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World Affairs Online
Konfrontation oder Kooperation?
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 46, Heft 4, S. 209-219
ISSN: 0016-9447
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50 Jahre Arbeitsbeziehungen in Deutschland: eine Erfolgsgeschichte?
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 2, Heft 1, S. 82-100
ISSN: 1862-0035
"Zwischen den Verfassungsorganen Parlament und Exekutive auf der einen Seite und
den autonomen Tarifvertragsparteien auf der anderen Seite besteht ein Spannungsverhältnis.
Die letzteren haben aber ihre Regelungskompetenzen in den letzten 50 Jahren nicht
mißbraucht. Dies gilt besonders für die Gewerkschaften, denn auf diese richtet sich vor allem
die kritische Aufmerksamkeit. Von einer Gefährdung des Gemeinwohls durch einen
Neo-Korporatismus kann keine Rede sein. Im Gegenteil: Durch ihre Gemeinwohlorientierung
hat die deutsche Gewerkschaftsbewegung seit ihrer Wiederbegründung als Einheitsgewerkschaft
wesentlich zum Wiederaufbau von Gesellschaft und Wirtschaft und zur politischen
Stabilisierung der Bundesrepublik Deutschland beigetragen. Dies läßt sich durch ihr
kooperatives Verhalten in der Tarifpolitik, in der Mitbestimmung, in ihrem Verhältnis zu
den Parteien, zum Staat und zu den Kirchen, in der sozialen Selbstverwaltung, in der beruflichen
Bildung belegen. Die großen Sozialverbände sind angesichts der Massenarbeitslosigkeit
und der technikinduzierten Wandlungen in der Arbeitswelt, aber auch angesichts des
Wandels der gesellschaftlichen Werte in die Krise geraten. Besonders die Gewerkschaften
stehen vor der immensen Aufgabe, die Position der Arbeitnehmer in der post-industriellen
Ära und ihre Schutz-, Ordnungs- und Gestaltungsstrategien neu zu definieren." (Autorenreferat)
Michel und Marianne bei der Arbeit: die Sozialsysteme Frankreichs und Deutschlands
In: Evangelische Kommentare: EVKOMM ; Monatsschrift zum Zeitgeschehen in Kirche und Gesellschaft
ISSN: 0300-4236
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Die Rolle der Verbände in der EG
In: Staatswerdung Europas?: Optionen für eine Europäische Union, S. 269-283
Der Autor befaßt sich mit den Arbeitsbeziehungen, d.h. der Tarifpolitik im weitesten Sinne, zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften im wirtschaftlich geeinten Europa. Er beschreibt die derzeitige Ausgangslage, zeigt Möglichkeiten und erste Versuche einer Europäischen Tarifpolitik bzw. Beispiele für den sozialen Dialog (konzertierte Aktion) auf und befaßt sich mit potentiellen Entwicklungen. Stabilität und Vernunft sind in den nationalen Systemen der Arbeitsbeziehungen am ausgeprägtesten, wo sich der Staat am wenigsten in Konflikte zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften einmischt. Die Sozialpartner haben daher nur ein begrenztes Interesse an einer "Staatswerdung Europas". Ziel ist allerdings die Schaffung eines gemeinschaftsweiten Tarifvertragssystems bzw. die Vereinheitlichung der grundlegenden Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsrechte, um ein "soziales Dumping" im Raum ohne Binnengrenzen auszuschließen. Für die Zukunft ist die Entwicklung eines europäischen Arbeitskampfrechts sowie die Beteiligung von Arbeitnehmern, Betriebsräten und Gewerkschaften an sozialen und wirtschaftlichen Entscheidungen von Bedeutung. Wünschenswert ist die Koordinierung und Zentralisierung der Gewerkschaftspolitik und die darauf angemessene sozial- und tarifpolitische Reaktion der europäischen Arbeitgeberverbände. "Die EG-Kommission könnte diese Entwicklung als 'ehrlicher Makler' begleiten." (ICK)
Gewerkschaften in der Krise
In: Politische Wissenschaft und politische Ordnung, S. 111-122
Gewerkschaften in der Krise
In: Politische Wissenschaft und politische Ordnung: Analysen zu Theorie und Empirie demokratischer Regierungsweise ; Festschrift zum 65. Geburtstag von Rudolf Wildenmann, S. 111-122
In dem Beitrag werden die Wirkungen der Krise in den für die Gewerkschaften wesentlichen Bereichen beschrieben und beobachtet, wie die Gewerkschaften auf diese Wirkungen bisher reagiert haben. Betrachtet werden der Arbeitsmarkt, der technische Wandel, die Beschäftigungsstruktur, die gesellschaftlichen Werte, die soziale Sicherung und das Verhältnis zu den Arbeitgebern. Als Maßstab für die Einschätzung des gewerkschaftlichen Handelns in der Krise wird das DGB-Grundsatzprogramm genommen, dessen Gültigkeit bei allen gewerkschaftlichen Entscheidungen anerkannt wird. Zunächst wird die anhaltende Krise, deren Kennzeichen Massenarbeitslosigkeit ist, beschrieben. Es wird gezeigt, daß die Gewerkschaft als Lösungsvorschlag auf die Nachfragesteuerung setzt. Ihre Strategie der expansiven Lohnpolitik wird skizziert. Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wertewandels wird die Funktion der Gewerkschaften beschrieben. Am Beispiel der Tarifpolitik und der Tarifautonomie wird die politische Gestaltungsfunktion der Gewerkschaften diskutiert. Die Überlegungen führen zu dem Ergebnis: Sollen die Gewerkschaften weiterhin ein die Wirtschaft und Gesellschaft mitgestaltender Faktor sein, dann müssen sie sich den gesellschaftlichen Wandlungen und Umschichtungen stellen. (KW)
Strukturwandel und Investitionslenkung
In: Gewerkschaftliche Politik: Reform aus Solidarität ; zum 60. Geburtstag von Heinz O. Vetter, S. 427-447
Im vorliegenden Beitrag geht es um die staatliche Einflußnahme auf private Investitionsentscheidungen in Hinsicht auf Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung. Es wird die Entwicklung des Strukturwandels seit der Nachkriegszeit aufgezeigt und auf wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Investitionslenkung hingewiesen, die auch im Grundsatzprogramm des DGB von 1963 erschienen. Wichtige Aufgaben der Strukturpolitik als Instrument der Investitionslenkung werden u.a. in der Förderung des Wachstums unter Berücksichtigung von Lebensqualität und Humanisierung des Arbeitslebens, in der Verstetigung der wirtschaftlichen Abläufe, der Autonomie der Tarifvertragsparteien, der Öffentlichkeit und demokratischen Legitimation aller Maßnahmen, der Berücksichtigung der Umweltbelastungen und der ständigen Kontrolle der Steuerungsmaßnahmen gesehen. Um den Informationsbedarf zu decken, sollten Branchenausschüsse und Informationsberatungsstellen eingerichtet werden. (HD)
Die Konzertierte Aktion in der Krise
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 28, Heft 12, S. 771-774
ISSN: 0016-9447
Wissenschaft für Arbeitnehmer und Gewerkschaften: 40 Jahre WWI/WSI im Spannungsfeld von Gewerkschaften, Wissenschaft und Öffentlichkeit
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 39, Heft 3, S. 120-130
ISSN: 0342-300X
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Krise der Wirtschaftspolitik
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Wissenschaft für Arbeitnehmer und Gewerkschaften: die Veröffentlichungen des WWI/WSI des DGB von 1946 bis 1985
In: WSI-Sonderband
Die neuen Technologien, eine Herausforderung für die Zukunft Europas: Studientage: 3.-5. September 1985, Toulouse
In: Europäische Hefte, 51
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