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In: Loccumer Protokolle [19]93,70
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In: Schriftenreihe der Deutschen Gruppe der AAA, Association des Auditeurs et Anciens Auditeurs de l'Académie de Droit International de La Haye 9
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In: Theory out of bounds v. 3
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In: Collection "Histoire et perspectives méditerranéennes"
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A. Korrespondenz, betreffend die Niederlassung der Rheinischen Missionsgesellschaft im Hererolande. - B. Angra Pequena
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Juden in Afrika haben eine lange Geschichte. Afrikaner sind jüdischen Mythen und Traditionen in unterschiedlichen Formen und Situationen begegnet, was zur Entwicklung einer neuen jüdischen Identität geführt hat, die mit der der Diaspora verknüpft ist. Verschiedene Gruppen schwarzer Juden aus West-, Zentral-, Ost- und Südafrika nutzten und imaginierten ihre mündlichen Überlieferungen und traditionellen Praktiken, um eine eindeutige jüdische Identität aufzubauen. Ab dem frühen 20. Jahrhundert verschmolzen zwei getrennte Diasporas in einer völlig neuen Arena. Afrikaner und Afroamerikaner übernahmen das Judentum als eine Form der persönlichen Emanzipation von der kolonialen Unterdrückung und den Auswirkungen des Neokolonialismus. Die Übernahme des Judentums durch Schwarzafrikaner war eine Form der Befreiung von der anglo-christlichen Autorität. Schwarze und Juden sind in der westlichen Kultur die beiden marginalisierten und stigmatisierten Minderheiten. Seit der Antike pflegen sie ein komplexes Verhältnis zwischen Identifikation, Kooperation und Rivalität. Die Igbo von Nigeria beispielsweise standen an der Spitze einer normativen jüdischen Bewegung, die auch mehrere andere ethnische Gruppen umfasste. Die Holocaust-Rhetorik, Zionismus und die äußeren Merkmale des Judentums wurden von biafranischen Neo-Sezessionisten instrumentalisiert. Außerdem gab es, von der ersten Erwähnung von Afrikanern in der hebräischen Bibel bis zu den zeitgenössischen Forderungen der Black Lives Matter-Bewegung, Unterstützung für den "palästinensischen Widerstand", aber fast nichts, was eine Konfrontation zwischen Schwarzen und Juden hätte provozieren können. Die meisten afrikanischen Juden leben in Südafrika. Allerdings sind die meisten von ihnen weiß. Die jüdische Gemeinde Südafrikas zählte Mitte der 1970er Jahre mehr als 120.000 Mitglieder. Nach mehreren großen Auswanderungswellen am Ende des Apartheidregimes sank sie auf knapp über 50.000. Der Anspruch jüdischer Personen auf südafrikanische Zugehörigkeit ist jedoch umstritten. Die südafrikanischen Aufnahmegesellschaft unterscheidet zwischen der jüdischen Diaspora und südafrikanische Zugehörigkeit. In Nigeria hat sich seit Anfang der 1990er Jahre die zweitgrößte jüdische Gemeinde in Subsahara Afrika entwickelt, die zuvor auf keiner Landkarte der jüdischen Welt auftauchte. Neun von zehn nigerianischen Juden sind Igbo. Schätzungen zählen 3.000 bis 30.000 Juden. Israel weigert sich allerdings, sie als jüdische Bevölkerung anzuerkennen. In der DR Kongo nimmt eine kleine jüdische Gemeinde seit der Kolonialzeit eine besondere Stellung ein. Viele Juden gehörten zu den engen Beratern Leopolds II. und den Agenten seines Freistaats Kongo (1885-1908). Juden spielten im 20. Jahrhundert auch eine wichtige Rolle in der Katanga-Provinz, seitdem dort die ersten Minen eröffnet und eine Eisenbahnlinie nach Südafrika gebaut wurde. Allerdings zwangen Mobutus Zairisierung (1973) und die Plünderungen im Jahr 1991 die meisten jüdischen Unternehmer, das Land zu verlassen. Äthiopien könnte als Wiege des Judentums betrachtet werden, einschließlich des alten Königreichs Saba, das in der hebräischen Bibel und im Koran erwähnt wird, ebenso wie Beta Israel. Heute jedoch offenbart die harte Realität, mit der äthiopisch-jüdische Einwanderer in Israel konfrontiert sind, den Rassismus, der tief in der israelischen Gesellschaft verwurzelt ist.
In: Media and Communication, Band 10, Heft 4, S. 236-247
This article shows that digital technologies can play an outsized role in populist discourse because the imagined "voice of the people" gains its authority through the appearance of continuities and consistencies across many iterative communication events. Those iterations create an observable aggregate volition which is the basis of vernacular authority. Digital technologies give institutions the ability to generate those iterative communications quickly. Through example analyses, I show three different ways that institutional actors deployed digital technologies to promote their populist political agendas by manufacturing "the will of the people." Each of these examples suggests that digital technologies hybridize communication in ways that suggest the elite are always already part of "the people."
In: ZRex: Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung, Band 2, Heft 1, S. 159-179
ISSN: 2701-9632
Gesellschaftskritik von rechts hat Konjunktur: Rechtspopulistische Parteien und Bewegungen erklären sich derzeit in vielen Staaten zum Sprachrohr (angeblich) unterdrückter Meinungen. Nicht erst seit der Covid-19-Pandemie ist das Internet dabei zentraler Schauplatz der Auseinandersetzungen. Der These folgend, dass rechtsextreme Narrative inzwischen auch in gesamtgesellschaftlichen Debatten ausgemacht werden können, haben wir Videos der Social-Media-Plattform YouTube auf diese Narrative analysiert. Gemeinsamen Bezug bilden die jüngsten Ereignisse um die Regulierung von Abtreibung in Polen, wo im Oktober 2020 das geltende Abtreibungsrecht für verfassungswidrig erklärt wurde, und Argentinien, dessen Regierung Abtreibung am 30. Dezember 2020 legalisierte. Während im analysierten Diskursausschnitt Frauenrechte und eine liberale Abtreibungspolitik oft positive Bewertung finden, bieten diese Themen auch Anlass hitziger Debatten, die häufig in Beleidigung, Herabwürdigung oder Hass umschlagen. Sexismus, Misogynie und vor allem Antifeminismus können dabei als besonders geeignete Anknüpfungspunkte für rechtsextreme Inhalte identifiziert werden.
In: International Journal of Qualitative Methods, Band 21, S. 1-12
The outbreak of SARS-CoV-2 has threatened ethnographic inquiry, undermining its quintessential characteristic. Participant observation, then, has been thoroughly dismembered by the radical measures implemented to prevent the spread of the virus. This phenomenon, in short, has dragged anthropologists to a liminal state within which ethnography is paradoxically caught in an onto-epistemological unstable vortex. The question of being here and not there, during the pandemic, is epitomised in the instability of different spatio-temporal contexts that overlap through technological mediations. Reflecting on previous fieldwork experiences and current virtual inquiries with the Shuar of the Ecuadorian Amazon unfolds how COVID-19 has thoroughly reshaped how the author approaches subjects' socio-ecological settings. Against this background, the article argues that corporeal immersion remains a necessary condition for the anthropological scrutiny of multispecies relationalities amidst the challenging times of the Anthropocene. The article nevertheless demonstrates that the intellectual efforts to grasp the different material temporalities of virtual spaces embrace the ethical principles concerning the renunciation of fieldwork with vulnerable communities. Furthermore, a reflective and speculative stance is proposed to actualise the snapshots of faraway physicalities linking them to past embodied and multi-sensory experiences. It is ultimately theorised how these mnemonic devices operate as creative forms of inquiry that overcome the pandemic consequences, extra-stimulating our cognitive capabilities to reflect on prior and possible socio-material interactions.