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Positionsverteidigung, Imperialismus oder Irredentismus?: Russland und die "Russischsprachigen" : 1991-2015
In: Soviet and post-Soviet politics and society Vol. 194
Instrumentalisiert Russland die russischsprachigen Minderheiten in den Nachbarstaaten Lettland, Estland, Georgien und Ukraine zur Verteidigung seiner Position als Großmacht oder für imperiale Zielsetzungen? Oder handelt es sich bei seiner Ukrainepolitik um Irredentismus, d.h. um expansiven Nationalismus? Franz Preissler entwickelt zur Beantwortung der ersten Frage ein Modell auswärtiger Minderheitenpolitik, bestehend aus vier unabhängigen Faktoren. Deren wichtigster ist das Ausmaß der Konflikte zwischen Mutterland und Staat mit innerer Minderheit, hier nicht zuletzt in Sicherheitsfragen. In einem zweiten Schritt bestimmt Preissler die Faktoren, die einen Anspruch auf ein Gebiet und die dort lebende Bevölkerung in einem angrenzenden Staat, also Irredentismus, befördern. Ein solcher Anspruch wird oft mit historischen oder nationalistischen Argumenten gerechtfertigt. Der Autor untersucht, ob diese einzelnen Faktoren im Falle Russlands und der Krim sowie der Ost- und der Südukraine gegeben waren. Preissler zufolge ist nicht klar, ob es Russland nach der Krim auch um den Anschluss (von Teilen) der Ost- und Südukraine ging. Auf jeden Fall waren geopolitische (strategische) und innenpolitische Motive wichtiger als 'ethnonationale'. Die Putin-Führung instrumentalisierte erneut (nach Georgien 2008) eine Minderheitenfrage in einem Nachbarstaat – diesmal auch zur Sicherung des russischen Regimes und noch kriegerischer. Preissler zieht eine Parallele zwischen der Entwicklung Serbiens ab Ende der 1980er Jahre und der Russlands unter Putin seit 2012: In beiden Staaten setz(t)en Führungen zur Machterhaltung auf Nationalismus, Illiberalismus und Irredentismus. Das neue nationalistische Russland und seine Politik gegenüber der Ukraine und dem liberalen Westen stellen vor allem für die EU und ihre liberalen Mitgliedsstaaten eine größere Herausforderung als Serbien unter Milošević dar.
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Irredentismus als historischer Selbstentwurf. Wissenschaftsdiskurs und Staatssymbolik in der Republik Makedonien
In: Osteuropa, Band 53, Heft 7, S. 949-962
ISSN: 0030-6428
Ideologische Grundlagen des albanischen Irredentismus und des bürokratischen Nationalismus in Kosevo
In: Sozialistische Theorie und Praxis: jugoslawische Monatsschrift
ISSN: 0350-476X
Aus jugoslawischer Sicht
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Studien zur länderbezogenen Konfliktanalyse: Georgien
Die Selbstverwaltung, der Weg zur Affirmation sozialer und nationaler Werte: Übers
In: Sozialistische Theorie und Praxis: jugoslawische Monatsschrift
ISSN: 0350-476X
Innen- und außenpolitische Ursachen der Unruhen in der jugoslawischen Provinz Kosovo. Träger des proalbanischen Irredentismus, historische Zugehörigkeit des Kosovo-Gebiets zu Jugoslawien sowie die Rolle Albaniens bei den Auseinandersetzungen. Politische und historiographische Darstellung aus Sicht des jugoslawischen Föderalismus. BIOst/Pkf
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Netanyahu, a Palestinian state, and Israeli security reassessed
In: Political science quarterly: PSQ ; the journal public and international affairs, Band 112, Heft 4, S. 675-689
ISSN: 0032-3195
Die einzig faire und realistische Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts - dessen eigentliche Opfer die Palästinenser sind - ist die Teilung des alten Landes Palästina in einen israelischen und einen palästinensischen Staat. Letzterer ist keineswegs eine Bedrohung für Israels Sicherheit, sondern trägt sogar zu deren Erhöhung bei, insbesondere hinsichtlich der zentralen Gefahren Terrorismus, palästinensischer Irredentismus und Angriff einer arabischen Koalition auf Israel. (SWP-Whr)
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Soziologische Fragmente
In: http://hdl.handle.net/2027/uc1.$b258860
Kritisches über Geschichtsphilosophie und Sprachforschung: Carlo Cattaneo, ein Vorläufer der modernen Soziologie. Die Sprachwissenschaft und der Ursprung des Menschengeschlechtes.--Zur Soziologie der Eroberung und Unterwerfung: Zur Soziologie der Staatengründung: das Reich der Makololo. Zur Soziologie der Seevölker; die Entwicklung der Sozialen Gebilde in Ozeanien.--Angewandte Soziologie: Das wesen des Irredentismus. Die politischen Wirkungen des Allgemeinen Wahlrechts. ; Mode of access: Internet.
BASE
A román irredentista mozgalmak története
In: Historia incognita : az elfeledett magyar társadalomtudományok tára
A Palestinian state and Israeli security
In: Political science quarterly: PSQ ; the journal public and international affairs, Band 106, Heft 3, S. 411-429
ISSN: 0032-3195
Die entscheidende Frage der Vereinbarkeit eines Palästinenserstaats mit den israelischen Sicherheitsinteressen ist zu bejahen: Weder als Ausgangspunkt palästinensischen Irredentismus' noch als Sprungbrett arabischer Aggression könnte ein solcher Staat eine wirkliche Gefahr darstellen. Die Sicherheit Israels könnte außerdem durch eine UN-Friedenstruppe und eine förmliche Beistandsgarantie der USA erhöht werden; die wichtigste Komponente israelischer Sicherheit ist aber die Abschreckungswirkung seiner Nuklearwaffen. Insgesamt würde ein Palästinenserstaat Israels Sicherheit sogar erhöhen.(SWP-Whr)
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Karabachskij konflikt - est' li vychod iz tulika?
In: Central'naja Azija i Kavkaz: žurnal social'no-političeskich issledovanij = Central Asia and the Caucasus, Heft 5, S. 77-82
ISSN: 1403-7068
Der Konflikt in Nagorny Karabach stellt ein typisches Beispiel für politischen Irredentismus dar. Anhand der in der wissenschaftlichen Literatur verbreiteten Begriffe conflict prevention, conflict management, conflict resolution und conflict transformation wird nach möglichen Lösungswegen für den Konflikt in Nagorny Karabach gesucht. Ein Schlüsselproblem stellt dabei der zukünftige Status des Gebiets dar. Diesbezüglich werden drei alternative Modelle dargestellt und kritisch im Hinblick auf ihre Realisierungschancen diskutiert. Es handelt sich dabei um die Autonomie des Gebiets innerhalb Aserbeidschans, eine Konföderation mit Aserbeidschan und die vollständige Unabhängigkeit der Region von Aserbeidschan. (BIOst-Mrk)
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