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Mit dem Erlaß des Competition Act von 1998 ist die Wettbewerbspolitik Südafrikas auf eine fundamental neue Basis gestellt worden. Diskutiert werden die Prinzipien des neuen Gesetzes aus wirtschaftlicher Sicht. Als entscheidend wird das Verbot sowohl horizontaler als auch vertikaler restriktiver Praktiken hervorgehoben. Wesentlich ist, unter welchen Voraussetzungen im Gesetz bei einer Firma eine dominante Marktposition angenommen wird. Unter bestimmten Voraussetzungen sind jedoch Ausnahmen sowohl im Hinblick auf restriktive Praktiken als auch was die dominante Marktposition angeht möglich. Fusionen unterliegen einer Kontrolle. Die verschiedenen Bestimmungen und Ausnahmen führen jedoch zu Interpretations-Unsicherheit, weshalb die neue Fassung der Wettbewerbsgesetzgebung nicht als gelungen angesehen werden kann. (DÜI-Hlb)

Das Gesundheitswesen Südafrikas ist in der vergangenen Dekade Gegenstand zahlreicher Diskussionen gewesen. Beim bisherigen mechanistischen Ansatz führte die Freiheit der Wahl zu unkontrolliert steigenden Kosten mit den falschen Personen als hauptsächlichen Nutznießern. Deshalb muß marktorientierten Lösungen mehr Nachdruck gegeben werden, um zu einem besseren Ausgleich zwischen Angebot, Patienten und Mittlern zu kommen. Angesichts der gegenwärtigen finanziellen Engpässe und der elementaren Fehler in der Struktur des Gesundheitswesens ist ein solcher Wechsel überfällig. (DÜI-Hlb)

Analyse der Kostenstrukturen südafrikanischer Industriebranchen in Abhängigkeit von ihrer Betriebsgröße (Beschäftigte, Produktionsvolumen) zur Ermittlung der kostenmäßig optimalen Größen. Feststellung der Abweichungen von der Realität und Gegenüberstellung der Ergebnisse mit ähnlichen Untersuchungen aus den USA und Großbritannien: keine grundsätzlichen Unterschiede

Am Beispiel der südafrikanischen Wirtschaftsstruktur wird die Frage diskutiert, inwieweit der Konzentrationsgrad eines Wirtschaftszweiges und dessen Rentabilität voneinander abhängen. Als Ergebnis zeigt sich eindeutig, daß zumindest in der RSA Großunternehmen (mit hohen Marktanteilen) auch überdurchschnittliche Profite ausweisen im Unterschied zu Branchen, bei denen sich eine größere Zahl von Firmen in den Markt teilen. (Hlb)