Nationalism and small-state foreign policy: The Greek response to the Macedonian issue
In: Political science quarterly: PSQ ; the journal public and international affairs, Band 109, Heft 4, S. 647-667
Abstract
Nationalismus ist ein wichtiger Bestimmungsfaktor der Außenpolitik kleiner Staaten. Gerade kleine Mächte reagieren in ihrer Außenpolitik sehr stark auf äußere Einflüsse, da sie selbst nur bedingt in der Lage sind, Strukturen zu verändern. Am Beispiel Griechenlands und seines Verhaltens gegenüber Mazedonien nach dem Ende des Ost-West-Konflikts wird ersichtlich, wie stark sich Nationalismus vor dem Hintergrund veränderter Rahmenbedingungen auf die Außenpolitik auswirken kann. Während die Griechen nach zur Zeit des Kalten Krieges keinerlei Ansprüche auf das mazedonische Territorium stellten, aber mit Symbolen und Gesten nationale Gefühle wach hielten, sind sie es, die heute eine Anerkennung Mazedoniens verhindern und für Verstimmung innerhalb der EU sorgen. Dies zeigt, daß auch kleine Staaten ein Faktor von Instabilität in der internationalen Sicherheit sein können. (SWP-Krh)
Themen
Sprachen
Englisch
ISSN: 0032-3195
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