Aufsatz(gedruckt)2003

Beyond convergence: understanding programming strategies of public broadcasters in competitive environments

In: European journal of communication, Band 18, Heft 3, S. 337-365

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Abstract

Die aktuellen Regulierungsinitiativen der Europäischen Kommission zeugen von einer sehr kritischen Distanz gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Im Kontext dieser Entwicklung ist die Diskussion über die Performance der deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in einem wettbewerbsorientierten Markt von einigem Interesse. Die Programme, die von den deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ausgestrahlt werden, zeichnen sich durch eine charakteristische Einzigartigkeit aus; dies steht in Widerspruch zu den Annahmen, die auf der Basis einer ökonomischen Theorie der Programmauswahl vom Zustand einer extremen Gleichmacherei ausgingen. Eine breit angelegte Fallstudie zu einer der größten deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (ZDF) kommt zu dem Schluss, dass die Einzigartigkeit öffentlich-rechtlicher Rundfunk- und Fernsehprogramme das Resultat eines Zusammenspiels institutioneller und organisatorischer Faktoren und ökonomischer Kräfte ist. Diese Ergebnisse könnten die Regulierungsdebatte über den "dualen" Fernsehmarkt beeinflussen. (UNübers.)

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