Das Staatsangehörigkeitsrecht des anglophonen Afrika
In: Sammlung geltender Staatsangehörigkeitsgesetze 38
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In: Sammlung geltender Staatsangehörigkeitsgesetze 38
In: KAS-Auslandsinformationen, Band 22, Heft 11, S. 25-45
ISSN: 0177-7521
World Affairs Online
In: University of Leipzig papers on Africa
In: Leipziger Arbeiten zur Geschichte und Kultur in Afrika 4
In: Sammlung geltender Staatsangehörigkeitsgesetze 39
In: Verfassungen der Länder Afrikas sowie des Nahen und Mittleren Ostens 3
In: Leeds Studies in Democratization
Die Autoren analysieren die Wahlen als Indikatoren für Demokratisierung und ihre Ergebnisse im anglophonen Afrika zwischen 1989 und 1994. In den einzelnen Länderbeiträgen werden die jeweiligen politischen Reformkräfte vorgestellt. Nach dem Zusammenbruch der Einparteiensysteme wurden politische Parteien neu gegründet und zugelassen sowie pluralistische Systeme angestrebt. Dabei traten als Hauptakteure für den Systemwechsel innerafrikanische Kräfte auf, die Demokratie forderten. Nicht in allen Staaten verliefen die Wahlen erfolgreich. So wurden in Nigeria die Präsidentschaftswahlen annulliert, und in Kenia konnten die alten Machthaber nicht abgewählt werden. Aber auch demokratisch gewählte Regierungen enttäuschten oft die Hoffnungen der Bevölkerung. Die wichtigste Neuerung besteht darin, dass die Bevölkerung die Erfahrung macht, sich politisch artikulieren und autoritäre Regime verurteilen zu können. (DÜI-Blm)
World Affairs Online
In: Africa Spectrum, Band 14, Heft 3, S. 337-359
ISSN: 0002-0397
Die Erfahrungen aus dem Bürgerkrieg führten in Nigeria zu einer Reorientierung der Außenpolitik mit höchster Priorität für Afrika. Diese neue Außenpolitik basiert sowohl auf der Förderung afrikanischer Unabhängigkeit und interafrikanischer Kooperation, als auch in der Übernahme einer führenden Rolle im Kampf gegen Rassendiskriminierung. Ein Spezialinstitut, das Nigerian Institute of International Affairs, wurde geschaffen, um sich eines ständigen Wissenschaftlichen Rates in außenpolitischen Angelegenheiten zu versichern. Der Anstieg der Öleinkünfte in den siebziger Jahren bescherte Nigeria sowohl einen wachsenden Einfluß in der Außenpolitik als auch die Möglichkeit der Gewährung von Entwicklungshilfe, deren Umfang und geographische Verteilung im Einzelnen abgehandelt werden. Die größte Hilfsmaßnahme wurde in Übereinstimmung mit den außenpolitischen Prioritäten an West- und Südafrika gegeben. Zur gleichen Zeit wurde das Öl dazu benutzt, Nigerias politische Ziele im Rhodesienkonflikt und in anderen afrikanischen Konflikten (Tschad und Ghana) zu verwirklichen. Es gibt Anzeichen dafür, daß die neue Zivilregierung, die großen durch die Militärregierung gesetzten außenpolitischen Ziele weiterverfolgen wird. (GPÜbers)
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 17, Heft 69/70, S. 46-66
ISSN: 0173-184X
Der Autor gibt einen Überblick über verschiedene soziale Sicherungssysteme im städtischen kolonialen frankophonen und anglophonen Afrika von 1945 bis Mitte der 1960er Jahre. Die wesentlichen Merkmale kolonialer Entwicklungsprogramme werden ebenso vorgestellt wie lokale afrikanische Strategien sozialer Sicherung. Es wird gezeigt, daß die Wohlfahrtspolitik der Kolonialmächte England und Frankreich vor allem auf den Diskurs beschränkt blieb und kaum konkrete Umsetzungen nach sich zog. "Für die absolute Mehrheit der afrikanischen Bevölkerung spielten koloniale Systeme sozialer Sicherheit überhaupt keine Rolle. Sie waren in Notsituationen weiterhin auf lokale Strategien angewiesen." (prg)
In: Afrika - Überleben in einer ökologisch gefährdeten Umwelt, S. 281-292
Die Autorin zeigt Rahmenbedingungen und Krisen der Bildungsentwicklung im subsaharischen Afrika auf. Die mit Krisen verbundene Expansion der Schulbildung in Schwarzafrika beinhaltet nach Maßgabe der Verfasserin folgende Komponenten: zu große Außenabhängigkeit Afrikas; Schule spiegelt die gesellschaftliche Machtverteilung in der Allokation knapper Ressourcen wieder: ein billiges Schulsystem für die Armen, ein teures für die Reichen; die Sekundarschule wird zunehmend zur wichtigsten Selektionsinstanz; Dominanz von europäischen Unterrichtssprachen, afrikanische Traditionen werden an den Rand gedrängt. Die Autorin führt diese Mängel anhand der Sekundarschulexpansion in Simbabwe in einem Kapitel exemplarisch aus. Wege aus der Krise sieht die Verfasserin im verstärkten Ausbau des Bildungswesens, in der Abschaffung zweigleisiger Bildungssysteme und Erhöhung der internationalen Mittelvergabe für die Förderung der Grundbildung sowie in der Verstärkung des pädagogischen Dialoges "über das, was Bildung heute und angesichts der weltweiten Bedingungen einerseits und den regionalen Erfordernissen und Hemmnissen andererseits heißen kann. (ICC)
In: KAS international reports, Heft 10, S. 63-83
"Die Hoffnungen, die in den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) gesetzt werden, sind enorm. Im Juni 2010, acht Jahre nach Inkrafttreten des Statuts von Rom, trafen sich hunderte Repräsentanten der Unterzeichnerstaaten sowie Vertreter der Zivilgesellschaft in Kampala zu einer ersten Review-Konferenz. Im Vorfeld hatte es Kritik am IStGH gegeben, der nach Wahrnehmung vieler afrikanischer Regierungen ein neo-kolonialistisches Instrument darstellt. Diese Wahrnehmung erklärt zu einem gewissen Teil auch die Reaktionen auf den Fall al-Bashir." (Autorenreferat)
In: Centre for democratization studies series
In: Entwicklung durch Dezentralisierung?: Studien zur Kommunal- und Regionalverwaltung in der Dritten Welt, S. 185-234
In diesem Beitrag werden am Beispiel der Kommunalverwaltungsreform von 1976 in Nigeria die Möglichkeiten und Grenzen der Dezentralisierung der Verwaltung in afrikanischen Ländern aufgezeigt. In einem historischen Abriß der Entwicklung der Kommunalverwaltung von 1914 bis zur Reform 1976 wird der Frage nachgegangen, welche Grundstrukturen die nigerianische Kommunalverwaltung bestimmen und wie sich diese im Laufe der Zeit verändert haben. Daraus werden Kriterien für die Analyse der jüngsten umfassenden nigerianischen Gemeindereform von 1976 abgeleitet. Untersucht wird, warum diese Kommunalreform mit ihrer durchaus wünschenswerten Zielsetzung in der Durchführung scheiterte. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß die modernen politischen Führer Nigerias die Erhaltung der traditionellen Institutionen und Werte lediglich proklamierten und dadurch selbst dazu beitrugen, die Legitimität der im Zentrum errichteten Herrschaft in den Dörfern zu untergraben. Die politische Tradition Nigerias kennt keine solche absolute Herrschaft, wie sie die moderne Elite nun verkörpert. (GF)
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 54, Heft 8, S. 49-54
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online