Hegemoniale Männlichkeit und männlicher Habitus: Überlegungen zu einem analytischen Bezugsrahmen zur Untersuchung von Geschlechterverhältnissen
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 26, Heft 1, S. 3-14
Abstract
"Aus einer kritischen Würdigung von Connells Reformulierung des Konzeptes Hegemonialer Männlichkeit und Bourdieus Habituskonzept werden Ansatzpunkte herauszuarbeiten versucht, um in einer Vermittlung beider Ansätze zu einem Analyserahmen gegenwärtiger Geschlechterverhältnisse zu kommen. Davon ausgehend, dass beispielsweise auf der kommunikativ-handlungsbezogenen Ebene in den intimen Beziehungsverhältnissen oder auch im Bereich sozialer Dienstleistungsproduktion die Herstellung ebenso wie die Auflösung von Hegemonie ganz andere Mechanismen erfordert als auf der strukturellen Ebene geschlechtshierarchischer Arbeitsteilung, obwohl beide Ebenen zweifellos miteinander vermittelt sind, plädiert der Beitrag dafür, strukturelle, normativ-kulturelle und kommunikativ-handlungsbezogene Ebenen zunächst einmal in ihrer Besonderheit zu analysieren, um dann erst in einem zweiten Schritt ihre zum Teil widersprüchlichen Vermittlungen zu untersuchen." (Autorenreferat)
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