Article(print)1997

Lokale Agenda 21: ein kommunaler Aktionsplan für die zukunftsbeständige Entwicklung der Kommune im 21. Jahrhundert

In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 27, p. 25-38

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Abstract

"Die Agenda 21, die als Abschlußdokument der UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung (UNCED) 1992 in Rio de Janeiro verabschiedet wurde, stellt den Kommunen die Aufgabe, bis zu einem definierten Zeitpunkt mit allen Interessengruppen ihrer Bürgerschaft in einen Konsultationsprozeß einzutreten mit dem Ziel, einen Konsens über eine Lokale Agenda 21 zu erzielen. Eine Lokale Agenda 21 ist ein langfristiger, kommunaler Aktionsplan für die zukunftsbeständige Entwicklung der Kommune im 21. Jahrhundert, aufgestellt in einem partizipativen Verfahren. Dieser Aktionsplan soll die wirtschaftliche und soziale Entwicklung ebenso einbeziehen wie die Erhaltung und Pflege ihrer natürlichen Ressourcen. Er setzt meßbare Ziele, ordnet sie umweltpolitischen Instrumenten und Programmen zu ihrer Erreichung zu und enthält ein Maßnahmeprogramm zur Umsetzung der Ziele. Weltweit haben bisher über 1800 Kommunen diesen Auftrag angenommen und umgesetzt. Sie setzen dabei je nach ihrer örtlichen Situation ganz unterschiedliche Schwerpunkte und verstehen sich doch als Teil eines globalen Prozesses. Initiativen zum Start eines solchen Prozesses kommen nicht selten aus Bürgergruppen, auch die Erwachsenenbildung spielt mancherorts eine wichtige Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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