Historischer Vertrag
In: Amnesty-Journal: das Magazin für die Menschenrechte, Heft 4-5, S. 20-21
ISSN: 1433-4356, 2199-4587
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In: Amnesty-Journal: das Magazin für die Menschenrechte, Heft 4-5, S. 20-21
ISSN: 1433-4356, 2199-4587
In: Amnesty-Journal: das Magazin für die Menschenrechte, Heft 8-9, S. 23
ISSN: 1433-4356, 2199-4587
In: Zeitschrift für Menschenrechte: Zfmr = Journal for human rights, Band 3, Heft 2, S. 66-83
ISSN: 1864-6492
World Affairs Online
In: Jahrbuch Menschenrechte, Band 2008, Heft jg
ISSN: 2310-886X
In: Amnesty-Journal, Heft 10, S. 20-21
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 52, Heft 1, S. 17-23
ISSN: 0038-609X
Ziel dieses Beitrags ist es, einen bestimmten Aspekt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf detaillierter zu diskutieren: das Erwerbsverhalten von Müttern und das Angebot an institutionellen Betreuungsformen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dass damit nur einer von vielen Aspekten der Vereinbarkeitsproblematik dargestellt wird, wird im ersten einleitenden Abschnitt deutlich gemacht. Im zweiten Abschnitt werden Fakten zum Status quo präsentiert, die erkennen lassen, durch welche Mängel die deutsche Situation gekennzeichnet ist. Insbesondere hier soll zu einer Entideologisierung der Debatte um die außerhäusliche Kinderbetreuung beigetragen werden. Welche Ursachen die festgestellten Mängel des deutschen Betreuungssystems haben, wird im dritten Abschnitt diskutiert, um dann im Abschnitt vier einige Ansätze für Reformen vorzustellen. Als wichtigstes Element einer Strukturänderung in diesem Politikbereich empfiehlt die Autorin einen Übergang von der Objektförderung zu einer Subjektförderung. Wird Eltern über eine Subjektförderung die Finanzierungsmacht gegeben, bestimmen sie - innerhalb eines staatlich vorgegebenen Regulierungsrahmens - selbst über die Ausgestaltung des Angebots. Die lenkende Wirkung der öffentlichen Hand und der freien Träger wird in einem solchen System ersetzt durch die steuernde Wirkung des Nachfrageverhaltens. Damit ist die Subjektförderung ein Finanzierungs- und Steuerungsinstrument, das besser in der Lage ist, das Angebot dem Bedarf anzupassen. (ICA2)
In: DIW-Wochenbericht, Band 73, Heft 22, S. 327-331
"In Deutschland sind Migranten weit überdurchschnittlich von Arbeitslosigkeit betroffen. Wenn darüber nachgedacht wird, wie diese Gruppe von Arbeitslosen bei der Arbeitssuche unterstützt werden kann, ist es hilfreich, sich mit der Stellenfindung von Migranten detailliert zu beschäftigen. Analysen auf der Basis der Daten des vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung erhobenen Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass bei der Stellenfindung von Migranten persönliche Netzwerke eine hohe Bedeutung haben, während anonyme Kanäle, insbesondere die Bundesagentur für Arbeit, eine geringere Rolle spielen: Fast die Hälfte aller Migranten, die im Jahre 2003 eine neue Stelle angetreten haben, geben an, diese über persönliche Netzwerke gefunden zu haben, während dies in der deutschen Vergleichsgruppe nur bei gut 30% der Fall ist. Es zeigt sich zudem, dass Migranten, die auf diese Weise eine neue Stellen gefunden haben, Tätigkeiten ausüben, die mit größeren körperlichen Belastungen verbunden und wahrscheinlich auch wenig zukunftsträchtig sind. Hingegen hängen die Aufstiegsmöglichkeiten und der Verdienst nicht mit der Art der Stellenfindung zusammen. Für die Ausgestaltung der deutschen Arbeitsmarkt- und Integrationspolitik geben die Ergebnisse Hinweise darauf, dass die persönliche Vernetzung der Migranten indirekt dazu beiträgt, deren Integration am Arbeitsmarkt zumindest kurzfristig zu stabilisieren. Langfristig könnte dies aber den Verbleib von Migranten in weniger zukunftsträchtigen Arbeitsmarktsegmenten zementieren. Strategien zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen von Migranten sollten also nicht einseitig auf die Bundesagentur für Arbeit oder persönliche Netzwerke setzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 23-24, S. 30-37
ISSN: 0479-611X
In: DIW-Wochenbericht, Band 60, Heft 31, S. 419-422
"In der Bundesrepublik Deutschland ist der 'Markt für Altenpflege' durch vielfältige Regulierungen gekennzeichnet, die privatwirtschaftliche Initiativen sowie eine bedarfsgerechte Anpassung von Angebot und Nachfrage behindern. Eine völlige De-Regulierung wäre der Humandienstleistung 'Altenpflege' freilich auch nicht angemessen. Vielmehr kann die Konkurrenz von freigemeinnützigen, staatlichen und privaten Anbietern von Altenpflege durch eine Re-Regulierung so stimuliert werden, daß dadurch Vorteile für die Pflegebedürftigen entstehen. Ein wesentliches Element einer solchen Reform des Altenpflegemarktes ist eine unabhängige Qualitätskontrolle. Ebenso wichtig ist, daß die geplante Pflegeversicherung für stationäre Pflege höherwertige Leistungen bringt, als dies bisher vorgesehen ist, um die Dominanz der Sozialhilfeträger im Markt für Altenpflege zu brechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: DIW-Wochenbericht, Band 73, Heft 48, S. 689-693
"Am 1. Januar 2007 wird das bisherige Erziehungsgeld durch das Elterngeld ersetzt. Danach erhalten Eltern, die zum Zwecke der Kinderbetreuung ihre Erwerbstätigkeit unterbrechen, im ersten Lebensjahr ihres Kindes Elterngeld in Höhe von 67 % des entfallenen Nettoerwerbseinkommens. Von dieser Reform wird unter anderem erwartet, dass Mütter zu einem früheren Wiedereinstieg in den Beruf ermutigt werden. Bisherige Reformen, die primär darin bestanden, die Elternzeit auszudehnen, haben dagegen eher dazu geführt, dass die Berufsrückkehr von Müttern abgenommen hat. Aktuelle Schätzungen des DIW Berlin lassen erwarten, dass das Elterngeld zu kürzeren Erwerbsunterbrechungen von Müttern mit kleinen Kindern führen wird. Die Erwerbsbeteiligung von Müttern mit Kindern im zweiten Lebensjahr wird nach diesen Schätzungen auf knapp 40 % ansteigen. Der Erfolg des Elterngeldes wird unter anderem davon abhängen, inwiefern es durch andere familienpolitische Maßnahmen, insbesondere im Bereich der außerhäuslichen Kinderbetreuung, begleitet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: DIW-Wochenbericht, Band 72, Heft 14, S. 223-227
"Im familienpolitischen Kontext wird die Versorgung mit Plätzen in Kindertageseinrichtungen vielfach diskutiert. Mit dem Tagesbetreuungsausbaugesetz will die Bundesregierung die Betreuung für Kinder unter drei Jahren ausbauen. Dabei geht sie aufgrund von 'Makroschätzungen' davon aus, dass rund 230 000 Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren fehlen. Das DIW Berlin hat auf der Basis von Mikrodaten, die eine Abschätzung aufgrund individueller Bedarfslagen ermöglichen, neue Berechnungen durchgeführt, die zeigen, dass etwa 250 000 Plätze für Kinder mit erwerbstätigen Müttern benötigt werden. Mit dem von der Bundesregierung geplanten Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren könnte daher für diese Gruppe der Bedarf annähernd gedeckt werden. Allerdings zeigen die neuen Berechnungen auch, dass darüber hinaus ein Bedarf besteht, um die Nachfrage der Mütter zu befriedigen, die einen starken Erwerbswunsch haben. Insgesamt würden in ganz Deutschland über 1,2 Mill. Plätze nachgefragt, wenn diese angeboten würden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 23, S. 30-37
ISSN: 0479-611X
"Neue Bedarfsermittlungen auf Basis von Umfragedaten zeigen, dass für die Gruppe der Kinder unter drei Jahren eine große Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen besteht. Um den Ausbau der Kindertagesstätten nachhaltig zu finanzieren, wäre kurzfristig eine Reform des kommunalen Finanzausgleichs notwendig und langfristig eine Finanzierung über eine Familienkasse sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Studie / Deutsches Institut für Menschenrechte
"Die Studie des Deutschen Instituts für Menschenrechte kommt zu dem Ergebnis, dass der Wert der Konvention in der Präzisierung der allgemeinen Menschenrechte für die Situation von Migrantinnen und Migranten unabhängig von deren Aufenthaltsstatus, in der Betonung von Informations- und Kooperationspflichten der Herkunfts-, Transit- und Zielstaaaten, sowie in der Etablierung eines spezifischen Überwachungsverfahren für die Menschenrechte von Migrantinnen und Migranten liegt. Die Untersuchung macht deutlich, dass die Situation von Migrantinnen und Migranten in den deutschen Staatenberichten nur unzureichend berücksichtigt wird. Zum anderen bestehen in der Praxis Lücken in der Gewährleistung der bereits jetzt durch die allgemeinen Menschenrechtsverträge garantierten Menschenrechte für Migrantinnen und Migranten, etwa bei der Durchsetzung der Rechte in der Arbeit für Irreguläre und für Saisonarbeitnehmer/innen, beim gleichen Zugang zur Gesundheitsversorgung, sowie beim Schulzugang der Kinder irregulärer Migranten. Die Studie schließt daher Empfehlungen für den Umgang mit der Konvention sowie für die Schließung bestehender Lücken im Menschenrechtsschutz von Migranten/innen in Deutschland." (Autorenreferat)
In: DIW-Wochenbericht, Band 81, Heft 21, S. 463-471
"Bei der Erwerbsentscheidung von Müttern mit jungen Kindern ist es von großer Bedeutung, ob ihnen einen Platz in einer Kindertageseinrichtung zur Verfügung steht. Dies wurde vielfach untersucht. Dabei blieb bislang jedoch die Frage außen vor, inwiefern die Qualität der Betreuungseinrichtungen für mütterliche Erwerbsentscheidungen relevant ist. Dieser Forschungsfrage gehen wir auf der Basis von Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) und der Zusatzstichprobe (FiD) in Verbindung mit Daten der Kinder- und Jugendhilfestatistik nach. Die amtlichen Daten ermöglichen es uns, die Qualität von Kindertageseinrichtungen in Jugendamtsbezirken zu messen. Die Informationen zur Qualität umfassen beispielsweise die Gruppengröße von Kindertageseinrichtungen und die Anzahl der Kinder pro Fachkraft. Unsere Analysen zeigen einen Zusammenhang einiger Qualitätsmerkmale mit dem Erwerbsverhalten von Müttern mit Kindern unter drei Jahren. Dabei ist der Zusammenhang in Ostdeutschland eindeutiger als in Westdeutschland. Dies gilt allerdings nur für Merkmale, die auch für Eltern erkennbar sind, also etwa für die Gruppengröße, nicht aber für die Ausbildung der Fachkräfte. Insgesamt geben die Ergebnisse Hinweise darauf, dass für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch eine gute Qualität von Kindertageseinrichtungen relevant sein kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)