Geisteswissenschaftler als Gründer
In: Arbeitsmarkt aktuell
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In: Arbeitsmarkt aktuell
In: DUV
In: Sozialwissenschaft
In: Einführung
Die traditionellen Berufsfelder für Geisteswissenschaftler sind schon seit Jahren nicht mehr in der Lage, alle Absolventen aufzunehmen, die Arbeitslosenquote bei dieser speziellen Bewerbergruppe liegt deutlich über dem Akademikerdurchschnitt. Hier will der Ratgeber den Leser ermutigen, seinen eigenen Weg zu gehen. Er zeigt Alternativen auf und gibt Hilfen zur individuellen Entscheidungsfindung. Die ersten 3 Kapitel zu Promotion, Aufbaustudiengängen und Beruflicher Weiterbildung widmen sich der optimalen Vorbereitung auf den Berufseinstieg, die letzten beiden dem direkten Berufseinstieg als Angestellter oder Selbstständiger: Infrage kommende Arbeitsfelder werden vorgestellt, Praktika und Aushilfsjobs, Arbeiten im Ausland sowie Fragen der Sozialversicherung beleuchtet. Das Kapitel über Existenzgründung enthält auch zahlreiche Vermarktungstipps. Alle Kapitel werden mit Checklisten sowie ausführlichen Literatur- und Internetadressverzeichnissen abgeschlossen. Aktuelle Vergleichstitel liegen nicht vor, zuletzt: Ulrich Holst: "Karriereplanung für Geisteswissenschaftler" (BA 1/02). (2)
In: UTB 2555
In: Arbeitshilfen
Dieses Prüfungsbuch ist ein Ratgeber eigener Art. Es vermittelt Rede- und Schreibkompetenz für die Prüfung, vor allem aber die hierzu notwendigen Grundlagen wie Gelassenheit, Dialogbereitschaft, geistige Neugier, Motivation und Durchhaltekraft. Helge-Ulrike Hyams nimmt die Studierenden in der Prüfungssituation ernst und macht ihnen Mut. Sie schreibt über Lernen, Leistung und Lebensperspektiven, über Familienplanung, Notenstress und alles, was zum erfolgreichen Gelingen der Prüfung dazu gehört. Gleichwohl erinnert sie daran, dass das Examen doch nicht alles auf der Welt ist.
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Volume 56, Issue 4, p. 349-352
ISSN: 2510-4179
Der Essay enthält kritische Anmerkungen zur Lage der Geisteswissenschaftler an den Universitäten und zu gegenwärtigen Reformvorhaben. Problematisiert werden z.B. die Auflösung der philosophischen Fakultät an der Universität München und die verschiedenen Hindernisse auf dem Weg zur Habilitation, wobei historische Parallelen zur Hochschullaufbahn Immanuel Kants in Königsberg gezogen werden. Die Geisteswissenschaftler waren und sind bis heute nach Meinung des Autors nicht imstande, ihren eigenen Verbund in Lehre und Forschung zu organisieren und für eine "interdisziplinäre Lehre und Forschung", für "Konvergenz" und "integrierten Bildungshorizont" effizient zu machen, was neben ihrer Zweckbestimmung eine Ursache ihrer Ohnmacht ist. Der Autor diskutiert in diesem Zusammenhang die geplante Einführung einer "Juniorprofessur" nach amerikanischem Vorbild. (ICI)
Die Expertise befasst sich mit der Situation für Geisteswissenschaftler auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Vergleich zu anderen Akademikern und zum Arbeitsmarkt in Großbritannien. Datengrundlage sind der Mikrozensus und der British Labour Force Survey. Geisteswissenschaftler erzielen in Deutschland, auch wenn man auf individuelle Eigenschaften und institutionelle Gegebenheiten kontrolliert, niedrigere Nettoarbeitseinkommen als andere Akademiker. Darüber hinaus sind sie überproportional von Arbeitslosigkeit betroffen, sind zu einem hohen Anteil befristet beschäftigt und haben den zweithöchsten Teilzeitanteil aller Akademikergruppen. Das Risiko bildungsinadäquater Beschäftigung ist vergleichbar mit anderen Akademikergruppen. Bezüglich der relativen Einkommensposition und der relativen Betroffenheit von Arbeitslosigkeit sind Geisteswissenschaftler in Deutschland und Großbritannien vergleichbar.
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Issue 636, p. 349-352
ISSN: 0026-0096
In: Campus concret 51
Stellenangebote für Germanisten, Historiker, Politologen und andere Geisteswissenschaftler sind rar. Schnell müssen Absolventen erkennen, dass ihr Studium nicht eindeutig auf einen bestimmten Beruf hinführt und die wenigen klassischen Arbeitsplätze heiss umkämpft sind. Welche beruflichen Alternativen bieten sich den jungen, fachlich hoch qualifizierten und motivierten Hochschulabgängern? Wo können sie ihre Kommunikationsstärke, ihr analytisches Denken und die Fähigkeit, sich rasch in neue Themengebiete einzuarbeiten, sinnvoll einsetzen? In dem von Claudio Gallio herausgegebenen Band Den eigenen Beruf erfinden stellen sich kreative Kopfarbeiter mit ihren Projekten selbst vor, verraten ihre Geschäftsidee und beschreiben ihren Arbeitsalltag. Zum Beispiel eine Ethnologin, die Dokumentarfilme dreht und Festivals organisiert. Ein Sozialwissenschaftler, der als Info-Broker und Trainer einer Online-Schule arbeitet. Oder eine Kunsthistorikerin, die als Ghostwriterin tätig ist und eine PR-Agentur mit mehreren Angestellten aufgebaut hat. Sie alle zeigen, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt, Ideen und Begabungen erfolgreich in eine Berufslaufbahn umzusetzen. Sie machen Mut, selbst Neuland zu betreten und sein berufliches Glück im quirligen Umfeld der Kommunikations- und Kreativberufe zu suchen. Ausführliche Informationen über weiterführende Literatur, Infopools im Internet und Anlaufstellen für Existenzgründer im Anhang des Buches erleichtern den Start. Claudio Gallio studierte Geschichte, Politik und Journalismus. Er arbeitet als freier Lektor für verschiedene Verlage und ist Creative Director einer Werbeagentur in Berlin. Er ist Herausgeber des 1995 erschienenen Buches Freie Laufbahn. Berufe für Geisteswissenschaftler und der Sachbuch-Reihe GegenSpieler.
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Sind Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaftler ein "Auslaufmodell"? Welche Arbeitsfelder und Berufsbilder prägen deren Berufsfeld, welche Potenziale und Entwicklungschancen bietet es? Was zeichnet eine erfolgreiche Existenzgründung durch Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaftler aus? Diesen und weiteren Fragen gehen die Autoren dieser Studie nach - eine kompetente und umfassende wissenschaftliche Analyse der aktuellen Arbeitsmarktsituation von Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaftlern.
In: DUV
In: Wirtschaftswissenschaft
Die vorliegende Studie wurde mit dem Ziel durchgeführt, Daten und Informationen zur Erwerbssituation von Geisteswissenschaftlern unter besonderer Berücksichtigung beruflicher Selbstständigkeit zu erschließen und zu analysieren. Über die Erfassung des Status quo von Berufszugang, Erwerbsformen und Tätigkeitsfeldern von Geisteswissenschaftlern waren Chancen und Perspektiven in diesem Berufsfeld zu untersuchen. Durch die Zusammenführung der Ergebnisse verschiedener Zugänge zu der Thematik und die Einführung eigener Darstellungen und Berechnungen war der bisherige Kenntnisstand zu vertiefen und zu erweitern. Der Blick auf eine eher vernachlässigte Kategorie des Arbeitsmarktes sollte geschärft werden. Ein triangulärer Ansatz der Untersuchung erfolgte zunächst über die Auswertung von relevanten Quellen. Der zweite Einstieg in das Forschungsfeld bestand in der Recherche und Auswertung statistischer Daten, wobei die Auswertung des Mikrozensus im Hinblick auf die Arbeitsmarktsituation von Geisteswissenschaftlern den Schwerpunkt bildete. Experteninterviews dienten der Anreicherung und Abrundung der Erhebungen.
In: Histoire 52
Main description: Alles Ostalgie? 1989 stellte für viele eine Zäsur dar - eine große Zahl an sogenannten Nachwende-Erinnerungstexten sind daraufhin entstanden, anhand derer sich die Auswirkungen der Wende auf die kulturellen Sinnsysteme analysieren lassen. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen als Untergruppe solcher Texte die Autobiographien von DDR-Geisteswissenschaftlern. Christiane Lahusens Analyse zeigt, dass diese nicht als rückwirkende Verklärungen der DDR-Wirklichkeit abgetan werden können. Vielmehr ergibt sich ein wesentlich komplexeres Bild: Die Autobiographien sind weniger Vergangenheits- als Zukunftstexte, denn erst der Zusammenbruch des Staatssozialismus erlaubte den Autobiographen den Rückbezug auf eine politische Utopie, die ihnen zu DDR-Zeiten längst abhanden gekommen war.