Feministische Staatstheorien. Eine Einfuhrung
In: Osterreichische Zeitschrift fur Politikwissenschaft, Heft 1, S. 117-118
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In: Osterreichische Zeitschrift fur Politikwissenschaft, Heft 1, S. 117-118
In: Gender in Motion: Genderdimensionen der Zukunftsgesellschaft, S. 115-131
Am Beispiel von zwei Migrantinnen in Österreich zeigt der vorliegende Beitrag wie unterschiedlich die geschlechtliche Konstruktion von Lebenskonzepten ausfällt. Auf der Basis von narrativen (Langzeit-)Interviews rekonstruiert die Autorin das Wirksamwerden verschiedenster Identitäts- und Differenzkategorien wie Geschlecht, sozialer Status, nationaler Hintergrund, Religiosität oder sexuelle Präferenz. In ihrer eigenen Rekonstruktion geht es vor allem um die "intersections" von Klasse, Geschlecht und Ethnizität. Die Ergebnisse bringen kritische Einsichten für eine Antidiskriminierungspolitik, die u.a. Gefahr läuft, multiple Unterdrückungsformen auszublenden, da sie in der Regel auf konkrete, homogene Gruppierungen mit bestimmten Eigenschaften zugeschnitten ist. Die Untersuchung beruht auf der Annahme, dass die Individuen ihre Subjektivitäten in der autobiographischen Erzählung "konstruieren" und es daher möglich ist, diese im Nachhinein analytisch wieder zu "rekonstruieren". Damit wird insgesamt ein Beitrag zur Analyse von Identitäten und Differenzen in all ihren Widersprüchlichkeiten und Brüchen geleistet. (ICA2)
In: European journal of women's studies, Band 13, Heft 3, S. 245-258
ISSN: 1461-7420
The 'intersectionality' approach in feminist theory postulates that differences between women, such as age, ethnicity, class, nationality, sexuality, etc. do intersect. However, intersectionality starts to get blurred when examined concretely because the list of differences is always endless. There is frequently silence about concrete questions such as: who defines when, where and which of these differences are rendered important in particular conceptions, and which are not? This article examines how categories of difference and identity interplay and intersect by analysing a narrative life-interview with a female migrant to Vienna. It aims to make visible some of her specific identifications and differentiations and how these are located in time and space, by focusing on her self-presentation and the categories of difference such as gender, class and ethnicity that she introduces. Through this the article aims to contribute to discussions of the dynamism of subjectivities and power relations.
In: European Journal of Women's Studies, Band 13, Heft 3, S. 245-258
The 'intersectionality' approach in feminist theory postulates that differences between women, such as age, ethnicity, class, nationality, sexuality, etc. do intersect. However, intersectionality starts to get blurred when examined concretely because the list of differences is always endless. There is frequently silence about concrete questions such as: who defines when, where and which of these differences are rendered important in particular conceptions, and which are not? This article examines how categories of difference and identity interplay and intersect by analysing a narrative life-interview with a female migrant to Vienna. It aims to make visible some of her specific identifications and differentiations and how these are located in time and space, by focusing on her self-presentation and the categories of difference such as gender, class and ethnicity that she introduces. Through this the article aims to contribute to discussions of the dynamism of subjectivities and power relations.
In: German politics, Band 13, Heft 3, S. 499-515
ISSN: 1743-8993
In: German politics: Journal of the Association for the Study of German Politics, Band 13, Heft 3, S. 499-515
ISSN: 0964-4008
World Affairs Online
In: SWS-Rundschau, Band 41, Heft 1, S. 38-52
'Der vorliegende Artikel diskutiert die Einflüsse von Black Feminism auf feministische Theoriebildung. Unter Black Feminism wird im Folgenden afrikanisch-amerikanischer Feminismus verstanden, wobei dessen Hauptkritik an 'weißer' feministischer Forschungspraxis an deren unreflektierter Ausgrenzung und Dominanz ansetzt. Dabei geht es den Black Feminists vor allem um die Vernachlässigung von Differenzen zwischen Frauen. Ihre Kritik führte seit Mitte der 80er-Jahre dazu, dass innerhalb feministischer Theoriebildung die Kategorie Geschlecht um die Kategorien Ethnizität, Klasse, Sexualität, u.a. erweitert werden musste. Die Debatte in der feministischen Wissenschaft bewegte sich damit über die Geschlechterdualität hinaus hin zu einer Diskussion um die Differenzen zwischen Frauen. Damit steht sie allerdings vor neuen, beinahe unlösbaren Problemen: Wenn nicht mehr von einem gemeinsamen Kollektiv 'Wir Frauen' die Rede sein kann, ist die 'Geschäftsgrundlage' des Feminismus gefährdet. Es werden entsprechende aktuelle Debatten, Strategien und Vorschläge innerhalb der amerikanischen feministischen Theoriebildung vorgestellt.' (Autorenreferat)
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 28, Heft 4, S. 405-418
"Black Feminism, der Feminismus Schwarzer Frauen, versteht sich als Gegenentwurf zu rassistischer und sexistischer Diskriminierung. Dieser Beitrag bietet einen Überblick über die theoretischen Konzepte und Kritiken von Black Feminists in den USA. Bei ihnen geht es um die Feststellung von multiplen Überschneidungen der verschiedenen Unterdrückungsformen, die nicht als additiv zu verstehen sind. Sexismus und Rassismus addieren sich nicht, sondern sind überlappend und zumeist gleichzeitig wirksam. Ein weiterer Kritikpunkt von Black Feminism setzt am übrigen Feminismus an: Weiße Feministinnen in den USA haben Schwierigkeiten, die Privilegien, die sie aufgrund ihrer Hautfarbe genießen, zur Kenntnis zu nehmen. Im Beitrag werden daher die Differenzen zwischen weißem und Schwarzem Feminismus, die nicht zuletzt ein Resultat der historischen Beziehungen zwischen den 'Rassen' in den USA sind, behandelt. Die Anita Hill/Clarence Thomas-Kontroverse von 1991 dient anschließend als Fallbeispiel für das Zusammenspiel der Kategorien race und gender. Die Kontroverse zeigt die unterschiedlichen Spaltungen und Allianzen innerhalb der amerikanischen Bevölkerung. Dabei wird auch auf den Stellenwert von Politik eingegangen. Traditionell haben sich Schwarze Frauen in den USA eher wenig mit der feministischen Bewegung identifiziert, sondern waren stattdessen eher in der Bürgerrechtsbewegung politisch aktiv. Der vorliegende Artikel möchte die diesbezüglichen Hintergründe transparent machen." (Autorenreferat)
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 28, Heft 4, S. 405-418
Black Feminism, der Feminismus Schwarzer Frauen, versteht sich als Gegenentwurf zu rassistischer und sexistischer Diskriminierung. Dieser Beitrag bietet einen Überblick über die theoretischen Konzepte und Kritiken von Black Feminists in den USA. Bei ihnen geht es um die Feststellung von multiplen Überschneidungen der verschiedenen Unterdrückungsformen, die nicht als additiv zu verstehen sind. Sexismus und Rassismus addieren sich nicht, sondern sind überlappend und zumeist gleichzeitig wirksam. Ein weiterer Kritikpunkt von Black Feminism setzt am übrigen Feminismus an: Weiße Feministinnen in den USA haben Schwierigkeiten, die Privilegien, die sie aufgrund ihrer Hautfarbe genießen, zur Kenntnis zu nehmen. Im Beitrag werden daher die Differenzen zwischen Weißem und Schwarzem Feminismus, die nicht zuletzt ein Resultat der historischen Beziehungen zwischen den "Rassen" in den USA sind, behandelt. Die Anita Hill/Clarence Thomas-Kontroverse von 1991 dient anschließend als Fallbeispiel für das Zusammenspiel der Kategorien race und gender. Die Kontroverse zeigt die unterschiedlichen Spaltungen und Allianzen innerhalb der amerikanischen Bevölkerung. Dabei wird auch auf den Stellenwert von Politik eingegangen. Traditionell haben sich Schwarze Frauen in den USA eher wenig mit der feministischen Bewegung identifiziert, sondern waren statt dessen eher in der Bürgerrechtsbewegung politisch aktiv. Der Artikel möchte die diesbezüglichen Hintergründe transparent machen. (Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft / FUB)
World Affairs Online
In: Gender in Motion, S. 115-131
Regardless of the crucial role of civil society in social innovation, European Union (EU) social innovation concepts emphasized market-economic features rather than social by prioritizing social business over social movements. By emphasizing the economic features of social innovation, social enterprises, as ventures with both social and economic goals, are frequently associated with social innovation, especially in the developed economies. As an EU member country, Slovenia needed to adjust its policies to the EU social innovation concepts. Bearing in mind the EU interpretation of social innovation and the significance of state policies for its development, our aim is to investigate the policy framework conditions for the development of forestry-based social innovation initiatives in Slovenia. We found out that the prevalent economic understanding of social innovation reflects in Slovenian policy documents by equating social innovation with social enterprise. In this sense, the view of social innovation as both growth engine and a way for solving societal problems translates into explicit statements on social innovation in cohesion policy documents and progresses by operationalization of social innovation through indicators solely on social enterprise. Within the regulatory framework on social entrepreneurship, social enterprise is defined strictly with respect to legal forms, activities, profit sharing and governance, imposing barriers to the registration and development. Similarly to cohesion policy, the Rural Development Programme embraces a market-oriented understanding of social innovation and focuses explicitly on social enterprise. Forest policy documents do not explicitly mention social innovation or social enterprise. This is reasonable for documents adopted before 2011 when social innovation and social enterprises became a part of the prevailing discourse in Slovenia. However, newly adopted forest policy documents also do not integrate either social innovation or social enterprise. As forestry-based ...
BASE
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 42, Heft 3, S. 329-342
"Ein Merkmal von Globalisierung ist die steigende Anzahl an internationalen Standards. Die Aufgabe von Standards ist es, Maßstäbe und Regeln für Produkte festzulegen. Sie stammen aus unterschiedlichen Quellen wie NGOs, Branchenvertretungen oder Regierungsinstitutionen. Der Artikel beschäftigt sich mit der Normensetzung durch internationale Standardisierungsorganisationen in der Ökobilanzierung. Der Bausektor ist weltweit einer der größten Verursacher von Treibhausgasen. Der Artikel untersucht die diesbezüglichen internationalen politischen Entwicklungen, Holz für den Bausektor, unter anderem mittels Definitionen für Ökobilanzierungen zu normieren, letztendlich um das Material besser zu vermarkten. Aus politikwissenschaftlicher Perspektive finden diese Prozesse als gesellschaftliche "Selbstregulierung" statt. Die regulativen Funktionen werden zwar gerne als 'staatsentlastend' dargestellt, sind aber unter demokratietheoretischen Gesichtspunkten kritikwürdig. Der Artikel untersucht die wesentlichsten Einflussnehmer in diesem Bereich genauer, nämlich die beiden offiziell 'privaten'" Organisationen CEN und ISO. Wir bezeichnen deren institutionalisierte Formen der Normierung als 'Regulierung zur Selbstregulierung'. Größere Industriezweige haben dabei in den oft jahrelang laufenden und für die beteiligten Firmen kostspieligen Standardisierungsprozesse höhere Durchsetzungsmöglichkeiten als kleinere Sparten; auch Regierungen sind letztendlich nicht unbeteiligt an den oft jahrelang laufenden Entscheidungsprozessen." (Autorenreferat)
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 42, Heft 3, S. 329-342
In: Osterreichische Zeitschrift fur Politikwissenschaft, Heft 3, S. 1
One feature of globalisation is the increasing spread of international standards. In general, standards define benchmarks and rules for production. They can stem from a variety of sources ranging from NGOs to industries and governments. This article focuses on standard setting by international standards development organisations. We explore into the global regimes that govern standards for wooden products that are used in construction. Although the regimes are under the notion of 'self-regulation', such forms of 'private' governing are questionable from a democratic perspective. The article explores the composition and interest distribution of the actors steering standardisation in construction. Construction is one of the biggest producers of greenhouse gas emissions. Since recently wood has been promoted as a means of carbon storage we focus on the norms that internationally are the most dominant with the intention to regulate sustainability and carbon efficiency for wood use in construction. Standardisation in this emerging field is still under development. The article aims to draw a comprehensive picture of the institutionalised rules and processes that up to now are globally most influential. In conclusion the process is best described as a 'regulation of self-regulation' taking place mainly under the institutional umbrella of the private actors CEN and ISO, with some influence from governments. Adapted from the source document.
In: Environmental science & policy, Band 162, S. 103910
ISSN: 1462-9011