Regionale Unterschiede in der Integrationsfähigkeit des dualen Berufsausbildungssystems
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 66, Heft 1, S. 23-32
ISSN: 0342-300X
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 66, Heft 1, S. 23-32
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 66, Heft 1, S. 23-32
ISSN: 0342-300X
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 65, Heft 130, S. 9-11
ISSN: 0005-9536
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 24, Heft 1, S. 51-72
Auf der Grundlage des Datensatzes der BIBB/IAB-Erhebung von 1998/99 wird die Frage der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung untersucht. Der Autor diskutiert zunächst einige methodische Fragen, denn eine Sichtung der Variablensätze des Sozio-ökonomischen Panels, der BIBB/IAB-Erhebung, des Mikrozensus und des Scientific Use Files der Beschäftigtenstatistik zeigt, dass es an differenzierenden Vergleichen von individuellen Bildungswegen und Leistungsvoraussetzungen mangelt. Nur wenn genaue Daten zum eingeschlagenen Bildungsweg mit einem Mindestmaß an Informationen zu den individuellen Leistungsvoraussetzungen verbunden werden, können geeignete Erklärungsmodelle für die berufliche Entwicklung der Erwerbspersonen entwickelt werden. Im Unterschied zur klassischen Fünfer-Einteilung (ohne Berufsabschluss, Lehre, Fachschule, Fachhochschule, Universität) entwickelt der Autor ein relativ einfaches Analysemodell, in dem die Absolventen dualer Ausbildung mit und ohne fachschulische Weiterbildung nicht mehr als einheitliche Gruppen betrachtet, sondern in Abhängigkeit der Ausbildungsberufe, der schulischen Vorbildung und der Weiterbildung in verschiedene Teilgruppen aufgesplittet werden. Die Ergebnisse beziehen sich auf die Stellung im Beruf und auf das Einkommen, die Sicherung beruflicher Handlungskompetenz, das Weiterbildungsverhalten, die Arbeitsplatz-Zufriedenheit und die Verhinderung von Arbeitslosigkeit. (ICI2)
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 21, Heft 4, S. 306-316
Im Gegensatz zu der Ausbildungssituation in den siebziger Jahren, in denen Auszubildende mit Abitur eher eine Seltenheit waren, haben heute 16 Prozent der Auszubildenden die Fachhoch- oder Hochschulreife. Doch auch heute führt die alleinige betriebliche Ausbildung nicht zu den gleichen Karrierechancen, die ein Studium bietet. Eine Annäherung der Aufstiegs- und Verdienstchancen kann nur erreicht werden, wenn bereits während der Ausbildung Zusatzqualifikationen erlangt werden können und sich damit die Entwicklungschancen der studienberechtigten Fachkräfte an die der Hochschulabsolventen annähern. Intensive Gespräche in den Betrieben über konkrete Entwicklungsperspektiven für junge Fachkräfte und über gleichwertige Chancen können motivierte Fachkräfte dazu bringen, im Betrieb zu bleiben, statt das ursprünglich eingeplante Studium nach der Lehre zu beginnen. (pra)
In: Mensch Gesellschaft!: Lebenschancen und Lebensrisiken in der neuen Bundesrepublik, S. 220-232
Nach aktuellen Schätzungen wird sich der Wissensbestand zur Jahrtausendwende gegenüber dem Jahr 1980 verzehnfacht haben. Angesichts des wachsenden Innovationsdrucks werden auch in Deutschland "lernende Unternehmen" propagiert, die Innovation als alltägliche Arbeitsaufgabe aller Mitarbeiter implementieren. Auch für das deutsche Berufsbildungssystem wurden neue Lernziele in Richtung mehr Flexibilität und Selbständigkeit formuliert. Der Autor skizziert die zunehmende Bedeutung von Schlüsselqualifikationen, geht ein auf das Problem der "verringerten Halbwertzeiten fachspezifischer Qualifikationen" und auf die Bedeutung dieser Situation für den einzelnen. Insgesamt spricht vieles dafür, daß in Zukunft berufliche Qualifikationen und Persönlichkeitseigenschaften verstärkt gefordert sind. Dies bedeute jedoch nicht, daß fachspezifische Qualifkationen obsolet werden. Sie bilden weiterhin das Fundament, auf dem produktiv gearbeitet wird, so ein Fazit. (rk)
In: Formation emploi: revue trimestrielle ; revue française de sciences sociales, Heft 139, S. 119-146
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 70, Heft 8, S. 577-586
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 68, Heft 2, S. 108-115
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 68, Heft 2, S. 108-115
ISSN: 0342-300X
In: Herkunft und Bildungserfolg von der Vorschule bis zur Universität. Forschungsstand und Interventionsmöglichkeiten aus interdisziplinärer Sicht., S. 205-232
Das in Deutschland vorherrschende staatlich-korporatistische Steuerungsmodell nichtakademischer Berufsausbildung hat ein heterogenes und komplexes Bedingungsgefüge des Ausbildungszugangs hervorgebracht. Umfang des Ausbildungsangebots und Bewerberauswahl unterliegen weitgehend der Autonomie und den Interessen der zumeist betrieblichen Ausbildungsstätten. Ausbildungsinteressierte Jugendliche stehen zeitlich, regional und beruflich stark variierenden Eintrittsbedingungen gegenüber. Welche Ressourcen sie verwerten können und müssen, um sich einen Ausbildungsplatz zu erschließen, hängt maßgeblich von den jeweils gültigen Zugangsregeln ab. Der Beitrag arbeitet zentrale institutionelle Bedingungen des Ausbildungszugangs als Erklärungsansatz für die (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit im Übergangsprozess Schule - Berufsausbildung heraus und sucht aus dieser Perspektive nach Ursachen für die zu beobachtenden Zugangsungleichheiten entlang von Bildungsabschlüssen, Geschlecht, regionaler, sozialer und ethnischer Herkunft. (Autorenreferat, IAB-Doku).;;;The corporatistic governance model of nonacademic vocational training, which is predominant in Germany, has produced heterogeneous and complex conditions for the access to vocational training. Which training programs are offered and the selection of applicants is largely determined by the training companies themselves. Adolescents interested in vocational training are thus confronted with diverse admission requirements. Which resources they can and have to use in order to receive a training position is significantly determined by the respective admission requirements. The present paper elucidates key institutional conditions of the access to vocational training which can serve as explanations for the (re-)production of social inequalities in the transition process from school to vocational training. In particular, the inequalities with respect the admission to vocation training along the lines of educational degrees, gender, as well as regional, social, and ethnic backgrounds are investigated. (Author's abstract, IAB-Doku).
In: Herkunft und Bildungserfolg von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter, S. 205-232
In: Kompetenzen stärken, Qualifikationen verbessern, Potenziale nutzen: berufliche Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund, S. 30-50
Der Beitrag zur aktuellen Ausbildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland beschreibt zunächst wesentliche Entwicklungen auf dem Ausbildungsstellenmarkt im vergangenen Jahrzehnt. Im Mittelpunkt stehen hierbei das (1) duale System, (2) das Übergangssystem zwischen allgemein bildender Schule und voll qualifizierender Berufsausbildung, (3) die voll qualifizierende schulische Ausbildung, (4) die unzureichende Kompensation des wachsenden Mangels an betrieblichen Lehrstellen sowie (5) der Verbleib der gemeldeten Ausbildungsstellenbewerber. Vor diesem Hintergrund werden im zweiten Schritt zentrale Ergebnisse der BA/BIBB-Studie Ende 2004 vorgestellt, in der die Merkmale, das Verhalten und die Chancen von Lehrstellenbewerbern untersucht werden. Dabei steht der Vergleich der Chancen von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund im Vordergrund. Die Ergebnisse werden in den nachfolgenden beiden Schritten im Lichte unterschiedlicher Ansätze diskutiert, die den Kriterien nachgehen, welche beim Zugang zu einer dualen Ausbildung relevant sind. Alles in allem zeigen die hier dargestellten Ergebnisse, wie erschreckend hoch der Anteil unter den Migranten ist, der zwar den Wunsch nach einer Berufsausbildung hegt, sich diesen Wunsch aber nicht erfüllen kann. (ICG2)
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 18, Heft 3, S. 198-212
In dem Beitrag werden die Ergebnisse aus einer Befragung ostdeutscher Auszubildender über Probleme während der Lehre referiert. Es wird untersucht, wie viele unabhängige Problemdimensionen unterscheidbar sind, welche Aspekte der Lehre besonders häufig kritisiert werden und welche Defizite die Zufriedenheit der Auszubildenden besonders stark beeinträchtigen. Dabei geht es um folgende Problemfelder: (1) betrieblicher Stellenwert der Ausbildung; (2) betriebliche Organisation des Ausbildungsablaufs; (3) Ausbildungsklima, Arbeitsklima und Betriebsklima; (4) Auslastung und Beanspruchung des Auszubildenden; (5) soziale Kontakte. Desweiteren wird gefragt, inwieweit sich in der Kritik der Auszubildenden eine spezifisch ostdeutsche Problematik widerspiegelt und ob sich die Ausbildungsqualität in den alten und neuen Ländern aus der Sicht der Jugendlichen wesentlich unterscheidet. Das bildungspolitisch wichtigste Fazit aus der Untersuchung lautet, daß die allgemeine Ausbildungsqualität von ostdeutschen Jugendlichen keinesfalls ungünstiger eingestuft wird als von westdeutschen Auszubildenden. (ICA)