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Politische Partizipation: Mobilisierung als Faktor geschlechtsspezifischer Ungleichheit
In: Demokratie und Partizipation: Festschrift für Max Kaase, S. 136-159
Der Beitrag geht von einer Studie Max Kaases (Barnes, Kaase 1979) über acht westliche Nationen aus, die die Strukturen, Bedingungen und Bedeutungen des politischen Engagements untersucht. Im Rahmen dieses theoretischen und empirischen Ansatzes fragt die Autorin nach der Bedeutung sozialer Netzwerke im Kontext der Ungleichheit der Geschlechter. Als Grund für die geringe politische Partizipation von Frauen wird häufig eine generelle, sozialisationsbedingte Politikferne als Ursache vermutet. Die Interpretation von repräsentativen Allbus-Daten von 1998 zeigt jedoch, dass die Unterschiede in der politischen Partizipation zwischen Männern und Frauen geringer sind als vermutet. Offenbar "kompensieren" Frauen ihrer seltenere Mitgliedschaft in politischen Organisationen teilweise durch andere soziale Netzwerke, die aber ebenso politisch mobilisierende Eigenschaften haben können. (ICA)
Politische Partizipation: Mobilisierung als Faktor geschlechtsspezifischer Ungleichheit
In: Demokratie und Partizipation, S. 136-159
Analyse sozialer und geschlechtsspezifischer Ungleichheit bei Bildungswegentscheidungen in Österreich
In: Öffnung von Arbeitsmärkten und Bildungssystemen: Beiträge zur Berufsbildungsforschung ; Tagungsband der 1. Österreichischen Konferenz für Berufsbildungsforschung, 3./4. Juli 2008, Museum Arbeitswelt Steyr, S. 175-188
Der Verfasser präsentiert methodische Herausforderungen und analytische Befunde zur Verwirklichung von sozialer und geschlechtsspezifischer Chancengleichheit im österreichischen Bildungswesen auf Basis eines speziellen Datensatzes zu den Bildungswahlentscheidungen in der 5. und 9. Jahrgangsstufe. In der Anwendung eines Pfadmodells bestätigt sich, dass der soziale Hintergrund die wichtigste Determinante der Allokation zu den verschiedenen Bildungsstufen darstellt. Geschlechtsspezifische Faktoren spielen eine geringere Rolle. (ICE2)
Die geschlechtsspezifischen Moralen des Strafrechts
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 267-270
Analyse sozialer und geschlechtsspezifischer Ungleichheit bei Bildungswegentscheidungen in Österreich
In: Öffnung von Arbeitsmärkten und Bildungssystemen. Beiträge zur Berufsbildungsforschung; Tagungsband der 1. Österreichischen Konferenz für Berufsbildungsforschung, 3./4. Juli 2008, Museum Arbeitswelt Steyr., S. 175-188
Der Verfasser präsentiert methodische Herausforderungen und analytische Befunde zur Verwirklichung von sozialer und geschlechtsspezifischer Chancengleichheit im österreichischen Bildungswesen auf Basis eines speziellen Datensatzes zu den Bildungswahlentscheidungen in der 5. und 9. Jahrgangsstufe. In der Anwendung eines Pfadmodells bestätigt sich, dass der soziale Hintergrund die wichtigste Determinante der Allokation zu den verschiedenen Bildungsstufen darstellt. Geschlechtsspezifische Faktoren spielen eine geringere Rolle. (ICE2).
Noch einmal: Geschlechtsspezifische Kriminalisierung im Jugendstrafrecht?
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 43, Heft 3, S. 542-557
ISSN: 0023-2653
In der Rechtssoziologie wird seit langem über die These einer geschlechtsbezogenen Selektivität des Jugendstrafrechts zugunsten von Mädchen und Frauen diskutiert. In einer in der KZfSS/40 von 1988 veröffentlichten Studie hatten Geißler und Marißen behauptet, es sei ihnen gelungen, die Hypothese zu bestätigen. Der Autor weist auf methodische Mängel der Studie von Geißler und Marißen hin und stellt ihr die Ergebnisse einer eigenen, mit multivariaten Methoden arbeitende Studie gegenüber, die zu anderen Ergebnissen kommt. Danach ist das Geschlecht der Beschuldigten für die Jugendstaatsanwaltschaft insgesamt von geringer Bedeutung. Für das Gros der Alltagkriminalität spiele es gar keine Rolle. Eine geringe Bevorzugung weiblicher Beschuldigter sei - entgegen der These von Geißler und Marißen - nur bei untypischen Delikten von Mädchen feststellbar, wie schwerem Diebstahl oder Körperverletzung an Männern. (pka)
Die geschlechtsspezifische Leerstelle in der Debatte um Bürgerarbeit
In: Handbuch der kommunalen Sozialpolitik, S. 169-177
Die Verfasserin fordert die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte ein, wenn es um das Nachdenken über ein "neues Verhältnis von Arbeit und Leben im politischen Raum" geht. Sie setzt sich aus historischer Perspektive mit dem Wert von Haus- und Fürsorgearbeit auseinander und fordert vor diesem Hintergrund eine vorausschauende Politikgestaltung, die unkonventionelle Erwerbs- und Familienbiographien arbeits-, steuer- und sozialpolitisch fördert. Neue Herausforderungen der Kommunalpolitik liegen nach Ansicht der Verfasserin in einer Revitalisierung zukunftsfähiger Kommunalstrukturen, in der Umgestaltung von Regionen zu selbstbestimmten Wirtschafts- und Lebensräumen im Sinne der Lokalen Agenda 21. (ICE)
Gewerkschaftliche Lohnstrukturpolitik und geschlechtsspezifische Entgeltstrukturen
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 46, Heft 12, S. 772-782
ISSN: 0342-300X
"Das 'Frauenlohnproblem' wird hier nicht als ein rein lohntechnisches, sondern als ein Lohnstrukturproblem verstanden, als ein Ergebnis gesellschaftlicher Statuszuweisung und der Ein- und Wertschätzung von Arbeitstätigkeiten sowie der ökonomischen Einsatzbedingungen verschiedener Beschäftigungsgruppen. Frauenlohndiskriminierung erschöpft sich nicht in ungleichem Lohn für gleiche oder gleichwertige Arbeit. Unterschiedliche geschlechtsspezifische Lohn- und Gehaltsrelationen beschränken sich nicht nur auf Verdienstunterschiede zwischen Berufs- und Tätigkeitsgruppen, sondern manifestieren sich in weiteren Dimensionen der Lohnstruktur. Die Verankerung der Frauenlohndiskriminierung in den sozialen und ökonomischen Strukturen und die soziale Lohnstrukturdynamik bei Änderungsversuchen bilden die Grundlage für die relative Stabilität des gegebenen Lohn- und Gehaltsgefüges. Das anforderungsbezogene Konzept der westdeutschen Gewerkschaften ist eher auf eine Absicherung des bestehenden Lohn- und Gehaltsgefüges gerichtet als auf eine grundlegende Veränderung geschlechtsspezifischer Entgeltrelationen. Die Bevorzugung einer Lohnniveau- gegenüber eine Lohnnivellierungspolitik schreibt die geschlechtsspezifische Einkommensrelationen fest." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Geschlechtsspezifische Aspekte von Kunst- und Kulturförderung
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 49, S. 34-38
ISSN: 2194-3621
"Das System der Kunst- und Kulturförderung trägt zur Verfestigung von Geschlechterstereotypen und geschlechtsspezifischen Asymmetrien bei. Im Beitrag werden zentrale Perspektiven der geschlechtsdiskriminierenden Förderpraxis umrissen, insbesondere vor dem Hintergrund aktueller Debatten um finanzielle Kürzungen der Zuwendungen im Kunst- und Kulturbereich. Darauf Bezug nehmend werden zudem wesentliche Bedingungen für eine geschlechtssensible Förderpolitik skizziert." (Autorenreferat)
Geschlechtsspezifische Rentenlücke in Ost und West
In: DIW-Wochenbericht, Band 81, Heft 40, S. 976-985
"25 Jahre nach dem Mauerfall kommen Männer in Ost- und Westdeutschland in der wichtigsten Säule des deutschen Alterssicherungssystems auf ein vergleichbares Niveau. Im Durchschnitt übertreffen die Renten ostdeutscher Frauen die der Westdeutschen hingegen deutlich. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Rentenanwartschaften ostdeutscher Männer und Frauen werden im Kohortenvergleich geringer. Dieser Rückgang ist allerdings weniger das Ergebnis höherer Rentenanwartschaften ostdeutscher Frauen, sondern eher Folge deutlicher Einbußen bei den ostdeutschen Männern. Trotz allem werden die Rentenanwartschaften ostdeutscher Frauen auch in Zukunft deutlich höher als die westdeutscher Frauen liegen. In Westdeutschland bleibt die geschlechtsspezifische Rentenlücke im Kohortenvergleich hingegen konstant groß. Die westdeutschen Frauen der Babyboomer-Jahrgänge können den Abstand zu den Männern trotz zunehmender Erwerbsbeteiligung nur unwesentlich verkleinern. Für den vorliegenden Bericht wurden zunächst die Entwicklung der durchschnittlichen Zahlbeträge von Altersrentnern und Altersrentnerinnen im Rentenzugang für den Zeitraum von 1993 bis 2013 für Ost- und Westdeutschland verglichen. Inwieweit die bestehenden Ost-West Differenzen vor allem bei Frauen auch in der Zukunft Bestand haben, wird in einem Kohortenvergleich analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Die ganze Bäckerei!: geschlechtsspezifische Auswirkungen der Hartz-Reformen
In: Forum Wissenschaft, Band 21, Heft 1, S. 47-51
ISSN: 0178-6563
"In diesem Semester hat der BdWi in Zusammenarbeit mit dem AStA der Universität Köln eine Veranstaltungsreihe zum Thema 'Sozialstaat - künftig wegfallend?' durchgeführt. Im Zentrum standen die Regelungen der sog. Hartz-Reformen bzw. der Agenda 2010, mithilfe derer Deutschland fit gemacht werden soll für den Weltmarkt. Gisela Notz beschäftigt sich in ihrem Beitrag mit den geschlechtsspezifischen Auswirkungen der sog. Reformen. Dabei wird, deutlich, dass ein Kampf 'um die Hälfte' längst nicht mehr die richtige Zielstellung einer Frauenbewegung sein kann. Im Folgenden dokumentieren wir ihren Beitrag in einer gekürzten Fassung." (Autorenreferat)
Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Verarbeitung jugendtypischer Belastungen
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 12, Heft 1/2, S. 77-84
ISSN: 0946-5596
Ausgangspunkt der folgenden Überlegungen ist die Auffassung, daß rechtsradikales und rechtsextremes Verhalten Ausdruck eines bio-psycho-sozialen Spannungszustands im Jugendalter ist. Diese Überlegungen gründen auf neueren Konzeptionen von Gesundheit und Krankheit, wonach beide als Pole eines multidimensionalen Kontinuums aufgefaßt werden, das sich durch psychische, physische und soziale Komponenten definieren läßt. Die Position eines Individuums auf dem Kontinuum ist variabel und hängt von dem Grad der Belastung durch psychosoziale, physische und biochemische Faktoren sowie der Verfügbarkeit personaler und sozialer Schutzfaktoren ab. Gesundheit kann als Gleichgewichtszustand verstanden werden, der sich aus der Interaktion von Risiko- und Schutzfaktoren ergibt und ständig neu hergestellt werden muß. Im folgenden wird geprüft, inwieweit sich Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen in den genannten Bereichen finden lassen und wie sich die Befunde in einen sozialisationstheoretischen Zusammenhang einordnen lassen. Untersucht wird, wie sich Gesundheit und Krankheit im Jugendalter geschlechtsspezifisch konstituiert. Jugendspezifische Belastungsfaktoren werden beleuchtet, um abschließend auf geschlechtsspezifische Bewältigungsformen und Schutzfaktoren einzugehen. (psz)
Frauenarmut in Österreich: geschlechtsspezifische Ungleichheiten in der Armutspopulation
In: Wege aus der Frauenarmut, S. 59-74
"Im Beitrag von Karin Heitzmann stehen erstmals arme Frauen, und zwar einkommensarme Frauen im Mittelpunkt der Analyse. Sie arbeitet vor allem die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in der Armutsbetroffenheit von Männern und Frauen heraus und kommt zum Schluss, dass Ungleichheiten nicht nur die Gesamtbevölkerung, sondern auch die unterste Einkommensschicht prägen. Ein interessanter Aspekt wird durch die Einbeziehung von Sozialleistungen in die Analyse aufgedeckt: Zwar verringern Sozialleistungen Armut für Männer und Frauen beträchtlich, allerdings erhöht sich die geschlechtsspezifische Ungleichheit mit den Sozialleistungen sogar noch. Dies führt die Autorin zu einem ihrer Lösungsvorschläge aus der Frauenarmut, die am Ende ihres Beitrags angeführt sind: eine Reformierung des Sozialsystems in einer Weise, dass Lebensspezifika von Frauen in gleicher Weise eine soziale Absicherung erfahren wie die Lebensspezifika von Männern. Eine - auch im Sinne des Gender Mainstreaming - Gleichstellung (und monetäre Gleichbewertung) der weiblichen und männlichen 'Norm' müsste zu einer deutlich stärkeren vertikalen (zwischen Beitragsleistenden und Leistungsempfängerinnen) und horizontalen (zwischen den Geschlechtern) Umverteilung führen. Dies hätte eine Besserstellung der Situation der Frauen zur Folge. Eine Verbesserung der Position von armen Frauen (und armen Männern), ohne gleichzeitig eine Verschlechterung der Position von nicht armen Männern (und nicht-armen Frauen) herbeizuführen, wäre zwar politisch akzeptabel, aber wohl illusorisch. Ein alternativer Weg aus der Frauenarmut ist nach Ansicht der Autorin in einer Veränderung des Gesellschaftssystems - im Hinblick auf eine gleiche Verteilung der Arbeitslasten zwischen Männern und Frauen - zu sehen. Auch diesen Weg sieht sie in der kurzen und mittleren Frist als kaum bewältigbar an." (Autorenreferat)
Bezahlte Hausarbeit - ein Weg zur Überwindung der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung?
In: Frauenforschung: Informationsdienst d. Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, IFG, Band 1, Heft 2, S. 64-80
ISSN: 0724-3626
Ausgangspunkt der Lohn-für-Hausarbeit-Kampagne in den siebziger Jahren war es, Hausarbeit als gesellschaftlich notwendige Arbeit sichtbar zu machen. Die mit dieser Forderung verbundenen Intentionen zielten auf Reduzierung der Hausarbeit durch Technisierung, stärkere Selbständigkeit der Frauen hinsichtlich sozialer Anerkennung sowie im Erwerbsleben und Einbeziehung der Männer in die Familienarbeit. Zwei Grundvarianten der Forderung nach Entlohnung der Hausarbeit sind zu unterscheiden. Während der politökonomische Ansatz die Funktion der Hausarbeit für die "Reproduktion von Arbeitskräften" hervorhebt und die Forderung nach ihrer Entlohnung in der Perspektive der Veränderung der bestehenden Produktionsverhältnisse erhebt, wird von anderen Autorinnen ein allgmeines, von der Hausarbeit unabhängiges "gesellschaftliches Basisgehalt" für Frauen zur Sicherstellung ihrer ökonomischen Unabhängigkeit gefordert. Kritiker/innen des Lohn-für-Hausarbeit-Ansatzes betonen besonders die Notwendigkeit, die "geschlechtsspezifische Zuweisung der Produktions- und Reproduktionsaufgaben" aufzuheben und Männern wie Frauen eine gleichberechtigte Teilhabe an Familie und Arbeitswelt zu ermöglichen. "Realpolitische Ansätze in dieser Richtung" in der Bundesrepublik sind Erziehungsgeld- und Elternurlaubsmodelle. Diese Modelle bedürfen jedoch einer weitergehenden sozialen Absicherung, sollen sie die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt nicht verstärken. Als Zielperspektive ist die Aufhebung geschlechtsspezifischer Rollenzuweisungen, die gemeinsame Zuständigkeit von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen und die einkommensmäßige und sozialrechtliche Gleichstellung der Erziehungs- und Betreuungsarbeit mit der Erwerbsarbeit festzuhalten. (IB)