Mann ist Mann?
In: Forum EB: Beiträge und Berichte aus der evangelischen Erwachsenenbildung, Heft 4, S. 11-19
ISSN: 1433-769X
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In: Forum EB: Beiträge und Berichte aus der evangelischen Erwachsenenbildung, Heft 4, S. 11-19
ISSN: 1433-769X
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 92, Heft 13, S. 514-514
ISSN: 1424-4004
In: Reihe Humanwissenschaften
In: Kulturaustausch: Zeitschrift für internationale Perspektiven, Band 62, Heft 1, S. 13-63
ISSN: 0044-2976
World Affairs Online
Mit Büchern und Blog "Genderama" profiliert sich Hoffmann gegen "überbordenden Feminismus" und für "faire Geschlechterpolitik". Nachdem er mit "Rettet unsere Söhne" (BA 5/09) die Jungen auf der Verliererstrecke sah, hier nun die volle Breitseite gegen die unterstellten Ungleichheiten zu Ungunsten der Männer. Das Plädoyer für einen "integralen Antisexismus", die Bekämpfung von Sexismus gegen beide Geschlechter statt gegen Frauenfeindlichkeit allein, gründet auf vielen Beispielen von Männern als Opfer geschlechtsbezogener Diskriminierung und Misshandlung. Hierzu hat Hoffmann einschlägige Quellen aus der Fachliteratur zusammen getragen und interpretiert: von der "sexistischen Justiz" über die Männer als ökonomische Verlierer, als Opfer häuslicher wie sexueller Gewalt, bis hin zu allgemeinen Verletzungen der Menschenrechte. In der militanten Tendenz gegen die "reine Subventionskultur" für Frauen hat der Autor schon seit Jahren Mistreiter/-innen, z.B. W. Hollstein (BA 8/08), B. Sichtermann (BA 7/06), R. Bönt (ID-B 12/12). - Materialreiche und aktuelle Übersicht, nicht nur für Männerbewegte. (2)
In: Edition C
In: T, Taschenbuch 261
In: Christsein in einer nachchristlichen Gesellschaft Bd. 5
In: dtv 35083
In: Dialog und Praxis
In: Berichte, Materialien, Planungshilfen
Roberto Zapperi: "Der schwangere Mann. Männer, Frauen und die Macht". Verlag C. H. Beck, München 1984. Aus dem Italienischen von Ingeborg Walter. 286 S., 20 Abb., br., 29,80 DM
In: Collection Archigraphy. Lémaniques
Diese Monografie bietet erstmals einen fundierten Überblick über das Wirken der Lausanner Architekten, das sich durch sein kleines, aber feines Œuvre innerhalb der Westschweizer Architekturszene deutlich auszeichnet.
Die Gleichstellungsstrategie des Gender Mainstreaming trug spätestens seit ihrer rechtlichen Verankerung durch den Amsterdamer Vertrag dazu bei, das öffentliche Interesse an Geschlechterfragen neu zu entfachen. Dieses scheint auch dringend geboten, denn noch immer ziehen sich Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts durch die gesamte Gesellschaft. Die Hoffnungen der Befürworter des Gender Mainstreaming mittels der neuen Gleichstellungsstrategie tatsächlich eine Veränderung dieser Missstände zu erreichen, beruhen dabei besonders auf zwei wesentlichen Neuerungen im Vergleich mit bisherigen Gleichstellungsansätzen. Zum einen sollen die Bemühungen um Gleichstellung der Geschlechter in Verwaltungen und Unternehmen von ihrem Schattendasein befreit werden, indem die Geschlechterperspektive im Sinne einer Querschnittsaufgabe bei sämtlichen Aktivitäten und auf allen Ebenen einer Organisation Berücksichtigung finden soll. Die zweite Neuerung, welche Gender Mainstreaming mit sich bringt, liegt in der Ausweitung jener Perspektive. Standen bisher eindeutig Frauen im Fokus von Gleichstellungsaktivitäten, rücken bei einer konsequenten Umsetzung des Konzepts neben ihnen nun auch die Männer ins Blickfeld. Diese sollen nicht mehr nur als Verursacher von Ungleichheit wahrgenommen werden, sondern vielmehr ebenso als potentielle Adressaten von Massnahmen zur Geschlechtergleichstellung. Geschlechtsspezifische Wirkungen, Benachteiligungen und Defizite sollen im Sinne des Konzepts für beide Geschlechter stets berücksichtigt und abgebaut werden. Doch sind Männer nicht noch immer die klaren Profiteure des Geschlechtervertrages? Können auch sie tatsächlich Vorteile aus einer Gleichstellungsstrategie erlangen? Diese Fragen bilden das erkenntnisleitende Interesse der vorliegenden Arbeit. Zu deren Beantwortung findet eine Auseinandersetzung mit der Entstehung der politischen Strategie, dem konkreten Inhalt des Konzepts sowie dessen Zielsetzung statt, um anschliessend die geschlechtsspezifischen Rollenbilder und Arrangements zu untersuchen. Das Hauptaugenmerk ist dabei auf den Bereich der gesellschaftlich notwendigen Arbeit und der damit einhergehenden geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung gerichtet. Letztere ist in der gegenwärtigen Arbeitsgesellschaft sehr eng mit den Geschlechterrollen verbunden, was sowohl an Hand von psychologischen Studien verdeutlicht wird, aber auch durch die Sichtbarmachung ihrer tiefen Verankerung in der Gesellschaft und speziell in Organisationen. Eine vertiefende Analyse zu den Wirkungen der Geschlechterrolle auf Männer bildet die Grundlage, um die möglichen positiven Effekte auf die Situation und Lebensverhältnisse der Vertreter des "starken Geschlechts", die sich aus einer idealtypischen Implementierung des Konzepts ergeben können, zu verdeutlichen.