Article(electronic)2004

Der Übergang von der Hochschule in die Arbeitswelt: Ergebnisse einer Befragung von Absolventen des Studienganges Verwaltungswissenschaften an der Universität Konstanz

In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Volume 27, Issue 2, p. 155-170

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Abstract

Im Fachbereich für Politik- und Verwaltungswissenschaft der Universität Konstanz haben im Zeitraum von 1973 bis 1998 insgesamt rund 3.000 Studierende ihr Examen abgelegt. Diese bilden die Ausgangspopulation einer Absolventenstudie, aus welcher ausgewählte Ergebnisse vorgestellt werden. Im Rahmen einer schriftlichen Befragung wurden u.a. Daten zu Zusatzqualifikationen und Tätigkeiten während des Studiums, zum Übergang zwischen Studium und Beruf, zur ersten beruflichen Tätigkeit sowie zum Nutzen des Studiums für die derzeitige berufliche Tätigkeit erhoben. Die Autoren untersuchen den Effekt der unabhängigen Variablen auf die Übergangswahrscheinlichkeit in den Beruf mit Hilfe einer Cox-Regression und stellen im Ergebnis fest, dass die allgemeinen und unspezifischen Zusatzqualifikationen den Übergang zum ersten Arbeitsplatz kaum beschleunigen. Die Arbeitssuche der Konstanzer Absolventen der Verwaltungswissenschaften wird vielmehr durch spezifische Kenntnisse aus Praktika oder studienbezogener Berufstätigkeit (z.B. als wissenschaftliche Hilfskraft) sowie durch Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern erleichtert. Eine Umstrukturierung von Fachbereichen ohne konkrete inhaltliche Veränderungen des zu vermittelnden Ausbildungsprofils ist vor diesem Hintergrund nach Meinung der Autoren weniger sinnvoll. (ICI)

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