienbereich im Zuge des Generationenwechsels im Journalismus. Jüngere Journalisten scheinen tendenziell stärker auf gesellschaftliche Strömungen zu reagieren als ältere Journalisten. Die nachwachsenden Journalisten-Generationen weichen von den älteren Angehörigen des Berufes auch in weiteren stabilen Merkmalen ab (Stichwort: Bildung und Geschlechterverteilung), die sich auf ihre Arbeitsweise auswirken können. Indem sie nach und nach die ältere Generation in diesem Berufsfeld ablösen, transformieren sie graduell die Medien und Medieninhalte. Diese Berufsgruppe wird als heterogen angesehen. Zur Medienwirkung kommt es in dieser Sicht durch den systematischen Strukturwandel (Generationswechsel) innerhalb dieser Gruppe. (RG)
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Volume 46, Issue 3, p. 357-358
ISSN: 1862-2569
In: Journalism & mass communication quarterly: JMCQ, Volume 77, Issue 2, p. 243-257
ISSN: 2161-430X
The journalist agenda (issues journalists consider personally important) has received no attention in research about agenda setting and media content creation. However, the discussion about diversity in newsrooms seems to imply that journalists differ in their personal agendas and that these agendas influence media content. Drawing on data from Germany, this study investigated how the agendas of journalists depended on individual and media factors. Some systematic variations were found among journalists working in different media and departments, and between men and women. As journalists' agendas probably have relevance to their news judgments, results seem important to newsroom-diversity issues and media agenda-setting research.
In: Kommunikation über Grenzen und Kulturen, p. 161-169
Der Beitrag thematisiert die Rolle der Kohorten und ihrer Abfolge für die Ausbreitung von Medien. Die These, daß ähnlich (medien) sozialisierte Kohorten ihr Mediennutzungsverhalten auch im fortgeschrittenen Alter beibehalten, wird anhand von Daten aus der Langzeitstudie Massenkommunikation bekräftigt. Dabei können die Kohorten sowohl eine positive als auch eine negative Rolle für die Diffusion von Medien spielen. Der kohortenbezogene Bevölkerungsstrukturwandel wird demnach auch eine Rolle bei der Verbreitung der neuen Kommunikationsmedien spielen. Obwohl Kohortenanalysen keine sicheren Prognosen erlauben, kann erwartet werden, daß sich im Zuge des Nachwachsens neuer Kohorten die Kommunikationstechnologie in der gesamten Bevölkerung verbreiten wird. Mittelfristig ist die Vertiefung der Wissensunterschiede zwischen den Kohorten zu befürchten. (PT)
In: Journal of broadcasting & electronic media: an official publication of the Broadcast Education Association, Volume 43, Issue 3, p. 364-385
ISSN: 1550-6878
In: Publizistik, Volume 43, Issue 2, p. 210-211
ISSN: 1862-2569
In: Publizistik, Volume 42, Issue 2, p. 263-266
ISSN: 1862-2569
In: Studien zur Kommunikationswissenschaft 17
In: Springer eBook Collection
1 "Fernsehgeneration" — mehr als nur ein Schlagwort? -- 2 Ansatzpunkte zur Erklärung kohortenspezifischen Rezipientenverhaltens -- 3 Bisherige empirische Untersuchungen zu kohortenspezifischem Rezipientenverhalten -- 4 Das Rezipientenverhalten der Fernsehgeneration im Vergleich zu den älteren Kohorten — eine Sekundäranalyse -- 5 Die Fernsehgeneration — ein Fazit -- Anhang 1: Prüfung und Aufbereitung der Daten -- 1.1 Die Problematik der Vergleichbarkeit -- 1.2 Saisonale Schwankungen der Fernsehnutzung -- 1.3 Besondere Ereignisse im Umfeld der Erhebungen -- 1.4 Altersspezifische Veränderungen der Fernsehnutzung zwischen 1985 und 1990 -- 1.5 Die Veränderung der Grundgesamtheit BRD West zwischen 1985 und 1990 -- 1.6 Unterschiede in den Tagesablauf-Zeiträumen der Erhebungen -- 1.7 Die Durchführung von Sonntag-Interviews an Montagen in den Erhebungen 1980 und 1985 -- 1.8 Zur Behandlung von Fällen ohne Angabe in den Auswertungen -- 1.9 Die Verfügbarkeit von Empfangsgeräten -- 1.10 Die Nutzungshäufigkeit -- 1.11 Die Stichtagnutzung bzw. Tagesreichweite -- 1.12 Nutzungsdauer und Verweildauer -- 1.13 Die Einstellung gegenüber den Medien -- 1.14 Die Bindung an die Medien -- 1.15 Soziodemographische Variablen -- 1.16 Zur Problematik der Fehler in den Daten von 1970 -- 1.17 Abschließende Bemerkungen zu den Vergleichbarkeitsproblemen -- Anhang 2: Die Neugewichtung der Daten -- 2.1 Grundsätzliches zur Stichprobengewichtung -- 2.2 Zur Notwendigkeit der Stichprobengewichtung -- 2.3 Zur Notwendigkeit der Neugewichtung -- 2.4 Die Auswahl der Gewichtungsmerkmale -- 2.5 Mikrozensus-Daten und ihre Vergleichbarkeit mit der Langzeitstudie -- 2.6 Zur Neukonzeption des Merkmals Schulbildung -- 2.7 Die Korrektur der Bildungsdaten aus dem Mikrozensus -- 2.8 Die Korrektur der Bildungsvariablen der Langzeitstudie -- 2.9 Durchführung der Gewichtung -- 2.10 Prüfung der Gewichtung -- 2.11 Abschließende Bemerkungen zur Neugewichtung -- Anhang 3: Zur Problematik der komplexen Stichproben.
In: Studien zur Kommunikationswissenschaft Band 17
Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung widersprechen gängigen Vermutungen über das Mediennutzungsverhalten der sogenannten "Fernsehgeneration": Mit dem Fernsehen aufgewachsene Jahrgänge haben keine stärkere Affinität zu diesem Medium als die Jahrgänge vor ihnen. Zusammen mit entsprechenden Befunden für die Nutzung und Bewertung der Medien Tageszeitung und Radio liegt vielmehr die Schlußfolgerung nahe, daß die jüngeren Jahrgänge, die ja nicht nur mit dem Fernsehen, sondern mit vielen Medien und Freizeitaktivitäten aufgewachsen sind, alle tagesaktuellen Medien tendenziell seltener nutzen.
In: Communication research, Volume 28, Issue 2, p. 156-180
ISSN: 1552-3810
Research on social perception and a reassessment of findings from third-person research suggest that an individual's tendency to third-person perception is constrained by his or her perceptual position. For some people (e.g., the less well educated), it is probably less easily possible to perceive others as more susceptible to media effects than themselves. These kinds of constraints were investigated using data on third-person perception of television viewing behaviors (which is analogous to third-person perception of media influences). The authors found that people indeed showed a weaker tendency to third-person perception if they were in a less favorable position to do so, given their own viewing behavior and their attitudes. The limits / possibilities perspective seems useful for integrating research findings and may enhance our understanding of individual differences in third-person perception.
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Volume 48, Issue 3, p. 310-339
ISSN: 1862-2569
In: Publizistik, Volume 44, Issue 2, p. 131-148
ISSN: 1862-2569
Die Medien- und Kommunikationswissenschaft stellt sich im Zuge der Medienentwicklung beständig neue Fragen im Spannungsfeld zwischen Stabilität und Wandel der gesellschaftlichen Kommunikation. Es existieren dabei viele relevante Themenfelder, zu denen es noch keine Publikationen gibt, die systematisch abwägen würden, was wir bisher (empirisch und nicht-empirisch) wissen und welche Schlüsse aus diesem gebündelten Wissen zu ziehen sind. Dieser Band soll systematisch Antworten auf wichtige aktuelle oder dauerhaft relevante Fragen des Fachs geben, indem sich die Beiträge ganz auf die Auseinandersetzung mit einer konkreten Frage konzentrieren und so Raum für eine gründliche Argumentation bleibt. Der Band ist dem Andenken von Professor Wolfram Peiser gewidmet. Mit Beiträgen von Hans-Bernd Brosius, Felix Frey, Romy Fröhlich, Christina Holtz-Bacha, Benjamin Krämer, Philipp Müller, Christoph Neuberger, Carsten Reinemann, Anna-Luisa Sacher, Johanna Schindler, Klaus Schönbach und Cornelia Wallner.