Sammelwerksbeitrag(elektronisch)1979

Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz: arbeitsbedingte Krankheiten in der Dokumentation der Krankenkassen

In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 228-240

Abstract

In dem vorgestellten Forschungsvorhaben werden Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz auf organisatorischer Ebene untersucht. Es werden Indikatoren gefährdeter Personen und gefährdender Arbeitsplätze entwickelt. Zunächst wird über die Primärerhebung zu psychosozialen Bedingungen chronischer arbeitsbedingter Krankheit berichtet, die der näheren Bestimmung arbeitsbedingter Krankheiten und der Belastungsgefüge, die von chronisch-degenerativ Kranken wahrgenommen werden, dienen. Die Untersuchung beschäftigt sich mit zwei Organisationsbereichen des Betriebes: (1) der Betriebsorganisation; (2) der Betriebskrankenkasse. Im Mittelpunkt des Berichts steht der zweite Bereich (zum ersten: vgl. den Beitrag von Slesina im Sammelband, S. 241-250). Es wird gezeigt, wie die Unterlagen der Krankenkassen so aufbereitet werden können, daß sie Aufschluß über den Krankheitsverlauf, über die Behandlungsgeschichte und das Arbeits- und Berufsschicksal geben und daher geeignete Unterlagen sind, um systematische Maßnahmen zur Vorsorge gefährdeter Personen zu organisieren. Ausgewertet werden die Leistungskarte und die Leistungsbelege. Die Informationen werden chronologisch und patientenbezogen zu Krankheitsverläufen, Geschichte der Krankheitsbewältigungen und Berufsgeschichten systematisiert. (RW)

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