Die Alterssicherung Selbständiger in Deutschland und in Europa – Stand und Perspektiven
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 58, Heft 9–10, S. 210-217
ISSN: 1865-5386
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In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 58, Heft 9–10, S. 210-217
ISSN: 1865-5386
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 58, Heft 9/10, S. 210-217
ISSN: 0038-609X
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 58, Heft 9/10, S. 210-217
ISSN: 1865-5386
"Angesichts des Wandels der Erwerbstätigenstruktur, veränderter Erwerbsbiografien und einer vermehrten Fluktuation zwischen abhängiger Beschäftigung und Selbständigkeit steht in Deutschland eine verpflichtende Altersvorsorge für Selbständige verstärkt in der öffentlichen Diskussion. Sozialpolitische Relevanz und Handlungsbedarf ergeben sich vor allem wegen des steigenden Anteils von Selbständigen mit niedrigem Einkommen und der damit verbundenen Gefahr zukünftig zunehmender Altersarmut. Denn in Deutschland unterliegen Selbständige - im Gegensatz zu nahezu allen anderen europäischen Ländern - in der Mehrzahl keiner gesetzlichen Verpflichtung zur Altersvorsorge. Perspektivisch stellen sich für eine obligatorische Alterssicherung Selbständiger mit einer Einbeziehung in die Versicherungspflicht der gesetzlichen Rentenversicherung oder einer Verpflichtung zur Altersvorsorge mit privatrechtlichen Altersvorsorgeverträgen bzw. zur Mitgliedschaft in - erst noch zu schaffenden - Versorgungswerken im Wesentlichen zwei Alternativen. Entscheidend dürfte in der weiteren gesellschaftspolitischen Debatte sein, ob das Ziel einer Gleichbehandlung von Selbständigen mit den derzeitigen Versicherten in der gesetzlichen Rentenversicherung als prioritär angesehen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Sozialer Wandel: Daten, Analysen, Gesamtrechnungen ; Beiträge zum wissenschaftlichen Kolloquium am 21./22. November 2002 in Wiesbaden, S. 55-71
Die Autoren stellen die Grundzüge der amtlichen Berichterstattung zu Armut und Reichtum der Bundesregierung vor. Sie weisen darauf hin, dass gerechte Teilhabe und Chancengleichheit, die Vermeidung und Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung auch für die neue Bundesregierung Schwerpunkt einer präventiven und auf Nachhaltigkeit angelegten Sozialpolitik bleiben werden. Die Berichterstattung der Bundesregierung über Armut und Reichtum konzentriert sich auf ein relativ junges Berichtswesen, das auf zwei Säulen beruht: Für die nationale Ebene ist dies der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, der im Jahr 2001 zum ersten Mal vorgelegt wurde und zukünftig zur Mitte jeder Wahlperiode regelmäßig dem Deutschen Bundestag zu erstatten ist. Im europäischen Kontext handelt es sich um den "Nationalen Aktionsplan zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung" (NAP), welcher ebenfalls erstmalig 2001 erstellt wurde und zukünftig alle zwei Jahre zu erarbeiten ist. Die Autoren geben einen Überblick über die zentralen Aspekte und zukünftigen Anforderungen der Armuts- und Reichtumsberichterstattung, über die Aufgaben des Nationalen Aktionsplans zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, über die Bedeutung der Wirkungskontrolle als Schnittstelle zwischen Berichterstattung und Politik sowie über die Indikatoren für soziale Ausgrenzung. (ICI2)