Stabilisierung der Volkswirtschaft und nächste Schritte der Wirtschaftsreform: Beiträge zur Wirtschaftsreform
In: Beiträge zur Wirtschaftsreform
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In: Beiträge zur Wirtschaftsreform
In: Die revolutionäre Umwälzung in Mittel- und Osteuropa, S. 59-70
In diesem Beitrag wird die Vorreiterrolle Polens auf dem Gebiet der Wirtschaftsreform innerhalb der Wende in Osteuropa verdeutlicht. Zunächst skizziert der Verfasser die wirtschaftliche Ausgangslage und die Schwierigkeiten einer Wirtschaftsreform. Anschließend wird die wirtschaftliche Schocktherapie erläutert, für die sich die polnische Führung zur Reform der Wirtschaft entschied. Es werden sowohl die ökonomischen Voraussetzungen dieser Therapie wie auch deren notwendige politische und soziale Rahmenbedingungen erörtert. Nach einer kurzen Würdigung der Anfangserfolge der polnischen Wirtschaftsreform verdeutlicht der Autor dann deren Nachteile und plädiert für die Einleitung einer 2. Phase der Wirtschaftsreform, in der festgefahrene Grundstrukturen reformiert und die Staatswirtschaft privatisiert werden soll. Abschließend wird aufgezeigt, warum Polen wenig Anreize für ausländische Investoren bietet und welche politischen Bremsfaktoren die Einleitung und Durchführung der 2. Phase der Wirtschaftsreform erschweren. (ICE)
In: Dokumente und Kommentare zu Ost-Europa-Fragen 8
In: Südosteuropa: journal of politics and society
ISSN: 0722-480X
Nach einer kurzen Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Entwicklung Bulgariens in den letzten 5 Jahren analysiert der Autor die von dem Zentralkomitee der Bulgarischen Kommunistischen Partei (BKP) und dem Ministerrat verabschiedeten "Richtlinien über die Wirtschaftstätigkeit". Er kommt zu dem Schluß, daß die jetzige Fortführung der Wirtschaftsreform von 1980 als Versuch einer an bulgarischen Realitäten orientierten pragmatischen Reform im Rahmen der Prämissen staatlich gelenkten Wirtschaft gewertet werden kann. Die vorgeschlagenen Maßnahmen könnten einen Schritt, nicht auf dem Wege zu einer systembeeinträchtigten "sozialistischen Marktwirtschaft", wohl aber zu einer stärker an den Gesetzen ökonomischer Rentablität orientierten staatlich gelenkten Wirtschaft bedeuten. (BIOst-Pkf)
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In: Forschungsberichte / Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche beim Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung, Nr. 99
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 12/13, S. 29-39
ISSN: 0479-611X
"Auf der Agenda der internationalen Finanzierungsinstutionen ist das Problem der Auslandsverschuldung Lateinamerikas derzeit nur noch von nachgeordneter Bedeutung. Dennoch ist das 'Verschuldungsjahrzehnt' keine abgeschlossene Episode der ibero-amerikanischen Wirtschaftsgeschichte; denn die Verschuldungskrise hatte nicht nur unmittelbare Konsequenzen für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Lateinamerikas, sondern sie hat auch nachhaltige wirtscharftspolitische (Re-)Aktionen ausgelöst, die für die kommenden Entwicklungsdekaden bestimmen sein können. Mit der neoliberalen Wirtschaftspolitik, die sich in Lateinamerika durchzusetzen beginnt, wird die bislang charakteristische Mixtur aus Staatsinterventionismus und Marktsteuerung weitgehend aufgegeben. Ein gangbarer Ausweg aus der Schuldenkrise zeichnet sich zumindest für diejenigen lateinamerikanischen Volkswirtschaften ab, die in eine Phase weltmarktorientierter, vorrangig durch private Initiative strukturierter Entwicklung eintreten und den wirtschaftpolitischen Reformkurs konsequent fortführen." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
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In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte
ISSN: 0304-2782
Die Regierung Mazowiecki hat mit der Freigabe der Preise, der Öffnung des polnischen Marktes für den Außenhandel und der Abwertung des Zloty schon die schwierigsten Schritte zur Einführung der Marktwirtschaft in Polen getan. Sie muß sich jedoch vor inflatorischer Politk sowie vor einem Rückfall in den Protektionismus hüten. Ebenso sollte die Privatisierung staatlichen Eigentums zügig vorangetrieben werden. In der Frage der Reduzierung der polnischen Auslandsschulden sollte die Bundesrepublik Deutschland eine führende Rolle übernehmen. (SWP-PrF)
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In: Internationale Politik: Politik, Wirtschaft, Recht, Wissenschaft, Kultur, Band 42, Heft 983-4, S. 17-18
ISSN: 0535-4129
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In: Reprint-Serie / Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche beim Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung, 59
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In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 14, Heft 1, S. 23-38
ISSN: 0304-2782
Da die Sowjetunion in den letzten Jahrzehnten von schweren politischen und wirtschaftlichen Unruhen nicht erfaßt wurde, fehlt ihr das Trauma des Niedergangs als Voraussetzung für gutmotivierte und langanhaltende Bemühungen um eine radikalere Form. Die von Gorbatschow geforderte tiefgreifende Transformation in der Wirtschaft könnte, da die meisten Vorschläge den Verzicht auf Zentralplanung enthalten, kurzfristig die sowjetische Wirtschaft ankurbeln, langfristig auf erheblichen Widerstand stoßen. Die Stärke der Sowjetunion, Kapitalmengen in wirtschaftlich rückständigen Gebieten zu akkumulieren und in Primärindustrien zu investieren, stellt sich nur dann ein, wenn die verwandten Technologien relativ stabil bleiben. Die viel längere und wiederholte Nutzung von importierten Technologien und eigenen Blaupausen läßt sich als das Wesen des sowjetischen Zentralplansystems darstellen. Der Umgang mit neuen Technologien mit sehr kurzen Nutzungszeiten und enormen Anforderungen an das Dienstleistungspersonal erfordern jedoch Flexibilität bei der Kapitalbereitstellung und kurze Reaktionszeiten. Der Wirtschaftsbürokratie die Aufgabe der Feinabstimmung der Wirtschaft durch monetäre und steuerpolitische Maßnahmen übertragen zu wollen, ist nicht unmöglich, aber sicherlich riskant. Eine Methode, die seit sechs Jahrzehnten eingeschliffenen ökonomischen Verzerrungen, die sich bei den Subventionen und den Spareinlagen zeigen, zu messen, gibt es nicht. Industrielle Rückständigkeit bringt dann keine Vorteile, wenn der technologische Wandel schnell vor sich geht. Die eventuell notwendig werdende Trennung von Wirtschaftstätigkeit und staatlicher Kontrolle attackiert die Stellung der Sowjetbürokratie. (RY)
In: Internationale Politik: Politik, Wirtschaft, Recht, Wissenschaft, Kultur, Band 40, Heft 933, S. 1-5
ISSN: 0535-4129
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 38, Heft 23, S. 29-42
ISSN: 0479-611X
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