Einführung in die Geschichte politischer Ideen
In: UTB für Wissenschaft
In: Uni-Taschenbücher 2161
Abstract
Politische Ideengeschichte wird in Lehrbüchern in der Regel systematisch abgehandelt (z.B. K. von Beyme, ID 50/92) oder anhand ausgewählter Vertreter bestimmter Theorien und Denkschulen vermittelt (z.B. M. G. Schmidt, BA 9/00). Doch es gibt Ausnahmen, etwa in einer Beschränkung auf Theorieansätze der Gegenwart (z.B. W. Reese-Schäfer, ID 23/00; "Politische Theorien der Gegenwart", ID 51/99). In der vorliegenden Abhandlung wird die Geschichte des westlichen politischen Denkens nun mit der Entwicklung des Freiheitsbegriffs verknüpft. Politische Ideen allein übten keinen Veränderungsdruck aus, erst wenn sie mit sozialen Evolutionsschüben zusammenfielen, könnten sie sich Geltung verschaffen. Der Autor untersucht die entscheidenden Faktoren, die diese Prozesse vorantreiben, etwa Erfindung der Schrift, Verdrängung des Religiösen und Mythischen durch Recht und Philosophie, Entwicklung der Massenkommunikation. Anspruchsvolle Lektüre, die wohl nur im universitären Umfeld ihre Leser finden dürfte. (3) (Michael Reisser)
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