Impatient despite successful economic reforms
In: Transition: events and issues in the former Soviet Union and East-Central and Southeastern Europe, Band 2, Heft 23, S. 46-48
Abstract
Zu Beginn der neunziger Jahre wurde die armenische Wirtschaft durch eine Reihe externer Schocks an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Seit 1994 zeichnen die makroökonomischen Indikatoren jedoch ein positives Bild der Wirtschaftsentwicklung. Gleichwohl bleibt Armenien abhängig von internationaler Unterstützung, vor allem durch die USA, die EU, den Weltwährungsfonds und die Weltbank. Die hohen sozialen Kosten des wirtschaftlichen Stabilisierungsprogramms in Armenien haben dazu geführt, daß die positive Sicht der Entwicklung Armeniens bei internationalen Institutionen von einem großen Teil der armenischen Bevölkerung nicht geteilt wird. Dies findet in dem guten Abschneiden des Oppositionskandidaten Manukyan bei den Präsidentschaftswahlen 1996 seinen Ausdruck. Ein Erfolg Manukyans hätte zu einer ernsten Belastung der Beziehungen Armeniens zu Weltwährungsfonds und Weltbank führen können. (BIOst-Wpt)
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Sprachen
Englisch
ISSN: 1211-0205
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