Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
13692 Ergebnisse
Sortierung:
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 10, Heft 2
ISSN: 2196-6842
In: Ethnisierung gesellschaftlicher Konflikte, S. 7-17
In diesem Beitrag wird erörtert, wie und mit welchen Unterscheidungen das Problem des Fremden in der Bundesrepublik beschrieben wird und welche Folgen die gewählten Unterscheidungen für den Zustand des Gemeinwesens haben. Hierzu rekonstruiert der Verfasser den Vorgang der Wiederentdeckung des Begriffs der Ethnizität und mit ihm den des Fremden als Kategorie zur Beschreibung gesellschaftlicher Prozesse. Dies geschieht an Hand von zwei Beispielen, die eine folgenreiche Umstellung öffentlicher Semantiken bezeichnen, deren Wirkungen auf das politische Klima in der Gesellschaft erst allmählich sichtbar werden. (ICE)
In: Institutionelle und Sozial-Ökonomie 8
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
In: Moral und Politik - soziales Bewußtsein als Lernprozeß, S. 128-147
Der Beitrag dementiert ein weitverbreitetes Mißverständnis, der Marxismus könne Wertbeziehungen ausschließlich von ihren objektiven (d.h. historischen und gesellschaftlichen) Voraussetzungen thematisieren, er funktioniere in Fragen der Ethik sozusagen nur als eine Art Soziologismus. Der Autor knüpft zwar auch an die gesellschaftliche Herkunft von Werten an, jedoch stellt er moralische Wertung und individuelle Entwicklung als einen der notwendigen Gesichtspunkte einer noch zu entwickelnden Theorie des gesellschaftlichen Bewußtseins vor und reklamiert damit zugleich höhere Ansprüche an eine philosophische Theoriebildung als empirisch arbeitender Moralforscher. (UH2)
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 33, Heft 1, S. 25-37
ISSN: 0016-5875
Gegenstand der Untersuchung ist der Numerus Clausus als "organisierter Zulassungsprozeß" zum Hochschulstudium in der Bundesrepublik. Die rechtliche und administrative Regelung dieses Prozesses wird als Modellfall eines "Verfahrens für die Verteilung knapper öffentlicher Güter" angesehen. Die Ausgangslage bei der Einführung des Numerus Clausus war gekennzeichnet durch eine Steigerung der Studentenzahlen aufgrund "einer höheren Verweildauer, der absoluten Bevölkerungsentwicklung, der Erhöhung der Studienberechtigtenquote und der Steigerung der Übergangsquote". Die angewandten Verfahren der Vergabeordnung (Losverfahren, Wartezeit, Vorleistungen) und der Kapazitätsverordnung (Kapazitätsberechnungen) haben zu einer "Verselbständigung von technisch gemeinten Berechnungsgrundlagen zu inhaltlichen Kriterien" geführt. Sie sind Ausdruck von Verrechtlichungs- und Ökonomisierungsprozessen im Bildungsbereich. In Gestalt der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen sind beide Prozesse "mit einer zunehmenden Zentralisierung verflochten". (IB)
In: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 1995
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, S. 97-117
ISSN: 0023-2653
In: Die Gerechtigkeit der Gesellschaft, S. 281-308
Der Beitrag vertritt die These, dass angesichts der unter dem Schlagwort der Globalisierung diskutierten ökonomischen Veränderungsprozesse und des damit verbundenen relativen Niedergangs nationalstaatlicher politischer Spielräume und des Machtzuwachses transnational operierender Konzerne weniger die Entscheidung des politischen Bürgers als vielmehr die Dezision des Konsumenten ist, über die in der Gegenwartsgesellschaft moralische Ansprüche geltend gemacht werden. Der Autor prüft dabei die kulturellen und institutionellen Voraussetzungen eines "politischen Konsums", der auf eine normativ anspruchsvolle Weise gesellschaftliche Entwicklungen durch auch an moralischen Kriterien ausgerichtete Kaufentscheidungen und -verweigerungen wenn nicht zu steuern, so doch zu beeinflussen vermag. Diese "Neue Konsum-Bürgerschaftlichkeit", die dem Verlust des politischen Steuerungsanspruches Rechnung tragen soll, ohne die Hoffnung auf eine gesellschaftliche Durchsetzung von Gerechtigkeitsorientierungen preiszugeben, ist jedoch ihrerseits von gesellschaftlichen Bedingungen abhängig, welche die Konsumsphäre selbst nicht zu erzeugen vermag und die in der Spätmoderne zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich sind. Zum bürgerschaftlichen Protest gegen die "Vermarktlichung des Sozialen" kommt es nur, wo bereits ein reflexives Wissen von den institutionellen Zusammenhängen der kapitalistischen Gegenwartsgesellschaft vorliegt. Aber auch die diffuse Verweigerung erzeugt schon einen latenten Druck auf die Konsument(inn)en-Bürgerschaft, sich von der marktkulturellen Werteordnung ein Stück zu lösen und andere Lebenswerte - nicht zuletzt Gerechtigkeit - zu beachten oder zu verteidigen. (ICA2)
1 Die aktive Orientierung: Einleitung -- Menschen sind gesellschaftliche Wesen -- Aktivität und Passivität -- Die Komponenten der aktiven Orientierung -- Neue soziale Optionen -- Aktiv heißt öffentlich -- Aktivität heißt Offenheit -- Eine historische Perspektive -- Transformieren heißt Grenzen verschieben -- Wozu aktiv? -- Werte und Strukturen -- Ein dynamischer Gesellschaftsvertrag -- Die Rolle der Sozialwissenschaft -- Anmerkungen -- I Grundlagen für eine Theorie makroskopischen Handelns -- 2 Der Bereich des Handelns und seine Gesetzmäßigkeiten -- 3 Die Sprachen gesam tgesellschaftlicher Analyse: Methodologische Annahmen -- 4 Die Sprachen gesamtgesellschaftlicher Analyse: Substantielle Annahmen -- 5 Grundelemente einer Theorie gesamtgesellschaftlicher Steuerung -- II Kybernetische Faktoren -- 6 Wissen als gesellschaftlicher Faktor -- 7 Gesellschaftliches Wissen und kollektive Realitätsprüfung -- 8 Wissen und Macht -- 9 Verteilung und Umverteilung gesamtgesellschaftlichen Wissens -- 10 Bewußtsein und Handeln -- 11 Die Spezifikation gesamtgesellschaftlicher Ziele: Rationalistische und inkrementalistische Ansätze -- 12 Zweiphasensuche: Ein aktiver Ansatz -- III Voraussetzungen der Verwirklichung gesamtgesellschaftlicher Ziele -- 13 Die gesamtgesellschaftliche Rolle der Macht -- 14 Macht, Entfremdung und gesamtgesellschaftliche Ziele -- 15 Mobilisierung und Wandel -- IV Konsens und die Bedürfnissensibilität sozialer Strukturen -- Aktiv wofür? -- 16 Die Morphologie moderner und postmoderner Gesellschaften -- 17 Die Mechanismen der Konsensbildung -- 18 "Geschlossene" Gesellschaften und ihre Transformation -- V Jenseits des Parochialismus -- Parochiale Systeme und Gemeinschaften -- 19 Integration durch gegenseitige Abhängigkeit -- 20 Aus vielen — eins? -- 21 Zur Überwindung von Entfremdung und Unauthentizität -- Personenregister.
In: Parlament und Gesellschaft: eine Funktionsanalyse der repräsentativen Demokratie, S. 99-137
Die Frage, wie gesellschaftliche Interessen in das Parlament vermittelt werden, gehört zu den zentralen Problemen der Analyse demokratisch-repräsentativer Systeme. Ausgehend von dieser These versucht der Autor den Einstellungsvergleich zwischen Abgeordneten und Wählern im Rahmen eines Kommunikationsmodells für das Verständnis parlamentarischer Repräsentation aufzuzeigen. Er analysiert die Frage, inwieweit die sich verändernden politischen Leit- und Wertvorstellungen und die sich verändernden politischen Prioritäten in der Gesellschaft auch ihren Ausdruck in der parlamentarischen Repräsentation finden. Zum anderen geht es um die Frage, inwieweit die These von einer Krise der Interessenvertretung, die auf verschiedenen Ebenen konstatiert wird, in Bezug auf das Vermittlungsverhalten zwischen Bürgern und Parlament zutrifft. (rk)
In: Führung im Systemwandel : Untersuchungen zum Führungsverhalten beim Übergang von der Plan- in die Marktwirtschaft, S. 13-48
"Der Wandel der Führung in der ehemaligen DDR von der Plan- zur Marktwirtschaft ist von zentraler Bedeutung für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformation. Es werden empirische Ergebnisse vorgelegt, die wichtige Seiten des Leitungsverhaltens in der ehemaligen DDR charakterisieren und die den neuen Bundesländern zunächst als Erbe überkommen sind. In welcher Richtung Führungsverhalten zu modifizieren ist, unter welchen Bedingungen, in welchem Verlauf sich Führungsverhalten verändern läßt und welches Gefüge von Bedingungen darauf Einfluß hat, wird erörtert. Schließlich sind Maßnahmen dargestellt, die den Wandel in der Führung voranbringen. In den hier gegebenen Empfehlungen bilden Organisations- und Personalentwicklung eine unauflösliche Einheit. Aus dem besonderen Inhalt des Lernens als Verhaltensänderung von Führung beim Übergang in die Marktwirtschaft folgt: Weiterbildung sollte bei der Transformation eng verbunden werden mit der Lösung praktischer Führungsaufgaben erfolgen." (Autorenreferat)