Mass Customization im Bekleidungshandel: wachstumsorientierte Absatzsysteme für individuelle Bekleidungsprodukte am Beispiel der industriellen Maßkonfektion
In: Schriften zur Textilwirtschaft Bd. 56
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In: Schriften zur Textilwirtschaft Bd. 56
In: Schriften zu Distribution und Handel 18
In: BTE-Praxiswissen
In: Textil, Schuhe, Leder
In: Praxiswissen Textil - Schuhe - Leder
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 35, Heft 1, S. 91-109
ISSN: 2700-0311
"Der Artikel konzentriert sich auf eine Untersuchung des Einzelhandels als einem wichtigen Akteur in der Wertschöpfungskette von der Produktion zum Konsum. Zunächst wird der Strukturwandel als Formatwandel herausgearbeitet, dabei werden Gewinner und Verlierer benannt. Nach einem Überblick über die Entwicklung der Bekleidungsimporte, die sich trotz einer starken Reglementierung kontinuierlich ausgeweitet haben, fragen wir nach den unterschiedlichen Beschaffungsformen der verschiedenen Akteure aus Bekleidungshandel und -industrie." (Autorenreferat)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 35, Heft 138, S. 91-109
ISSN: 0342-8176
"Der Artikel konzentriert sich auf eine Untersuchung des Einzelhandels als einem wichtigen Akteur in der Wertschöpfungskette von der Produktion zum Konsum. Zunächst wird der Strukturwandel als Formatwandel herausgearbeitet, dabei werden Gewinner und Verlierer benannt. Nach einem Überblick über die Entwicklung der Bekleidungsimporte, die sich trotz einer starken Reglementierung kontinuierlich ausgeweitet haben, fragen wir nach den unterschiedlichen Beschaffungsformen der verschiedenen Akteure aus Bekleidungshandel und -industrie." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: THEXIS-Fachbericht für Marketing 2001/4
In: Kultur und soziale Praxis
In: Wirtschaft
Inhaltsangabe: Im Zuge der Liberalisierung des Welthandels stehen einige Industrieländer unter starkem Druck, die Bevorzugung einzelner heimischer Sektoren abzubauen und diese dem internationalen Wettbewerb preiszugeben. Insbesondere der Textil- und Bekleidungssektor stellt einen Wirtschaftszweig dar, in welchem seit geraumer Zeit große strukturelle Veränderungen stattfinden. Im Kontext der internationalen Arbeitsteilung hat sich in den letzten Jahrzehnten einerseits ein Geflecht aus protektionistischen Handelssystemen gebildet, welches zu permanenten Marktverzerrungen in diesem Sektor geführt hat. Andererseits kam es durch den Siegeszug der synthetischen Fasern aber auch zu einem grundsätzlichen Wandel der gesamten Branche. Die Textil- und Bekleidungsbranche innerhalb der EU ist ein wichtiger Bestandteil des europäischen verarbeitenden Gewerbes und hat im Laufe dieser Veränderungen zum Teil große Einbußen in Bereichen wie Beschäftigung oder Umsatz hinnehmen müssen. Es stellt sich daher die Frage, welche Bedeutung dieser Industriezweig heute noch besitzt und welchen Platz die einzelnen Mitgliedsstaaten im Kontext des internationalen Wettbewerbs einnehmen. Dabei müssen sich die europäischen Importländer vor allem mit der Frage auseinandersetzen, welche Auswirkungen die jahrzehntelange Abschottung der heimischen Märkte tatsächlich hatte und was sie nun durch die Liberalisierung des Welthandels zu erwarten haben, die im Textil- und Bekleidungssektor seit einigen Jahren von Seiten der WTO betrieben wird. Gang der Untersuchung: Zunächst einmal stellt sich also die Frage nach der Definition des Textil- und Bekleidungssektors, da es sich dabei um einen weitverzweigten und vielgestaltigen Komplex aus verschiedensten Tätigkeitsfeldern, Produktpaletten und damit auch aus unterschiedlichsten Teilen des wirtschaftlichen Lebens handelt. Unter Punkt 2 soll – nach der Vorstellung der textilen Ausgangsstoffe – eine inhaltliche und funktionale Beschreibung des Textil- und Bekleidungssektors (sowohl im weiteren als auch im engeren Sinne) folgen. Ziel soll es sein, den allgemein gebräuchlichen Begriff Textil- und Bekleidungssektor besser abgrenzen zu können, der ja nur einen Teil der sogenannten Textilen Kette darstellt. Anschließend soll näher auf die Struktur dieser Branche innerhalb der EU und auf deren Veränderungen in jüngster Zeit eingegangen werden. Im Punkt 3 folgt zunächst eine Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen der Außenhandelstheorie, um die Basis für eine komparative Analyse der am internationalen Textil- und Bekleidungshandel beteiligten Länder zu schaffen. Nach der Definition geeigneter Güterklassen im Bereich der Textil- und Bekleidungsindustrie werden aus den Folgerungen des Neo-Faktorproportionen-theorems Kriterien (Faktorausstattung) erarbeitet und untersucht, mit deren Hilfe die entsprechenden Akteure in Relation zueinander gesetzt werden können. Es folgt eine komparative Analyse der einzelnen Länder für die erarbeiteten Produktionsschritte bzw. Güterklassen nach relevanten Faktorausstattungen. Punkt 4 geht daraufhin der Fragestellung nach, welche Bedeutung die historische Sonderrolle des Textil- und Bekleidungshandels außerhalb der Regeln des GATT einnimmt und welche Strategien sich über Jahrzehnte hinweg durchsetzen konnten. Nach der Definition des Protektionismus und dessen Motivationen folgt eine historische Darstellung der verschiedenen Abkommen, die zu einem Abweichen dieses Sektors von den eigentlich vorhandenen Spezialisierungsvorteilen der Lieferländer führten. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, inwiefern diese Abkommen es überhaupt vermochten, den Strukturwandel innerhalb der Industriestaaten, der dort zu starken Umsatz- und Beschäftigungsrückgängen führte, zu verzögern. Mit dem Agreement on Textiles and Clothing (ATC) wird anschließend das entscheidende Vertragswerk vorgestellt, mit dessen Hilfe die am Welthandel beteiligten Länder versuchten, den Textil- und Bekleidungssektor wieder in die Regeln des GATT zurückzuführen. Auch auf die Strategien der Verzögerung seitens der Importländer soll eingegangen werden. Um die Perspektiven der europäischen Textil- und Bekleidungsindustrie zu beleuchten, soll eine Studie im Auftrag der WTO herangezogen werden, die eine Prognose der sich durch die Liberalisierung des Welttextil- und Bekleidungshandels verändernden Marktanteile auf dem europäischen Markt liefert. Nach einer Darstellung der Reaktionen der EU auf den sprunghaften Anstieg der Importe im Jahre 2005 sollen allgemeine Perspektiven des Textil- und Bekleidungssektors aufgezeigt und auch auf länderspezifische Probleme eingegangen werden. Abschließend folgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse und ein kritischer Ausblick auf die künftig zu erwartenden Entwicklungen.