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"In die Stadt - ohne mein Auto!": der europäische Aktionstag in Frankreich, Italien und Spanien ; ein internationaler Vergleich von 9 Städten
In: Artec-Paper 92
Ein nahezu vollständiger Informationsmangel ist in Bezug auf den Verlauf des Aktionstages in den übrigen Ländern Europas zu verzeichnen. Die vorliegende Studie möchte erstens dazu beitragen, diesen Mangel zumindest teilweise zu überwinden. Sie möchte zweitens Vergleichsmaterial bereitstellen, das dazu beitragen kann, aus der Anlage und dem Verlauf des Aktionstags in anderen Ländern Europas Schlußfolgerungen für den Umgang mit den betreffenden Verkehrsproblemen in deutschen Städten zu suchen.
Ökologisches Handeln als sozialer Konflikt: Umwelt im Alltag
In: Reihe "Soziologie und Ökologie" 4
Kooperation in der Arbeits- und Technikgestaltung
In: Arbeitsgestaltung - Technikbewertung - Zukunft 6
"Man konnte und man mußte sich verändern": Natur- und ingenieurwissenschaftliche Fachkräfte aus der DDR in der Marktwirtschaft der BRD ; Veränderungen der beruflichen Umstände und Wege ihrer Bewältigung
In: Arbeitsgestaltung - Technikbewertung - Zukunft 4
Springen aus dem Stand: Akteure der Arbeits- und Technikgestaltung in der Transformation
In: Arbeitsgestaltung, Technikbewertung, Zukunft 2
Technik im Kapitalismus
In: Kleine Bibliothek 105
In: Politik, Wissenschaft, Zukunft
Wissenschaftlich-technische Intelligenz: neue Bourgeoisie oder neue Arbeiterklasse? ; eine sozialwissenschaftliche Untersuchung zum Verhältnis von sozialer Differenzierung und politischem Bewußtsein
In: Kleine Bibliothek 27
In: Politik, Wissenschaft, Zukunft
Nachhaltigkeit – gesellschaftliche Zukunftsoptionen zwischen messen und verhandeln
Nachhaltigkeit ist ein inzwischen geradezu inflationär genutzter Begriff. Die inhaltliche Klarheit darüber, was dieser Begriff meint, lässt hingegen noch immer sehr zu wünschen übrig. Der folgende Text versucht eine möglichst knappe Zusammenfassung des Standes der Debatte. Er gibt ferner einen Überblick über die wichtigsten Politikfelder, in denen inzwischen an der Konkretisierung und Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen gearbeitet wird. Zu diesen Aspekten wird im folgenden Text zwar eine klare Position bezogen. Es wird aber nur sehr begrenzt eine Auseinandersetzung mit anderen Positionen geführt. Anstelle dessen besteht das Ziel darin, aktuelle und einschlägige Literatur zu allen angesprochenen Aspekten und zu den wichtigsten konzeptionellen Ansätzen von Nachhaltigkeit vorzustellen. Der Text versucht auf diesem Wege einen möglichst kompakten Überblick zu geben und zu einer eigenständi-gen Beschäftigung mit der Thematik einzuladen. ; 156
BASE
Radikaler Wandel?: drei Schwierigkeiten im Umgang mit einem sozialwissenschaftlichen Kernthema
In: Nachhaltigkeit als radikaler Wandel: die Quadratur des Kreises?, S. 13-42
Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage, wie sich in Deutschland die sozialwissenschaftliche, insbesondere die soziologische Forschung mit der Forderung der Agenda 21 an die politischen Kräfte auseinandergesetzt hat, grundlegende Veränderungen der Verbrauchsgewohnheiten von Industrie, Staat, Handel und Einzelpersonen in Gang zu bringen. Generell ist die soziologische Forschung zu dieser Frage, wie gezeigt wird, nur langsam in Gang gekommen. Die Gründe hierfür liegen zum einen in der inhaltlichen Herausforderung der Agenda 21 selbst, was das Interdisziplinaritätsproblem und das Gerechtigkeitsproblem angeht. In Bezug auf einen dritten Problemkomplex, das Staatsproblem, werden die Gründe in einem spezifischen politischen Bias gesehen, der sich an der Doppelfrage festmacht, was der Staat tun soll - aber nicht kann - und was der Staat tun kann - aber nicht soll. Das Fazit der Untersuchung ist ein pragmatisches: Es müssen jetzt Ziele formuliert werden, die im Hinblick auf die Stabilisierung der Ressourcenbasis und die Verteilung der Kosten des Nachhaltigkeitswandels hinreichend anspruchsvoll sind und von hinreichend breiten Akteurkonstellationen getragen werden, wobei Zielstellungen und Akteurkonstellationen immer rekonfigurierbar sein müssen. (ICE2)
Lebensstile - der sanfte Weg zu mehr Nachhaltigkeit?
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst, Band 1, S. 9-19
Der überwiegende Teil der Deutschen hält es für sehr wichtig, "für wirksamen Umweltschutz" zu sorgen. Trotz zwischenzeitlicher Schwankungen hält sich dieses hohe Niveau seit den 1980er Jahren stabil und erreicht 2004 einen Wert von 92 Prozent. Anders stellen sich die Verhältnisse jedoch dar, wenn Befragungen keine Antwortmöglichkeiten vorgeben: Der Anteil derer, die den Umweltschutz zu den wichtigsten politischen Problemen zählen, sinkt dann deutlich von 60 Prozent in 1989 auf 19 Prozent in Westdeutschland in 2004. Die Bürger(innen) selbst sehen die persönliche Alltagsgestaltung offenkundig als ein Feld an, auf dem in wesentlichem Maße darüber entschieden wird, ob der für so wünschenswert gehaltene Schutz der Umwelt tatsächlich vorankommt. Sie haben sich damit einen strategischen Gedanken zu eigen gemacht, der in Deutschland seit dem Gutachten des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen (SRU) von 1978 in zahlreichen umweltpolitischen Schlüsseldokumenten propagiert worden ist. Die strategische Orientierung auf die Veränderungen von Alltagsmustern findet ihre Fortsetzung in der Ausweitung der umweltpolitischen Thematik zur Nachhaltigkeitsthematik. Unter der Überschrift "Veränderung der Konsumgewohnheiten" fordert die Agenda 21 in Kapitel 4 die "Entwicklung einer nationalen Politik und nationalen Strategie, um eine Änderung nicht nachhaltiger Verbrauchsgewohnheiten herbeizuführen". Diese Aufgabe wird an gleicher Stelle als "tiefgreifende Veränderungen der Verbrauchsgewohnheiten von Industrie, Haushalten und Einzelpersonen" präzisiert. Wo im öffentlichen ökologischen Diskurs und - in geringerem Maße - in der politischen Konzeptbildung darüber nachgedacht wird, wie dieses Ziel erreicht werden könnte, werden Lebensstile mehr oder minder durchgehend als Kristallisationspunkte umwelt- und nachhaltigkeitspolitischer Veränderungen verstanden. Was ist davon zu halten? Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwiefern Lebensstilstrategien einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit liefern. (ICD2)