Tierhaltung
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 56, Heft 6-8, S. 26-41
ISSN: 0721-2178
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In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 56, Heft 6-8, S. 26-41
ISSN: 0721-2178
World Affairs Online
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 64, Heft 1, S. 139-141
ISSN: 2197-6082
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 65, Heft 454, S. 50-55
ISSN: 0032-3462
In: Technik
Inhaltsangabe:Einleitung: Das Institut für Landtechnik, Bauwesen und Umwelttechnik (ILT) der Bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft koordiniert ein Verbundprojekt, in dem Tierhaltungsverfahren hinsichtlich des Tierschutzes, der Umweltverträglichkeit und der Wettbewerbsfähigkeit analysiert und Erkenntnisse zu deren Verbesserung gewonnen werden. In dem Verbundprojekt werden aktuelle Stallgebäudelösungen und Verfahren für die landwirtschaftliche Nutztierhaltung untersucht, der Wissensstand zusammengetragen und daraus beispielhafte Stallsysteme entwickelt. Wesentliche Grundlage des Verbundprojektes bilden sogenannte landwirtschaftliche Pilotbetriebe, für die unter Einbeziehung der örtlichen Beratung eine koordinierte wissenschaftliche Begleitforschung in den Jahren 2003 bis 2005 erfolgt. Im Projekt "beispielhafte artgerechte Tierhaltung" wurden in zwölf ausgewählten Ställen, die sich über ganz Bayern verteilen, Messungen bezüglich Aerosolpartikel, Ammoniakgehalt und Endotoxingehalt durchgeführt. Die Untersuchungen in den verschiedenen Ställen erfolgten im Sommer 2004, im Winter 2004/2005 und Frühjahr 2005. Sie wurden in Zusammenarbeit mit der Land- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Niederbayern/Oberpfalz und Schwaben und dem Institut für Arbeits- und Umweltmedizin der LMU in München durchgeführt. In diesem Projekt sollen Fragen der Arbeitsmedizin und der Tierhygiene mit Aspekten der Umweltwirkung verknüpft werden. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung langfristig tragfähiger Konzepte zur Umsetzung des geltenden europäischen und deutschen Rechts im Spannungsfeld artgerechter, innovativer Tierhaltungsverfahren und Immissionsschutz. Grundlage hierzu ist die umfassende Quantifizierung belastbarer Emissionsdaten für die Gase NH3, CH4, N2O, CO2, Geruch und Staub sowie die Quantifizierung der Immissionen von Ammoniak, Geruch und Staub für unterschiedliche Tierarten und Haltungssysteme. Die landwirtschaftliche Tierhaltung wird in zunehmendem Maß als Quelle von klimarelevanten und ökologisch bedeutsamen Emissionen erkannt. Diese Emissionen entstehen während des gesamten Prozesses beginnend mit der Futterproduktion über die eigentliche Tierhaltung bis hin zur Verwertung von Gülle und Festmist als Wirtschaftsdünger. In dieser Diplomarbeit werden ausschließlich luftgetragene Emissionen behandelt, die unmittelbar durch die Tierhaltung bedingt sind. Die Emissionen entstehen durch die Tiere selbst, die Fütterung und das Haltungssystem und können in drei Gruppen eingeteilt werden. Schauberger (1999) teilt diese Emissionen wie folgt ein: Eine Gruppe bilden klimarelevante Gase, zu denen CO2, CH4 und N2O gehören. Sie sind im Hinblick auf die globale Erwärmung von Bedeutung. Als zweite Gruppe sind die ökologisch relevanten Emissionen zu nennen. Hier spielt Ammoniak, der zu 51 % aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung stammt, eine große Rolle. Die dritte Gruppe von Emissionen ist im Nahbereich des Emittenten von Bedeutung. Darunter fallen Geruch, Keime und Staub. In dieser Arbeit werden Staub bzw. Partikelemissionen aus der Tierhaltung näher untersucht. Bei den verschiedenen Arbeitsabläufen und Prozessen in der Landwirtschaft und Tierhaltung wird Staub gebildet und freigesetzt. Staub beeinflusst die Tiergesundheit, die Qualität des Arbeitsplatzes, wirkt auf die Gesundheit des Menschen und die Umwelt. Daher ist von Interesse warum und wie viel Staubpartikel entstehen. Wesentliche Parameter für die Partikelbildung und Partikelfreisetzung bei der Tierhaltung sind: Haltungssysteme, Arbeitsabläufe, Fütterung, Lüftung, Stallklima, Tierart sowie Anzahl und Alter der Tiere. Aus dem Verbundprojekt liegen für zwölf Ställe mit unterschiedlichen Haltungsverfahren (Schweinemast, Mastbullen, Milchvieh, Legehennen und Mastputen) detaillierte Staubmessungen vor. Für die Emissionsmessungen wurden im Rahmen des Verbundprojektes zwei Messkonzepte kombiniert. Zum einen wurde in den Ställen mit einer hohen zeitlichen Auflösung von einer Minute kontinuierlich über die Dauer von 24 Stunden gemessen. Mit einer eigens gebauten transportablen, thermostatierten Messbox wurden zeitgleich die Staubkonzentration, der Ammoniakgehalt, Temperatur, relative Feuchte und Windgeschwindigkeit gemessen. In einem weiteren Schritt wurden zusätzlich zu jenen Tagesmessungen kürzere ereignisbezogene Messungen eingebunden. Hierzu wurden gravimetrisch die Konzentrationen der einatembaren und alveolengängigen Staubfraktionen ermittelt, Filter für die Endotoxinbestimmung exponiert und stichprobenartig die Anzahl luftgetragener Keime bestimmt. Diese diskontinuierlichen Messungen sollen nicht Inhalt dieser Diplomarbeit sein. Detaillierte Informationen zu den Sammel- und Messverfahren und Ergebnissen sind im DGS Magazin "Es liegt was in der Luft – Arbeitsschutz und Emissionen" und im VDI-MEG Tagungsband "Untersuchung und Bewertung von Staub, Endotoxin, Ammoniak und Keimen in ausgewählten Stallsystemen mit überwiegend freier Lüftung" veröffentlicht. In dieser Arbeit werden die umfangreichen Messergebnisse sinnvoll zusammengefasst und graphisch dargestellt. Ziel der Arbeit ist es dann, mit den bereits vorhandenen Messreihen mit Hilfe geeigneter Modellrechnungen die gemessenen Staubkonzentrationen und Partikelgrößenverteilungen zu parametrisieren. Aus aktuellem Anlass, möchte ich zudem auf die "aviäre Influenza - Vogelgrippe" eingehen. Nach einer kurzen Erläuterung was H5N1 ist, möchte ich vor allem auf die Übertragung, Verbreitung und Ansteckungsgefahren eingehen. Des Weiteren werde ich mögliche Schutzmaßnahmen diskutieren. Inhaltsverzeichnis: AbkürzungsverzeichnisIII AbbildungsverzeichnisV TabellenverzeichnisVI 1.Einleitung7 1.1Das Verbundprojekt7 1.2Umfang und Ziel der Diplomarbeit7 2.Stand des Wissens - Aerosolpartikel9 2.1Aerosolpartikel und ihre Eigenschaften9 2.2Partikelgröße und -entstehung12 2.3Aerosolpartikel und ihre epidemiologische Bedeutung14 2.4Gesetzliche Rahmenbedingungen19 2.4.1TA-Luft19 2.4.2BioStoffV22 2.4.3MAK-Werte22 2.5Emissionsminderungsmaßnahmen24 3.Material und Methoden26 3.1Die Betriebe26 3.2Messablauf und Aufbau der Messbox27 3.3Partikelgrößenverteilung u. Anzahlkonzentration durch Streulichtphotometrie28 4.Datenauswertung und Ergebnisse30 4.1Partikelanzahl und Größenverteilungen30 4.2Mittlere Partikelanzahlkonzentration36 4.3Parametrisierung der Partikelgrößenverteilung39 5.Diskussion41 5.1Methodendiskussion41 5.2Ergebnisdiskussion42 6.Vogelgrippe – hoch pathogene Form der aviären Influenza45 6.1Was ist H5N1?45 6.2Übertragung, Verbreitung und Ansteckung46 6.3Rolle der Tierhaltung48 6.4Gefährdungsbeurteilung49 6.5Wie können sich Landwirte und Tierhalter schützen?49 7.Zusammenfassung52 8.Quellenverzeichnis55 8.1Literatur55 8.2Internet57 9.Anhang59 9.1Informationen zu den Betrieben59 9.2Daten zur Box-Plot-Darstellung68 9.3Grafiken zur Anzahlkonzentration69 9.4Daten der Temperatur-, Feuchte- und Windgeschwindigkeitsmessungen82 9.5Prozentuale Angaben der "kleinen" Partikel und "großen" Partikel95 9.6Grafiken der gemessenen und parametrisierten Partikelgrößenverteilungen96
World Affairs Online
Blog: AgrarDebatten
Das BMEL stellt sich den Herausforderungen zur notwendigen Weiterentwicklung der Nutztierhaltung in Deutschland. Mit der beschriebenen Strategie und den daraus abgeleiteten Maßnahmen wird es gelingen, das Tierwohl deutlich zu verbessern und die Umweltwirkungen zu vermindern. Die vorgelegte Nutztierstrategie ist das Ergebnis eines internen Diskussionsprozesses im BMEL. Der Prozess wurde unterstützt von einem hochkarätigen externen Beraterkreis aus Wissenschaft, Politik und Technologietransfer.
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Für die Beurteilung hinsichtlich Genehmigung von Neu- und Umbau von Tierhaltungsbetrieben wird in dieser Arbeit der modellbezogene Umgang mit Gerüchen aus der Schweinemast mit dem Lagrange'schen Ausbreitungsmodell GRAL auf Konsistenz mit der menschlichen Wahrnehmung untersucht. Die Arbeit ist in Zusammenarbeit mit dem Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abteilung 15, Referat Luftreinhaltung entstanden. Im ersten Teil werden Geruchsemissionsfaktoren für die Modellsimulation der Geruchsausbreitung untersucht. Dafür wird die Korrelation der Geruchsfahnenausdehnung, des durch eine Fahnenbegehung erhobenen Istzustandes, mit jener der gerechneten Simulation geprüft und der Emissionsfaktor soweit angepasst, bis eine bestmögliche Übereinstimmung gegeben ist. Für die Modellberechnung wurden zu jedem ermittelten Istzustand sowohl zeitsynchronen Meteodaten eines vor Ort aufgestellten Ultraschallanemometers berücksichtigt, als auch spezifischen Stallbegebenheiten erhoben. Der vom Land Steiermark für vergleichbare Begebenheiten verwendete Emissionsfaktor mit 40 Geruchseinheiten pro Sekunde und Großvieh (GE/(s.GV)) für Mastschweine konnte mit einer Abweichung von 2 % bestimmt werden. Es sei noch angemerkt, dass der untersuchte Betrieb eine Mehrphasenfütterung einsetzt.Im zweiten Teil der Arbeit wird die, in einem Ausbreitungsmodell zu implementierende Geruchsschwelle zur Berechnung von Geruchsstunden untersucht. An festgelegten Immissions-punkten im olfaktorischen Einwirkungsbereich zweier Schweinemastbetriebe werden mithilfe von Punktbegehungen aus den Häufigkeiten der Geruchswahrnehmungen in Abhängigkeit der wahrgenommenen Intensität die Jahresgeruchs-stunden abgeschätzt. Zum Vergleich werden simulierte Werte der Geruchsstunden mit einer Geruchsschwelle von 1 Geruchseinheiten pro Kubikmeter (GE/m) und 3 GE/m generiert. Die beste Übereinstimmung zwischen Modellierung und Erhebung konnte mit einem Schwellenwert von 1 GE/m festgestellt werden. ; The present work examines if the results of the odour dispersion of the Langrangian model GRAL are consistent with the human perceptions in order to inform the building permission for animal farms. This analysis has been carried out in cooperation with Department 15, Section Air Quality Monitoring of the regional government of Styria.In the first part, odorant emission factors for fattening pigs are analysed. Therefore the range of the odour plump is measured for several situations on site. For the same situations the odour plump is generated by the computer model GRAL. The model simulations take into account the meteorological data provided by an ultrasonic anemometer, as well as the specific parameters for each situation depending the pigsties. After that the correlation of the ranges is examined. Furthermore, the emission factor of each simulated situation is adjusted until the simulated range consists with the measured plump range as good as possible. The present analysis confirmed - with a deviation of 2 % - that the emission factor of 40 odour units per second and livestock units (OU/(s.LU)) for fattening pigs, used by the regional government of Styria for comparable situations is correct. It should be noted that the examined pigfarm uses multiple-phase feeding. In the second part, the present work examines the odour threshold used in a dispersion model in order to calculate the number of hours during a year with odour immissions. From fixed pointes in the olfactory exposure area of two pigfarms, the number of annual odour hours is estimated using on-site information points of the frequency of odour perception and the intensity of the olfactory perception. For comparison, two simulated estimations of annual odour hours using the odour thresholds 1 odour units per cubic metre (OU/m) and 3 OU/m are generated. The closest comparison in terms of annual odour hours with the results of the fieldwork were achieved using the threshold of 1 OU/m. ; Barbara Spernbauer ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2014 ; (VLID)242762
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ISSN: 2511-2163
In: Das Recht der Tiere
In: Sonderausg.
Der Großteil der Bio-Betriebe ist auf eine Tierart spezialisiert. Ob es sich aus ökonomischer und ökologischer Sicht lohnt, zumindest eine zweite Tierart am Hof zu halten, zeigt eine Auswertung von Daten französischer Bio Betriebe. Vorab: Die ursprünglich erwarteten Vorteile haben sich bisher nur teilweise bestätigt.
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In: Diskussionspapiere, No. 11
Der Bericht stellt die Auswirkungen der veränderten natürlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen auf die traditionelle Tierhaltung in der Butana, Sudan dar. Die wichtigsten Veränderungen sind: (1) die Ausdehnung des Bewässerungs- und Regenfeldbaus, (2) die Abschaffung des traditionellen Bodenrechtssystems, (3) Dürren und Degradationen der natürlichen Weiden und (4) veränderte Ziele und Bedürfnisse der Tierhalter. (DÜI-Hff)
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