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In: Mittendrin im Abseits: ethnische Gruppenbeziehungen im lokalen Kontext, S. 115-131
Aus der Perspektive der Wissenssoziologie wird nach einem Begriff gesellschaftlicher Integration gefragt, der den Bedingungen moderner pluraler Gesellschaften angemessen ist. Ausgehend von der Wissenssoziologie Peter L. Bergers und Thomas Luckmanns wird ein differenziertes Verständnis von Integration entwickelt als, erstens, fortlaufenden Prozess, der, zweitens, charakteristische Formen der Institutionalisierung erfährt. Zu diesen Institutionalisierungen werden die relativ stabilen Handlungsräume gerechnet, die im Anschluss an Anselm Strauss als soziale Welten bezeichnet und die ihrerseits durch Prozesse der Legitimation, Segmentierung und Kreuzung immer wieder hergestellt und verändert werden. Die Verfasser schlagen vor, fünf Idealtypen sozialer Welten zu unterscheiden, wie sie sich aus der Perspektive von Migranten darstellen. Des Weiteren wird auf die transnationale Reichweite sozialer Welten sowie auf personale Bewältigungsstrategien hingewiesen. Dabei wird die Bedeutung von Konflikten betont, wie sie sich in und zwischen sozialen Welten vollziehen. Strategien öffentlicher symbolischer Integration sowie die mit diesen Strategien zusammenhängende Probleme werden beleuchtet. Dabei werden zentrale institutionalisierte kulturelle Formen und soziale Modi benannt, die die lebensweltlichen Interaktionsprozesse zwischen Migranten und autochthoner Bevölkerung entscheidend prägen: Kategorisierung, Stereotypisierung, Stilisierung und Grenzziehung, Verhandeln, Konflikt und Dauerreflexion. Abschließend wird expliziert, worin der spezifische Beitrag des Ansatzes zur aktuellen Theoriediskussion in der Migrationsforschung gesehen wird und die Argumentation zusammengefasst. (ICF2)
In: Sociologia internationalis: europäische Zeitschrift für Kulturforschung, Band 50, Heft 1-2, S. 167-184
ISSN: 1865-5580
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 884
In: Mittendrin im Abseits, S. 115-131
In: Edition Soziologie
Die Studie schließt eine Lücke in der Gesellschaftstheorie der hermeneutischen Wissenssoziologie. Sie versteht soziale Welten als sozialstrukturelle Teilzeitwelten mit Teilzeitzugehörigkeiten, die von ihren Angehörigen regelmäßig als Milieus der Vergemeinschaftung interpretiert werden. Die Angehörigen sozialer Welten produzieren gemeinsam die Organisationsprinzipien und Wissensbestände, die es ihnen ermöglichen, 'innerweltlich' zu handeln und die Grenzen ihrer Handlungswelten zu überbrücken. Dariu? Zifonun zeigt in 'Versionen. Soziologie sozialer Welten', dass soziale Welten als Building Blocks der Sozialstruktur fungieren und zeichnet nach, welchen Beitrag ethnische Klassifikation und ethnische Differenzierung zur Ordnungsbildung leisten. Auf Grundlage detaillierter Fallanalysen wird dargestellt, wie sich in Teilzeitwelten mit ihren Teilzeitzugehörigkeiten Versionen von Wissensbeständen ausformen. Werden soziale Welten von ihren Angehörigen als Sphären der Zusammengehörigkeit interpretiert, wandeln sie sich zu Milieus mit zugehörigen Moralpolitiken. Wo soziale Welten aufeinandertreffen, öffnen sich Arenen der Konfliktbewältigung. In sozialen Welten, Milieus und Arenen sind die Handelnden fortlaufend zum Management soziologischer Ambivalenz aufgefordert: dazu, die Widersprüche und Paradoxien ihrer Existenz kommunikativ und handlungspraktisch zu bewältigen. Die Studie zur Pluralisierung der sozialen Lebenswelt treibt das Forschungsprogramm der hermeneutischen Wissenssoziologie weiter voran. Dariu? Zifonun ist Professor für Soziologie an der Philipps-Universität Marburg. Seine Forschungsthemen sind Wissenssoziologie, Soziologie sozialer Beziehungen, Migrations- und Ethnizitätsforschung.
In: Zeitschrift für Sozialforschung, Band 1, Heft 3, S. 415-416
In: Bachelorstudium Psychologie
In: Psychlehrbuch plus
Ausgewiesene Vertreter des Fachs geben eine Einführung in wesentliche Fragestellungen der modernen Sozialpsychologie, in wichtige Theorien und Methoden sowie in grundlegende sozialpsychologische Erkenntnisse. Mit Hervorhebungen wichtiger Inhalte und Experimente, Begriffsklärungen, Zusammenfassungen, weiterführenden Fragen sowie zahlreichen Abbildungen und Tabellen durchdacht aufbereitet. Ein gelungenes Lehrbuch für Psychologie-Studenten im Bachelor-Studiengang. Im angekündigten 2. Band zur Sozialpsychologie innerhalb dieser Reihe "Bachelorstudium Psychologie" (vgl. zuletzt "Klinische Psychologie - Grundlagen", in dieser Nr.) sollen dann Fragestellungen zur interpersonellen Interaktion und zur Gruppe im Vordergrund stehen. Noch umfassender angelegt sind die Lehrbücher von Lioba Werth (ID-G 50/07) und "Sozialpsychologie" (ID-G 50/07), komprimierter ist der Einstieg von Stefan Stürmer (BA 10/09). (3)
In: Bachelorstudium Psychologie
In: Psychlehrbuch plus
Ausgewiesene Vertreter des Fachs geben eine Einführung in wesentliche Fragestellungen der modernen Sozialpsychologie, in wichtige Theorien und Methoden sowie in grundlegende sozialpsychologische Erkenntnisse. Mit Hervorhebungen wichtiger Inhalte und Experimente, Begriffsklärungen, Zusammenfassungen, weiterführenden Fragen sowie zahlreichen Abbildungen und Tabellen durchdacht aufbereitet. Ein gelungenes Lehrbuch für Psychologie-Studenten im Bachelor-Studiengang. Im angekündigten 2. Band zur Sozialpsychologie innerhalb dieser Reihe "Bachelorstudium Psychologie" (vgl. zuletzt "Klinische Psychologie - Grundlagen", in dieser Nr.) sollen dann Fragestellungen zur interpersonellen Interaktion und zur Gruppe im Vordergrund stehen. Noch umfassender angelegt sind die Lehrbücher von Lioba Werth (ID-G 50/07) und "Sozialpsychologie" (ID-G 50/07), komprimierter ist der Einstieg von Stefan Stürmer (BA 10/09). (3)
Diese theoretische Verortung von Erwachsenenbildner_innen erlaubt es, die Profession mit ihren pluralen Strukturen und Vernetzungen sowie ihrer offenen und nicht strukturierten Qualifizierung zu fassen. Dafür werden bisherige Beiträge zur Professionalisierung der Erwachsenenbildung in einer Zusammenschau analysiert sowie ein neues Professionskonzept vorgelegt. Die beiden entwickelten Beschreibungsmodelle "Professionsspezifische Subkulturen" und "Soziale Welten in Arenen" ermöglichen es zudem, die Profession der Erwachsenenbildner_innen sowohl in ihrer Diversität als auch in ihrer bereits jetzt bestehenden Homogenität und Kohäsion zu erfassen. Die Studie liefert damit neue Ansatzpunkte für die wissenschaftliche und praktische Umsetzung von Professionalisierung.
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 20, Philosophie = Philosophie 663