Als öffentlicher Raum wird die Gesamtheit aller Stadträume bezeichnet, die grundsätzlich für die Allgemeinheit zugänglich und nutzbar sind. Öffentliche Räume erfüllen wichtige ökonomische, soziale, ökologische, kulturelle sowie politische Funktionen und werden von einer Vielzahl von Akteuren gestaltet und entwickelt. Sie unterliegen dabei einem steten Funktions-, Nutzungs- und Bedeutungswandel.
Als öffentlicher Raum wird die Gesamtheit aller Stadträume bezeichnet, die grundsätzlich für die Allgemeinheit zugänglich und nutzbar sind. Öffentliche Räume erfüllen wichtige ökonomische, soziale, ökologische, kulturelle sowie politische Funktionen und werden von einer Vielzahl von Akteuren gestaltet und entwickelt. Sie unterliegen dabei einem steten Funktions-, Nutzungs- und Bedeutungswandel.
Öffentlicher Raum und Stadtgestalt. Baukulturelle Maßstäbe für den Stadtumbau / Helmut Ahuis. - Öffentlicher Raum - ein multidimensionales Thema / Bernd Breuer. - Ansprüche der demokratisch verfassten Gesellschaft an den öffentlichen Raum / Bernhard Schäfers. - Städtische Öffentlichkeiten - ihre Akteure und ihre Räume / Christine Weiske. - Splendid Isolation. Raum und Kunst, Platz und Gestaltung - Oder: Wie man glaubt, Öffentlichkeit herstellen zu können / Robert Kaltenbrunner. - Öffentlicher Raum - Ausgangslagen und Tendenzen in der kommunalen Praxis. Ausgewählte Ergebnisse des Forschungsprojektes "Städte als Standortfaktor: Öffentlicher Raum" / Oliver Kuklinski. - Öffentlicher Raum - Forderungen an Kommune und Staat / Sigurd Trommer. - Freie Räume, leere Räume - der öffentliche Raum im städtischen Strukturwandel / Marta Doehler. - Die "perforierte Stadt" - neue Räume im Leipziger Osten / Engelbert Lütke Daldrup. - Lehrstück und Streitfall: Ernst-August-Platz - Bahnhofsvorplatz in Hannover. Zur Planung und zum Aneignungsprozess / Hille von Seggern ; Timm Ohrt. - Qualität für die Stadt durch Dialog über die Stadt: das Instrument des Gestaltungsbeirates / Carl Fingerhuth ; Elisabeth Merk. - Öffentlicher Raum in Europa und den USA / Rainer Kazig ; André Müller ; Claus-Christian Wiegandt. - Videoüberwachung im öffentlichen Raum - das Beispiel Coventry / Katja Veil - Baukulturelle Herausforderungen und Perspektiven. Ansatz und Ertrag der Chemnitzer Tagung über "Öffentlicher Raum und Stadtgestalt" / Julian Wékel
Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Kapitel: Wandlungsprozesse und neue Herausforderungen im öffentlichen Raum -- 1 Einleitung -- A. Problemstellung -- B. Kategorien öffentlicher Räume -- 2 Von der Agora zur Shopping-Mall: Skizze der Wandlungen des städtischen öffentlichen Raumes -- A. Bilder der Stadt und vom städtischen Leben in der historischen und ideengeschichtlichen Rückschau -- I. Bedeutung der Agora in der griechischen Polis -- II. Marktplatz und städtischer öffentlicher Raum in der Neuzeit -- B. Aktuelle Entwicklungen in den Städten -- I. Privatisierung öffentlicher Räume und Herstellung von Öffentlichkeit in privaten Räumen -- 1. Vom Marktplatz zur Shopping-Mall, von öffentlichen zu privaten Stadtquartieren -- 2. Privatisierung von Bahnhofsgebäuden und Herstellung von Öffentlichkeit in Automobilwelten -- 3. Flughafen-Cities und Cities in Konzernbesitz -- II. Kommerzialisierungstendenzen in der Stadtpolitik -- 3 Öffentlicher Raum und Freiheit in einer Umbruchsituation -- A. Private Freiheit und öffentlich-rechtliche Bindungen: Relativierung des Privatrechts als paradoxe Konsequenz grenzenloser Privatisierung? -- I. Entwicklungsphasen im Verhältnis von öffentlichem Recht und Privatrecht -- II. Konsequenzen der Privatisierung für den öffentlichen Raum -- B. Gibt es ein Recht auf bzw. am öffentlichen Raum? -- I. Geburtsstunden neuer Grundrechte -- II. Das Recht auf bzw. am öffentlichen Raum in statu nascendi? -- 2. Kapitel: Öffentlicher Raum - interdisziplinäres Phänomen und rechtswissenschaftlicher Theorieansatz -- 4 Öffentlicher Raum als Brücken- und Schlüsselbegriff im transdisziplinären Diskurs -- 5 Vorüberlegungen zu einer rechtswissenschaftlichen Theorie des öffentlichen Raumes -- A. Begriffliche Abgrenzungen und Zusammenspiel: Begriff, Konzeption und Theorie des öffentlichen Raumes.
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Die innere Sicherheit in Deutschland scheint in Gefahr. Prügelattacken, Messerstechereien, sexuelle Übergriffe, Amokläufe und Terroranschläge – fast täglich wird über derartige Gewalttaten im öffentlichen Raum berichtet und eine spürbare Verunsicherung, ja Angst vor ebendieser Gewalt ist bei einer Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern zu registrieren. Die Gewährleistung von Sicherheit vor Gewalt im öffentlichen Raum ist eine Kernfunktion des staatlichen Gewaltmonopols und damit eine Kernaufgabe der Polizei. Die Autoren dieses Buches greifen die sicherheitspolitisch relevanten Fragen dieses Themas auf und analysieren diese in drei Themenkomplexen. Sie bieten damit für Ausbildung, Arbeitsalltag und Führung in der Polizei dezidiert und praxisbezogen wichtige polizeifachliche Orientierung. Der erste Teil eröffnet mit einer Analyse und Bewertung der Kriminalitätsstatistiken im Hinblick auf die Entwicklung der Gewaltkriminalität im öffentlichen Raum. Er beleuchtet auch das intensiv diskutierte Thema Gewalt im Zusammenhang mit Zuwanderung und Asyl. Auf die Phänomene und Erklärungsansätze von Gewaltdelikten im öffentlichen Raum geht der zweite Teil ein. Die Autoren stellen dar, was Tatgelegenheiten ermöglicht bzw. verhindert, wer Täter und wer Opfer sein kann. Es werden verschiedene Modelle vorgestellt, um Tatorte von Gewalthandlungen zu erklären. Zudem werden Mittel und Methoden der Polizeiarbeit, wie dem Problem begegnet werden kann, präsentiert und exemplarisch erläutert. Der dritte Teil beschäftigt sich einleitend mit dem statistischen Material zur Gewalt gegen Polizeibeamte. Weiterhin werden in dem Beitrag Maßnahmen diskutiert, wie Gewalt in der polizeilichen Praxis reduziert werden kann. Dies schließt u.a. die Diskussion um Bodycams und um eine Vertrauens- und Fehlerkultur ein, aber auch Empfehlungen, wie Teams zusammengestellt werden sollten.
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Die im Mittelpunkt des stadtsoziologischen Diskurses stehende Frage "Wem gehört die Stadt?" wird nach Ansicht der Autorin heute anders entschieden als noch vor einigen Jahren oder in früheren Epochen und muss im Rahmen der über Eigentum definierbaren Zugänglichkeit und Nutzung beantwortet werden. Um den Verlust von Öffentlichkeit einschätzen zu können, nimmt die Autorin eine nähere Betrachtung der im städtischen Raum stattfindenden Privatisierungstrends vor. Sie erläutert zunächst anhand lokaler Eigentumsverhältnisse die Unterscheidung zwischen den Begriffen "privat" und "öffentlich" und skizziert die sichtbaren Formen, in denen sich gegenwärtig eine Umwandlung und Umwidmung des urbanen Raums vollzieht. Sie erörtert ferner drei mögliche Gründe für die Privatisierungstendenzen im städtischen Raum: kommunaler Schuldenabbau, Erhöhung der öffentlichen Sicherheit sowie Globalisierung und Festivalisierung. Ihr Beitrag schließt mit einigen Anmerkungen zu den erwartbaren und zum Teil schon sichtbaren Folgen der Privatisierung für die Stadt. (ICI)
Die Autorinnen berichten über ausgewählte Ergebnisse eines Forschungsprojekts zur Nutzung öffentlicher Räume durch Jugendliche. Angesichts zunehmender Tendenzen der Abschließung des öffentlichen Raums, der Vernachlässigung seiner noch zugänglichen Teile und einer damit verbundenen Verunsicherung hinsichtlich der Ausprägung öffentlicher Verhaltensstandards wurde danach gefragt, wie dessen Wiederbelebung bzw. Rückeroberung möglich ist. Mit dem Ziel, die kreative Eigeninitiative von Jugendlichen herauszufordern, ist es der Forschungsgruppe gelungen, in unterschiedliche öffentliche Räume szenarisch einzugreifen und diese künstlich umzugestalten. Vorgestellt wird zum einen die Situation am Raschplatz in Hannover-Mitte, einem Raum mit einem sehr hohen Öffentlichkeitsgrad. Zum anderen geht es um ein Wohnumfeld mit einem eher geringen Ausmaß an Öffentlichkeit - den im Stadtteil Hannover-Bothfeld gelegenen Prinz-Albrecht-Ring. Die Autorinnen beschreiben zunächst die räumlich-baulichen Gegebenheiten, die beobachteten Verhaltens- und Nutzungsweisen der Jugendlichen sowie die Einschätzungen, die sie zu diesen Orten äußerten. Sie erläutern anschließend das jeweilige sozialräumliche Experiment, mit welchem bestimmte positive Veränderungen des Ist-Zustandes herbeigeführt und erprobt worden sind. (ICI2).
Die Autorinnen berichten über ausgewählte Ergebnisse eines Forschungsprojekts zur Nutzung öffentlicher Räume durch Jugendliche. Angesichts zunehmender Tendenzen der Abschließung des öffentlichen Raums, der Vernachlässigung seiner noch zugänglichen Teile und einer damit verbundenen Verunsicherung hinsichtlich der Ausprägung öffentlicher Verhaltensstandards wurde danach gefragt, wie dessen Wiederbelebung bzw. Rückeroberung möglich ist. Mit dem Ziel, die kreative Eigeninitiative von Jugendlichen herauszufordern, ist es der Forschungsgruppe gelungen, in unterschiedliche öffentliche Räume szenarisch einzugreifen und diese künstlich umzugestalten. Vorgestellt wird zum einen die Situation am Raschplatz in Hannover-Mitte, einem Raum mit einem sehr hohen Öffentlichkeitsgrad. Zum anderen geht es um ein Wohnumfeld mit einem eher geringen Ausmaß an Öffentlichkeit - den im Stadtteil Hannover-Bothfeld gelegenen Prinz-Albrecht-Ring. Die Autorinnen beschreiben zunächst die räumlich-baulichen Gegebenheiten, die beobachteten Verhaltens- und Nutzungsweisen der Jugendlichen sowie die Einschätzungen, die sie zu diesen Orten äußerten. Sie erläutern anschließend das jeweilige sozialräumliche Experiment, mit welchem bestimmte positive Veränderungen des Ist-Zustandes herbeigeführt und erprobt worden sind. (ICI2)
In diesem Buch, das zu den klassischen Werken der neueren Soziologie gezählt werden kann, beschäftigt sich Erving Goffman damit, wie wir uns in Situationen verhalten, in denen wir anderen begegnen. Goffman sucht Interaktionsmuster in den alltäglichsten Handlungsformen, wie etwa im gegenseitigen Anblicken oder in der höflichen Gleichgültigkeit, die wir Unbekannten gegenüber im Aufzug zeigen. Diese Muster leitet er aus den detaillierten Beschreibungen von Etikettenbüchern ab, greift aber auch auf seine Beobachtungen in der Psychiatrie zurück. Dabei entdeckt er, dass die Interaktion zwischen Menschen selbst schon eine Art Öffentlichkeit ist, die durch unsere gegensei- tige Wahrnehmung entsteht, und analysiert diese Öffentlichkeit in einer Feinheit und Genauigkeit, die noch immer ihresgleichen sucht.
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