Property rights, risk and livestock development in southern Ethiopia
In: Sozialökonomische Schriften zur ruralen Entwicklung, Bd. 123
Abstract
Semiarides Klima und extensive Tierhaltung kennzeichnen die Weidewirtschaft in der Borana-Region in Südäthiopien. Der Autor untersucht die Auswirkungen des Umweltrisikos, der Marktvariablen sowie des Bevölkerungsdrucks auf die Landnutzung und die Änderung der Verfügungsrechte am Boden. Die Feldforschung wurde im Jahr 1997/98 vorgenommen. Sie zeigte, dass sich Niederschlagsveränderungen auf die Tierbestandsdichte auswirken, dass Marktvariablen die Allokation von Bodenressourcen für den Ackerbau bestimmen und dass die Änderung der Landnutzung von demographischen Variablen als auch von mangelnder Kooperation beeinflusst wird. Der Autor beobachtete einen Wandel von nomadischer Tierhaltung zu einer Sesshaftwerdung mit wachsender Bedeutung von Ackerbau und privater Weidenutzung. Es gebe Möglichkeiten, die Marktbedingungen zu verbessern ohne negative Wirkungen auf das System auszulösen. Dazu gehöre eine Politik, die die Einkommensunterschiede im Borana-Volk nicht weiter verschärfe und eine ökologisch verträgliche Integration von Ackerbau und Tierhaltung fördere. (DÜI-Sbd)
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Englisch
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197
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