The greens in Western Europe: Similar but different
In: International political science review: IPSR = Revue internationale de science politique : RISP, Band 6, Heft 4, S. 481-499
ISSN: 0192-5121
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In: International political science review: IPSR = Revue internationale de science politique : RISP, Band 6, Heft 4, S. 481-499
ISSN: 0192-5121
World Affairs Online
In: West European politics, Band 8, Heft 1, S. 41-54, 3 Tab., 15 Anm
ISSN: 0140-2382
Um den Zusammenhang zwischen neuen sozialen Bewegungen und dem Aufstieg kleiner Parteien zu erhellen, werden - bezogen auf Bundesrepublik, Dänemark, Niederlande - Parteipräferenzen, ideologische Orientierung und Wertvorstellungen der Anhänger solcher Bewegungen (Umwelt-, Friedens-, Anti-Atom-Bewegung) untersucht. Eine neue Ebene des Parteienkonflikts, beruhend auf neuen Wertvorstellungen, ist festzustellen. Sie löst den traditionellen Konflikt zwischen Linker und Rechter ab. Eine Analyse des Wahlverhaltens muß die neuen Problemfelder berücksichtigen. Parteipräferenzen werden durch subjektive Einschätzung der wesentlichen Elemente der Parteienpolitik bestimmt (AuD-Hng)
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In: Policy-Forschung in der Bundesrepublik Deutschland: ihr Selbstverständnis und ihr Verhältnis zu den Grundfragen der Politikwissenschaft, S. 105-110
Das Verhältnis von Politikfeldanalyse und politischer Psychologie wird diskutiert. Dabei wird vor allem den Forschungsperspektiven Aufmerksamkeit gewidmet. Aus der Problemlage der bisherigen Policy-Forschung wird gefolgert, "daß sich Policy-Forschung nicht länger ausschließlich auf binnenstrukturell ausgerichtete (Fall-)Studien über institutionelle Politikverläufe und Entscheidungsprozesse konzentrieren sollte". Sie sollte vielmehr "die Wechselbeziehung von materieller Politikproduktion und individueller Reflexion von Policies bzw. Umsetzung von (falsch/richtig) verstandener Politik in politisches Verhalten genauer untersuchen". Eine solche Forschungspraxis wird an der Rezeption von Policy-Forschung bei politisch Handelnden und der Perzeption von Policy-Making beim Wähler erläutert. (HA)
In: Policy-Forschung in der Bundesrepublik Deutschland, S. 105-110
In: European journal of political research: official journal of the European Consortium for Political Research, Band 13, Heft 1, S. 53-67
ISSN: 1475-6765
ABSTRACTThis article is concerned with the relationship between the supporters of new social movements (peace, ecology, and anti‐nuclear power) and the Green Party in contemporary Germany. In theoretical terms the research interest lies in the question of the extent to which the new social movements in Germany are responsible for a change in the nature of the party system. Particular attention is given to the historical and electoral ties as well as the value system and the ideological orientation of the Green voters and the followers of new social movements. Their over‐all impact on future party system is still controversial: on the one hand, the Greens could prepare the way for a dealignment, and on the other hand they could determine the process of realignment within the German party system.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 34, Heft 25, S. 26-39
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 15, Heft 3, S. 367-380
ISSN: 0340-1758
In dem Beitrag geht es um die Frage, welche Parteien die Anhänger der verschiedenen neuen sozialen Bewegungen präferieren und inwieweit diese Präferenz in Verbindung steht mit der ideologischen Orientierung bzw. dem Wertesystem der Anhänger. Dahinter steht die Annahme, daß die materielle Politik von kleineren Parteien neuen Typs und die ideologische Orientierung der Anhänger neuer sozialer Bewegungen in einem engen Zusammenhang stehen und die Wettbewerbskonstellation aller Parteien (und damit die Konfliktdimensionen innerhalb der politischen Systeme) verändert. Untersucht wird die Parteipräferenz der Anhänger der Ökologie-, der Antikernkraft- und der Friedensbewegung in den Niederlanden (N=1228) und Dänemark (N=1211). Das Datenmaterial ist dem Eurobarometer 17 vom April/Mai 1982 entnommen. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt unter verschiedenen Gesichtspunkten: Wahlverhalten der Anhänger neuer sozialer Bewegungen; Materielle Politik und Programmatik der Parteien neuen Typs; Neue soziale Bewegung und neue Werte; Neue soziale Bewegungen und linkes Kontinuum. Unter der Frage nach dem Zusammenhang von neuen sozialen Bewegungen und neuen Konfliktdimensionen wird zusammengefaßt: Der nachgewiesene enge Zusammenhang zwischen aktiver Unterstützung von sozialen Bewegungen und ideologische "Links/Mitte-Links" Selbsteinstufung einerseits und postmaterialistischer Werteorientierung andererseits, läßt darauf schließen, daß die "Neue-Politik-Dimension" keineswegs quer zur "Alten-Politik-Dimension" verläuft. (KW)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 25, S. 26-39
ISSN: 0479-611X
"Bedingt durch die Steuerungskrise des staatlichen Systems ist die Nachfrage nach sozialwissenschaftlicher Politikberatung seitens der Parteien, der Verbände und der staatlichen Administration in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Gefragt sind alternative bzw. neue Lösungsmöglichkeiten und empirisch abgesicherte Entscheidungshilfen bei der konkreten Politikformulierung. Der vorliegende Beitrag versucht, eine aktuelle Zwischenbilanz der sozialwissenschaftlichen Politikberatung für den politisch-administrativen Bereich auf Bundesebene zu liefern. Zunächst werden von 1961 bis 1983 vier Phasen sozialwissenschaftlicher Politikberatung aufgezeigt. Dem folgt eine systematische Darstellung der verschiedenen Formen und Institutionen der politikbereich-spezifischen Beratung. In einem weiteren Schritt werden die Motive erläutert, welche die Praktiker dazu veranlassen, auf sozialwissenschaftliche Beratung zurückzugreifen. Hieraus ergeben sich zugleich die beiden wichtigsten Funktionen von Politikberatung: die Informations- und die Legitimationsbeschaffung. Einen breiten Raum nimmt die Diskussion um die Praxisprobleme sozial-wissenschaftlicher Politikberatung ein. Insgesamt lassen sich vier zentrale Bereiche identifizieren, in denen immer wieder Schwierigkeiten mit sozialwissenschaftlicher Beratung auftauchen: die allgemeinen Probleme gegenüber den Wirtschaftswissenschaften; die forschungstechnischen Probleme; die Umsetzung- und Übersetzungsprobleme; Probleme, die sich aus dem Widerspruch zwischen Selbstverständnis von Sozialwissenschaften und den Erwartungen an wissenschaftlicher Politikberatung herleiten. Die eigentliche Schwachstelle in der Beziehung zwischen Politikberatern und Praktikern in der Administration ist bestimmt durch das mangelnde wechselseitige Verständnis vom jeweils unterschiedlichen Arbeitsstil und von der Arbeitsmethodik, vom Zeitbudget und vom Informationsbedürfnis. Politische und staatliche Institutionen brauchen qualifizierte Verbindungspersonen ('wissenschaftliche Dolmetscher') im Bereich der Politikberatung, die an der Nahtstelle zwischen Wissenschaft und Praxis arbeiten. Sie müssen konkrete Erfahrungen durch eigene Tätigkeit in der Administration haben, aber auch über grundlegendes sozialwissenschaftliches 'Know how' verfügen. Politikwissenschaftliche Institute in der Bundesrepublik sind dafür verantwortlich, daß zumindest ein Teil der Studenten mit diesen Qualifikationsmerkmalen ausgestattet wird." (Autorenreferat)
In: Wahlanalyse: Hypothesen, Methoden und Ergebnisse, S. 53-73
In der Untersuchung werden auf der Basis einer Darstellung von drei gängigen Ansätze in der Wahlsoziologie die Möglichkeiten und Grenzen der Verwendung von Aggregatdaten der amtlichen Wahlstatistiken verdeutlicht und am Beispiel des Wahlverhaltens der älteren Bürger in der BRD von 1953 bis 1980 empirisch überprüft. Bei den drei Ansätzen handelt es sich um die Aggregatdaten-, die Individualdaten- und die Kontextanalyse. Die empirische Analyse des Wahlverhaltens älterer Bürger untersucht Veränderungstendenzen im Wahlverhalten über einen Zeitraum von 27 Jahren und kommt zu folgenden Ergebnissen: (1) Die Anteile der wahlberechtigten älteren Bürger hielt sich mit ca. 28 Prozent relativ konstant. (2) Die Wahlbeteiligung der 60-90jährigen lag über, die der über 70jährigen unter der durchschnittlichen Wahlbeteiligung. (3) Der Anteil der älteren Bürger an den Wahlbeteiligten liegt bei rund 20 Prozent; davon stimmen rund 10 Prozent für die CDU/CSU, 7 Prozent für die SPD und 3 Prozent für die FDP. (4) Während sich die Wählerschaft der SPD zu rund einem Viertel aus älteren Bürgern zusammensetzt, liegt der Anteil bei CDU/CSU bei rund einem Drittel und bei der FDP bei rund einem Fünftel. (KW)
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 31, Heft 1, S. 77-91
ISSN: 0044-3360
World Affairs Online
In: Probleme der Stadtpolitik in den 80er Jahren, S. 164-181
Das Erkenntnisinteresse des Beitrags liegt in der Frage, welche Beziehungen zwischen der ideologischen Orientierung und der Wertorientierung von Berliner Wählern der "Alternativen Liste" besteht. Damit soll zugleich geklärt werden, ob sich mit dem Aufkommen neuer Parteien auch neue Konfliktdimensionen ergeben, die nicht mehr über den industriellen Klassenkonflikt erklärbar sind. Empirische Grundlage ist eine Umfrage unmittelbar vor der Wahl zum Abgeordnetenhaus von 1981. Links-Rechts-Selbsteinstufung, Wertorientierung und Parteipräferenz zeigen, daß der Wählerentscheid für Protestparteien sowohl auf neuen als auch auf klassischen ideologischen Fixierungen beruht. Klassenkonflikte und neue gesellschaftliche Konflikte sind Basis der Alternativwähler. Es wird betont, daß für die Untersuchung ihres Wahlverhaltens die "historische Konfliktbeschreibung" allein nicht ausreicht. (HA)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 24, Heft 2, S. 218-228
ISSN: 0032-3470
R. Inglehart hat bereits anfangs der siebziger Jahre auf einen grundlegenden "Wertewandel" in den westlichen Industriegesellschaften hingewiesen und mit seinen Bemühungen um eine empirische Operationalisierung des Wertewandels dazu beigetragen, daß die Wertediskussion zu einem populären Thema der Sozialwissenschaften wurde. Der vorliegende Aufsatz versucht, die verstreuten, zum Teil grundsätzlichen Einwände gegen Ingleharts Konzeption zusammenzustellen. Inglehart geht davon aus, daß "materialistische Werte" in der Gesellschaft zunehmend durch "postmaterialistische Werte" abgelöst werden. Dabei nutzt er Maslows Konzept der Bedürfnishierarchie und verknüpft sozialpsychologische und sozialisationstheoretische Ansätze. Die vorgetragene Kritik betrifft drei Problembereiche: die theoretischen Grundannahmen, die Operationalisierung des theoretischen Konzepts und die theoretische Reichweite. Zur Weiterentwicklung der empirischen Wertewandelforschung schlägt der Autor die Entwicklung von mehrebenenanalytischen Kontextmodellen und die Verbindung von individuellen mit kollektiven Variablenrelationen vor. Die empirische Forschung sollte stärker als bisher die Querverbindungen zwischen individuellem Wertemuster und politischem Verhalten herausarbeiten. (KA)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 24
ISSN: 0032-3470
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 14, Heft 1, S. 96-109
ISSN: 0340-1758
Die Bürgerschaftswahl im Dezember 1982 hat die Unregierbarkeit Hamburgs, die sprichwörtlich gewordenen 'Hamburger Verhältnisse' nach der Wahl vom Juni 1982, beendet. Die Ausgangsposition der SPD vor der Wahl war deutlich besser als die der Christdemokraten, so kam das Ergebnis nicht überraschend. Der Wahlkampf der etablierten Parteien wurde durch bundespolitische Themen bestimmt. Die SPD konnte von der verstärkten Mobilisierung von Arbeitern und Jungwählern profitieren, während sich der Slogan der CDU - 'Gegen ein Rot/Grünes Bündnis' - als wenig zugkräftig erwies. Die Wählerschaft der Grünen Alternativen Liste ist trotz des im Wahlkampf prognostizierten Kopf-an-Kopf-Rennens relativ stabil geblieben. Die FDP mußte wegen des Koalitionswechsels in Bonn schwere Verluste hinnehmen. Sozialstrukturell hat sich die FDP-Wählerschaft der CDU angenähert. Eine genaue Analyse des Wahlverhaltens der Jungwähler zeigt, daß die Jugendlichen den etablierten Parteien keineswegs so ablehnend gegenüberstehen, wie vielfach angenommen. Das Hamburger Wahlergebnis deutet jedoch auch darauf hin, daß das Parteiensystem der Bundesrepublik vor weitreichenden Umorientierungen steht. (KA)
In: Internationales Gewerkschaftshandbuch, S. 771-774
Am Anfang des Handbuchartikels beschreibt der Verfasser zunächst die verschiedensten Gewerkschaftsströmungen Maltas in ihrer historischen Entwicklung. Danach werden Größe und Struktur sowie das Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften dargestellt. Ein weiterer Abschnitt ist dem Verhältnis der Gewerkschaften zu Parteien und staatlichen Organen gewidmet. Zentralen Raum nimmt in der Darstellung das Verhältnis der maltesischen Gewerkschaften zur sozialdemokratischen Partei ein; diese wird wie die englische Labour Party von den Gewerkschaften finanziert. Ergänzt wird die inhaltliche Darstellung durch Literaturhinweise und die Anschriften der Gewerkschaftsbünde. (KS)