Der gewöhnliche Antisemitismus: zur politischen Psychologie der Verachtung
In: Studien und Materialien zum Rechtsextremismus 2
27 Ergebnisse
Sortierung:
In: Studien und Materialien zum Rechtsextremismus 2
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 17, Heft 2, S. 115-119
ISSN: 1433-6359
In: Die Politisierung des Menschen: Instanzen der politischen Sozialisation ; ein Handbuch, S. 485-493
Im vorliegenden Beitrag wird zum einen der Frage nachgegangen, ob sich die herrschenden Geschlechterverhältnisse durch politische Sozialisation verstärken. Zum zweiten wird eine Kritik der Geschlechterverhältnisse im Kontext politischen Lernens vorgenommen. Daraus werden Schlußfolgerungen für die feministische Politik abgeleitet. (SH)
In: Demokratie oder Androkratie?: Theorie und Praxis demokratischer Herrschaft in der feministischen Diskussion, S. 188-200
Die Autorin analysiert die politische Kritik von patriarchalen "Rationalitätskonzepten als kulturelle Grundierung". Nicht erst die Funktionsmechanismen politischer Institutionen, so eine These der Autorin, engen die Handlungsmöglichkeiten von Frauen ein, sondern bereits das darin enthaltene "Rationalitätskonstrukt". Die Autorin geht der Frage nach, inwieweit Frauen trotz Strukturen, die nicht frei von Sachzwängen sind und einer damit einhergehenden Instrumentalisierung und Funktionalisierung politischer Rationalität, für sich neue Perspektiven und Handlungsspielräume erschließen könnten. (rk)
In: Macht in der Demokratie: Denkanstöße zur Wiederbelebung einer klassischen Frage in der zeitgenössischen Politischen Theorie, S. 253-270
Unter der Prämisse, daß Macht und Rationalität als Paradigmen moderner Politik und Wissenschaft gängig und anerkannt sind, Emotionalität jedoch ausgegrenzt bleibt, geht die Verfasserin dem Zusammenhang von Demokratie und instrumenteller Rationalität als patriarchischem Paradigma nach. In ihren Ausführungen weist die Autorin auf die Folgen der Instrumentalisierung von Vernunft für gesellschaftliche Machtverhältnisse, wie zum Beispiel für die Geschlechterherrschaft, hin. Es folgt eine Analyse, wie der innere Zusammenhang von Macht und Rationalität durch Positionen der Kritischen Theorie theoretisch entfaltet und gleichzeitig festgeschrieben worden ist. Abschließend nähert sich die Verfasserin an das Problem in politisch-praktischer Absicht unter Bezug auf die Geschlechterdifferenz als Strukturkategorie für demokratietheoretische Überlegungen an. (ICC)
In: Jugend, Politik und politische Bildung, S. 201-207
In: Reproduktion von Gesellschaft: Jugend - Partizipation - politische Bildung, S. 61-76
Thesenhaft zeigt die Autorin, daß die Beziehungen zwischen veränderten Lebenszusammenhängen und Sozialisationsnormen, besonders der Abbau sowie die Veränderung von familialer Autorität, einmal einen größeren Verfügungsgewinn Jugendlicher fast aller Sozialschichten mit sich bringen, zum anderen aber auch Möglichkeiten für frühere und radikalere Freisetzungsprozesse. Das bedeutet aber neben dem Zuwachs an Chancen für neue Eigentätigkeiten eine umvermittelte Konfrontation herkömmlicher Adoleszenten aller Schichten mit den Verhältnissen funktionaler Rationalität. Motivbildung und Artikulation subjektiver Bedeutungen bilden sich in diesem Zusammenhang widersprüchlich heraus. Protest- und Verweigerungsverhalten ist auch eine entschiedene Aufkündigung konventioneller Lebensentwürfe - bis hin zum totalen Bruch mit ihnen. (UH)
In: Feministische Theorie und Politik 7
World Affairs Online
In: basis / arbeitsergebnisse
World Affairs Online
In: Neue soziale Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland, S. 89-108
Politische und gesellschaftliche sowie theoretische Probleme und Hintergründe der Frauenbewegung in der Bundesrepublik werden diskutiert. Dabei wird diese Bewegung in den historischen Kontext ihrer Vorgeschichte einbezogen, deren Beginn die Autorinnen auf das Jahr 1848 datieren. Für die Neuentstehung einer Frauenbewegung nach 1968 werden politische Bewußtseinsveränderungen und der Arbeitskräftemangel in der Wirtschaft als Faktoren betrachtet, die nach einem veränderten Frauenbild und Frauenverhalten verlangten. Es werden drei Phasen klassifiziert: (1) bis etwa 1975 die Phase der Abgrenzung von Männern und Institutionen; (2) bis etwa 1980 die Phase der Entwicklung einer feministischen Gegenkultur und (3) die Phase der aktuellen Gegenwart, die durch zunehmende politische und soziale Einflußnahme auf zahlreiche öffentliche Bereiche gekennzeichnet ist. Aktuelle Fragen wie Reproduktionsarbeit, Kampf gegen Gewalt, neue Mütterlichkeit werden in eine Strategie der allgemeinen Aufhebung der Unterdrückung der Frau eingeordnet. (HA)