Vertikale und horizontale Mobilität im Industriebetrieb
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 13, Issue 1, p. 68-87
ISSN: 0023-2653
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 13, Issue 1, p. 68-87
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 13, Issue 1, p. 68-87
ISSN: 0023-2653
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Volume 50, Issue 1, p. 5-10
ISSN: 0016-5875
In: Fragenkreise 23430
In: Arbeitshefte
In: Arbeitsgruppe Wanderungsforschung 4 = 5 [des Gesamtw.]
In: Arbeitshefte 5
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Märkte und Politik, Abteilung Marktprozesse und Steuerung, Volume 2003-30
"Netzwerke von mehrstufigen Ausbildungswegen mit Arrow'scher Filterfunktion können unterschiedliche Grade an horizontaler Mobilität aufweisen. Dabei stellt sich die Frage, wie wünschenswert Mobilität innerhalb des Netzwerks ist. In dieser Arbeit wird auf verschiedene mögliche Gefahren hingewiesen, die mit Mobilität verbunden sind. Betrachtet wird ein Netzwerk aus verschiedenen Filtern, das Akteure erfolgreich durchlaufen müssen, wenn sie sich für eine bestimmte Position qualifizieren wollen. Es werden dabei festgelegte Ausbildungspfade von aufeinander folgenden Filtern betrachtet, zwischen denen eine gegebene Anzahl von Akteuren zu Beginn wählen muss. Betrachtet werden ex-ante völlig homogene Akteure. Die Aspekte unterschiedlicher sozialer Herkunft und andere Ungleichheitsaspekte, aber auch Probleme asymmetrischer Information bleiben somit ausgeklammert. Verschiedene externe Effekte können dazu führen, dass die Mobilität zwischen Filterpfaden innerhalb des Netzwerks von Pfaden den Erwartungsnutzen aller Teilnehmer im Filternetzwerk senkt. Die Ergebnisse haben dabei strukturelle Ähnlichkeit mit dem so genannten 'Braess-Paradox' im Bereich der Verkehrsplanung." (Autorenreferat)
In: Die Familie im Spannungsfeld globaler Mobilität: zur Konstruktion ethnischer Minderheiten im Kontext der Familie, p. 9-20
Zunehmende Mobilität und fortschreitende Individualisierung greifen auch das Familienmodell an. Die Formen des Zusammenlebens passen sich den sich wandelnden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen durch eine Relativierung des bürgerlichen Familienmodells und die Entwicklung alternativer "Wir-Gruppen" an und sichern so den Fortbestand der Gesellschaft. Die Globalisierung schafft neue Rahmenbedingungen, ermöglicht virtuelle Beziehungen über die globalen Kommunikationsnetze und erzeugt einen erheblichen Mobilisierungsdruck. Einwandererfamilien sind dem neuen globalgesellschaftlichen Wandel bereits erheblich länger ausgesetzt als alteingesessene Familien - sie sind die Versuchsgruppen des durch die Globalisierung induzierten Wandels. (ICE)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 35, p. 16-30
ISSN: 0479-611X
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Volume 59, Issue 11, p. 1105-1109
ISSN: 0026-0096
Eisenbahnen, Autos, Flugzeuge und neue Informations- und Kommunikationstechnologien erlauben uns eine immer schnellere, immer bequemere Mobilität. Die Orte, die wir heute ohne große Mühe erreichen können, lagen für unsere Vorfahren noch in unerreichbarer Ferne. Im Zuge dieser Entwicklung erleben wir eine Konjunktur von Bewegungstypen, die die neue Leitbilder für eine beweglich gewordene Welt abzugeben scheinen. Das Leben von Flaneuren, Nomaden, Vagabunden, Touristen und Kosmopoliten, denen gemeinsam ist, dass sie permanent unterwegs sind, scheint nicht mehr nur von einer kleinen Elite oder einigen wenigen Außenseitern geführt zu werden, sondern als typische Lebensform für eine Mehrheit der Weltbevölkerung zu gelten. Der Autor fragt daher: Gleiten wir von einer sesshaften in eine nomadische beziehungsweise neonomadische Ära hinüber? Die Antwort: Beides ist der Fall. Während noch immer das nomadische Leben beschworen und Mobilität großgeschrieben wird, ist die eigentlich aktuelle Entwicklung die einer zunehmenden Sesshaftigkeit des "Spießers im Eigenheim" aufgrund der technischen Möglichkeiten, sich alles ins eigene Haus zu holen. Die Gleichzeitigkeit beider Lebensformen - auf der einen Seite der Nomaden, auf der anderen Seite der Spießer -führt dazu, dass in einer Welt, in der alle permanent unterwegs sind, Sesshaftigkeit wieder zum Luxus wird: "Eine Sesshaftigkeit allerdings, die Teilnahme ermöglicht, ohne sich noch räumlich von der Stelle bewegen zu müssen". (ICA2)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Volume 13, Issue 3, p. 27-40
ISSN: 0946-5596
Die migratorische Bewegung zwischen Ost- und Westdeutschland war vor der Wiedervereinigung eine Wanderung zwischen zwei Staaten bzw. höchst unterschiedlichen Systemen. Durch die einschneidenden Veränderungen der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben Wanderungen den Charakter einer Binnenwanderung bekommen. Anhand der Fallstudie einer Familie zeigt der vorliegende Beitrag, daß sich auch bei Binnenwanderungen ähnlich tiefenwirksame Fremdheitserfahrungen ergeben können, wie sie für die interstaatliche und interkulturelle Migration beschrieben werden. Im Zentrum der Studie steht dabei die Frage, wie die Familie eine "Zwischenwelt" mit folgenden Phasen konstruiert: 1. Phase der interkulturellen Orientierungslosigkeit; 2. Phase des Verlusts und der Trauer; 3. Phase der reflektorischen Neudefinition; 4. Phase der lebensgeschichtlichen Selbstverständlichkeit; 5. Phase der bikulturellen Reminiszenzen. Dieser prozessuale Aspekt von Familie wird als "Kulturleistung" der Familie beschrieben. (pmb)
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Volume 9, Issue 2, p. 59-87
ISSN: 1662-6370
This paper investigates the relationship between mobility and voting behavior at different spatial levels. To this end, voter turnout in local municipality issues is compared to that in national matters. We find that the difference between local and national turnout strongly correlates with the mobility of a municipality's population. An explanation for the observed negative relationship is that social networks and the sense of duty towards the local community are weaker in municipalities where people are more mobile. In addition to this core result, it is discussed how mobility affects turnout at the local and national level separately, and it is shown how the different measures might be used as proxies for local social capital in a municipality.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 45/46, p. 29-38
ISSN: 2194-3621
"Die negativen Folgen des dramatisch gestiegenen Autoverkehrs müssen eingedämmt werden. Dafür ist eine aktive Verkehrspolitik unerlässlich. Die 'Verkehrswende', mit der die Dynamik der Verkehrsmittelwahl 'weg vom Auto und hin zum Umweltverbund' umgekehrt werden sollte, findet jedoch nicht statt. Die aus der Logik des Verzichts abgeleiteten Appelle, auf Busse und Bahnen umzusteigen, verhallen weitgehend ungehört. Eine erfolgversprechende Verkehrspolitik der 'New Mobility' muss daher von Gewissheiten der umweltorientierten Verkehrsforschung Abschied nehmen. Zwischen dem Verkehr, insbesondere dem motorisierten Individualverkehr, und den erweiterten Handlungsoptionen in modernen Gesellschaften besteht ein dialektisches Verhältnis. Die Vielfalt und Zersplitterung der Lebensstile und die gesellschaftliche Individualisierung bleiben nicht ohne Konsequenzen für die Organisation des Verkehrs. Schnelle und flexibel verfügbare Verkehrsmittel wie das Auto erweitern wiederum den individuellen Möglichkeitsraum und unterstützen ihrerseits die gesellschaftliche Differenzierung. Einen möglichen Ausweg aus diesem Dilemma der Grenzen des motorisierten Individualverkehr einerseits und des Bedeutungszuwachses des Autos als flexibles und selbstbestimmtes Verkehrsmittel andererseits könnten neue Nutzungsformen des Autos wie ein professionalisiertes Car-Sharing und eine wirkliche Integration der verschiedenen Verkehrsträger darstellen." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 56, Issue 2, p. 257-278
ISSN: 0023-2653
"Der Beitrag untersucht die Mobilität von Personen zwischen regionalen Arbeitsmärkten. Anhand von Mehrebenenanalysen wird der Frage nachgegangen, wie sich die Arbeitslosigkeit auf die Mobilität zwischen regionalen Arbeitsmärkten auswirkt. Dabei wird zwischen unterschiedlichen Dimensionen der Arbeitslosigkeit unterschieden: erstens die Arbeitslosigkeit als Zustand der Person, zweitens die Dauer einer Arbeitslosigkeitsphase sowie drittens die regionale Arbeitslosenquote. Es wird der Befund geliefert, dass mit steigender Arbeitslosenquote in einer Region die Rate des Wechsels auf den Arbeitsmarkt einer anderen Region zurückgeht - und nicht, wie nach der neoklassischen ökonomischen Theorie zu erwarten gewesen wäre, zunimmt. Insofern wird der regionale Kontext zu einer 'Arbeitslosenfalle', weil auch Arbeitslose unter ungünstigen Bedingungen zur Immobilität tendieren und deren Humankapital dabei entwertet werden könnte." (Autorenreferat)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Volume 34, Issue 3, p. 455-468
ISSN: 2700-0311
Der Verfasser diskutiert die Zukunft der Mobilität angesichts der verfügbaren Energieressourcen. Fossile Brennstoffe werden nicht mehr lange verfügbar sein - von den mit ihrer Nutzung verbundenen ökologischen und politischen Konflikten ganz zu schweigen. Betrachtet man das Potenzial von Biokraftstoff, so wird klar, dass die durch die moderne Mobilität verursachte Nachfrage in der Zukunft kaum wird gedeckt werden können. Zudem wird eine Umstellung auf Biokraftstoff wahrscheinlich zu wachsenden Konflikten zwischen Kraftstoffmarkt und Nahrungsmittelmarkt sowie zu Konflikten mit regionalen Agrarnetzwerken in der Dritten Welt führen. An die Stelle des Erdölimperialismus könnte ein Bioimperialismus treten. Mobilität auf der Basis von Sonnenenergie verfolgt daher die doppelte Strategie, einerseits die Effizienz zu steigern und andererseits die Mobilität selbst stark zu reduzieren. (ICEÜbers)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Volume 56, Issue 7/8, p. 173-180
ISSN: 0038-609X
"Welche Bedeutungen verbinden Arbeitsvermittler mit dem Aspekt der Mobilität? Und wie gehen Arbeitslose mit der Forderung um, für eine neue Stelle auch größere Entfernungen in Kauf zu nehmen oder umzuziehen? Der Beitrag befasst sich mit diesen Fragen auf der Grundlage rekonstruktiver Forschungsmethoden. Interessant sind nicht zuletzt die Diskrepanzen, die sich in den Interviews zeigen und auf ein Konfliktpotential in der konkreten Beratungssituation schließen lassen. Die Vermittler haben in erster Linie den durch Mobilität erzielbaren Zugewinn an Arbeitsmarktchancen für ihre 'Kunden' im Blick und sehen nicht selten einen direkten Zusammenhang zwischen der Mobilitätsbereitschaft von Arbeitslosen und deren grundsätzlicher Motivation. Eine solche Kausallogik entspricht kaum der Komplexität der Deutungen der Situation durch die Arbeitslosen. Sie blendet wichtige Facetten ihrer Biographien und Lebenswelten aus, die sie eine räumliche Distanz zum vertrauten Umfeld als gravierendes Risiko wahrnehmen lassen." (Autorenreferat)