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"Inhaltlich muß was 'rüberkommen" oder "'n bißchen Bildung ist okay"?: Mentalität und politische Weiterbildung am Beispiel des Bildungsurlaubs.
In: Integration und Ausgrenzung. Hannoversche Forschungen zum gesellschaftlichen Strukturwandel., S. 181-204
In ihrem Beitrag über Mentalität und politische Weiterbildung diskutieren die Autoren aktuelle Probleme der Erwachsenenbildung in Niedersachsen. Im Rahmen einer laufenden Untersuchung der Motive und Barrieren der Beteiligung an Angeboten des Bildungsurlaubs geben sie aus der Perspektive der hannoverschen Mentalitäts- und Milieuforschung erste Hinweise auf veränderte Anspruchshaltungen und Erwartungen, die sich in den Anlagen und Konzeptionen der verschiedenen Bildungsanbieter wiederfinden. Wenn sich politische Bildung dabei verstärkt auf den Alltag der Menschen beziehen will, um so die offenbare Distanz zu großen Politikentwürfen, Ideologien und Institutionen zu überwinden, bedarf es der verstärkten Analyse milieuspezifischer Erwartungen und Möglichkeiten der Teilnehmenden. (prb).
"Inhaltlich muß was 'rüberkommen" oder "'n bißchen Bildung ist okay"?: Mentalität und politische Weiterbildung am Beispiel des Bildungsurlaubs
In: Integration und Ausgrenzung: Hannoversche Forschungen zum gesellschaftlichen Strukturwandel, S. 181-204
In ihrem Beitrag über Mentalität und politische Weiterbildung diskutieren die Autoren aktuelle Probleme der Erwachsenenbildung in Niedersachsen. Im Rahmen einer laufenden Untersuchung der Motive und Barrieren der Beteiligung an Angeboten des Bildungsurlaubs geben sie aus der Perspektive der hannoverschen Mentalitäts- und Milieuforschung erste Hinweise auf veränderte Anspruchshaltungen und Erwartungen, die sich in den Anlagen und Konzeptionen der verschiedenen Bildungsanbieter wiederfinden. Wenn sich politische Bildung dabei verstärkt auf den Alltag der Menschen beziehen will, um so die offenbare Distanz zu großen Politikentwürfen, Ideologien und Institutionen zu überwinden, bedarf es der verstärkten Analyse milieuspezifischer Erwartungen und Möglichkeiten der Teilnehmenden. (prb)
Entwicklungen im Feld der Hochschule: grundlegende Perspektiven, Steuerungen, Übergänge und Ungleichheiten
In: Bildungssoziologische Beiträge
Die Hochschulen erfahren seit über 20 Jahren tiefgreifende Veränderungen. Exzellenzinitiative, knappe Grundfinanzierungen, Abhängigkeit von Drittmitteln und befristeten Programmen, W-Besoldung und prekäre Beschäftigung zeugen von der Ausweitung wettbewerblicher Strukturen und von ›Leistungsanreizen‹ in unsicheren Verhältnissen. Zugleich sind die Expansion der Hochschulbildung und die Heterogenität und Ungleichheit der Studierenden mit vielfältigen Herausforderungen verbunden, Passungsverhältnisse zwischen studentischen (Bildungs-)Auffassungen und hochschulischen Anforderungen zu gestalten.
Soziale Milieus und Wandel der Sozialstruktur: Die gesellschaftlichen Herausforderungen und die Strategien der sozialen Gruppen
In: Sozialstrukturanalyse
In: SpringerLink
In: Bücher
Weiterbildungsphasen als Moratorium: Veränderungen von Gesellschaftsbild und Habitus im Kontext von Lernsituationen
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 7, Heft 2, S. 17-25
ISSN: 2749-4888
Jugendverbände als Bildungsorte im "Feld des Übergangs"
In: Transitionen in der Erwachsenenbildung. Gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Übergänge., S. 289-301
Habitusanalyse als Habitus-Hermeneutik
In: Zeitschrift für qualitative Forschung: ZQF, Band 14, Heft 2, S. 199-219
ISSN: 2196-2146
Der Beitrag führt in eine hermeneutischrekonstruktive Methode der Milieuanalyse, ein, die an die Habitus-Feld-Theorie Bourdieus anschließt. Sie folgt einer theoretischen Perspektive, für die die Analyse und Offenlegung gesellschaftlicher Herrschaftsstrukturen und sozialer Ungleichheiten zentral ist. "Habitus-Hermeneutik" bezeichnet dabei eine spezifische Deutungsarbeit, die es ermöglicht, sich dem Habitus empirisch anzunähern. Ziel ist es, das handlungsorganisierende Prinzip des Habitus (den modus operandi) aus der Praxis der sozialen Akteure zu erschließen und durch Rückbezug auf gesellschaftliche Teilungsprinzipien und den Bedingungen ihrer Genese verstehend zu erklären. Der Beitrag stellt die theoretisch-methodologischen Grundlagen der Methode vor, verdeutlicht die Arbeit anhand eines empirischen Beispiels und nimmt eine Verortung im Diskurs rekonstruktiv-hermeneutischer Forschungsansätze vor.
Aufsuchende Bildungsarbeit: mit Vertrauen Brücken in bildungsferne Lebenswelten schlagen
In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Heft 3, S. 53-56
ISSN: 1433-769X
Aufsuchende Bildungsarbeit: mit Vertrauen Brücken in bildungsferne Lebenswelten schlagen
In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Heft 3, S. 53-56
ISSN: 2699-5581
Die Gruppenwerkstatt: ein mehrstufiges Verfahren zur vertiefenden Exploration von Mentalitäten und Milieus
In: Probleme sozialer Integration: agis-Forschungen zum gesellschaftlichen Strukturwandel, S. 207-236
Der Beitrag skizziert eine Methode für die Mentalitäts- und Milieuanalysen, bei der es sich um eine Weiterentwicklung des in der Frankfurter Schule um Friedrich Pollock und Werner Mangold entwickelten Gruppendiskussionsverfahrens zur mehrstufigen Explorationswerkstatt handelt. Das Gruppendiskussionsverfahren wie auch die Interviewverfahren in der Frankfurter Schule konnten noch keine Mentalitäts- und Milieutypen diagnostizieren, die den Kulturen bestimmter sozialer Klassen zugeordnet werden konnten. Die neue Methode erlaubt es erstmals, Geschmacks- und Handlungsmuster von Klassenmilieus bzw. von deren feinen Unterteilungen zu entdecken und in ihrer Vieldimensionalität zu beschreiben. Ausgangspunkt dieses Ansatzes sind forschungspragmatische Erwägungen im Hinblick auf eine rationellere und dennoch valide Bildung von Mentalitäts- bzw. Habitustypen. Die Autoren zeigen, dass eine stringente Anwendung des Bourdieuschen Habituskonzeptes es ermöglicht, die Aktualisierungen des Habitus, wie er sich etwa in themenbezogenen Gruppendiskussionen manifestiert, zu erfassen. Durch die Berücksichtigung der kommunikativen Interaktionen werden zudem die verborgenen Schemata der Akteure stärker angesprochen und aufgedeckt als das bei Einzelexplorationen der Fall ist. Die "Milieunähe" der Teilnehmer unterstützt diesen Prozess, weil die einzelnen Beiträge bei den anderen Teilnehmern ihre Resonanzböden finden und es zu einer gegenseitigen Stimulierung kommt. (ICA2)
Die sozialen Milieus und ihre Beziehung zur Kirche: von der 'Milieuverengung' zu neuen Arrangements
In: Probleme sozialer Integration: agis-Forschungen zum gesellschaftlichen Strukturwandel, S. 39-65
Der Beitrag analysiert am Beispiel der evangelischen Kirche das Auseinanderdriften von Institution und sozialen Milieus. Modernisierte Formen der Lebensführung entsprechen - so die These der Autoren im Anschluss an die Religionssoziologie Max Webers und Pierre Bourdieus - keineswegs den kulturpessimistischen Vorstellungen, dass die Menschen heute zunehmend von materialistischen, egoistischen oder hedonistischen Werten geprägt seien. In den zentralen sozialen Milieus unserer Gesellschaft hat eine letztlich christlich begründete Alltagsethik, in der die Arbeit und die gegenseitige Hilfe eine besondere Rolle spielen, nach wie vor einen hohen Stellenwert. Die Ergebnisse zeigen insgesamt, dass protestantische Orientierungen nach wie vor relativ breit in sozialen Milieus verankert sind. Das Problem des Bindungsverlustes, das viele Institutionen beklagen, liegt nicht, wie oft vermutet, in der Zunahme von säkularen, egoistischen oder hedonistischen Lebensweisen, sondern darin, dass die Kirche sich auf den Milieuwandel und die modernisierten Formen der Lebensführung noch nicht hinreichend eingestellt hat. (ICA2)
Einleitung: Zur Entwicklung des Konzeptes sozialer Milieus und Mentalitäten
In: Soziale Milieus und Wandel der Sozialstruktur, S. 11-36
Bildungspolitiken: Spielräume für Gesellschaftsformation in der globalisierten Ökonomie?
In: Bildung und Arbeit Band 7
Mit Beiträgen von: Helmut Bremer, Rolf Dobischat, Gabriele Molzberger -- Simon Kunert, Manuel Rühle -- Thomas Höhne, Martin Karcher -- Alexander Lenger -- Dirk Axmacher -- Karin Büchter -- Lorenzo Bonoli, Jackie Vorpe -- Sandra Bohlinger -- Wolfgang Böttcher -- Bettina Zurstrassen -- Loriana Metzger -- Jana Trumann -- Andy Schäfer.
Jugend partizipiert: Distanz zwischen Jugend und Politik überbrücken
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 8, Heft 3, S. 28-33
ISSN: 2749-4888