Maskulinität und Kontingenz: Macht als Kompensation eines männlichen Konflikts
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 17, Heft 4, S. 7-15
Abstract
Zunächst erörtert die Autorin die aus Männersicht angestellten Reflexionen über das "Wesen der Geschlechter". Es zeigt sich, daß diese auf Vorurteilen beruhen, die das "Weibliche" gering achten, das "Männliche" dagegen zur Substanz des zur Zivilisation befähigten Menschen erklären. Anschließend werden drei Paradoxien vorgestellt, die in den Anthropologien der Moderne bis heute nicht aufgelöst worden sind. Abschließend analysiert die Verfasserin ausführlich den in den siebziger Jahren entwickelten anthropologischen Ansatz von Günter Anders, der ihrer Meinung nach trotz seiner frauenfeindlichen Züge zur Diskussion anregen kann. (ICE)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0946-5596
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