Abigail Steineckin - M. Anna Maria Louisa Weißenburg: Türkin - Ordensfrau - Künstlerin
In: Libelli Rhenani 36
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In: Libelli Rhenani 36
In: Schriften zum Strafrecht 149
Main description: Zur Verbesserung des strafrechtlichen Wohnungsschutzes hat der Gesetzgeber des 6. StrRG den Wohnungseinbruchsdiebstahl von einem Regelbeispiel zu einem Qualifikationstatbestand "hochgestuft", was eine erhebliche Verschärfung der Strafdrohung zur Folge hatte. Seitdem wird diskutiert, ob der in § 244 StGB verwendete Begriff der Wohnung einschränkend auszulegen ist. Wie das erst kürzlich zum "großen Lauschangriff" ergangene Urteil des BVerfG zeigt, sind Schutz und Begriff der in der Wohnung verkörperten individuellen Privatsphäre auch in anderen Bereichen der Rechtsordnung von großer Bedeutung. Die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Normen des Wohnungsschutzes und das Verhältnis, in dem die Wohnungsbegriffe der verschiedenen Rechtsgebiete zueinander stehen, sind jedoch weitgehend unklar. -- Der Verfasser untersucht daher die in wichtigen Normen des geltenden Rechts verwendeten Wohnungsbegriffe und die ihnen jeweils zugrundeliegenden Schutzinteressen. Dem Grundsatz der Relativität der Rechtsbegriffe folgend, verwirft er im Ergebnis die Annahme einer einheitlichen Begriffsdefinition, die für die gesamte Rechtsordnung oder auch nur für den Bereich des Strafrechts gilt. Markus Krumme plädiert insbesondere für eine enge Auslegung des Wohnungsbegriffs im Tatbestand des Wohnungseinbruchsdiebstahls, die sich an den Schutzgütern der häuslichen Privatsphäre und der körperlichen Unversehrtheit zu orientieren hat.
In: Schriften zum Strafrecht 149
In: Proceedings of the Estonian Academy of Sciences: official publication of Tallinn Technical University and the Estonian Academy of Sciences = Eesti Teaduste Akadeemia toimetised = Izvestija Akademii Nauk Ėstonii. Engineering = tehnikateadused = techničeskie nauki, Band 2, Heft 1, S. 72
In: Discussion paper 2007,604
In: International migration review: IMR, Band 50, Heft 3, S. 568-598
ISSN: 1747-7379, 0197-9183
The paper compares the prevalence and development of consanguineous marriages between Turkish migrants in Western Europe and stayers from the same regions of origin in Turkey. Analyses draw from three-generational family data of the 2000 Families study. Findings suggest a decline of kin marriage over generations and time in both groups, but a higher prevalence of kin marriage among migrants. Parental impact was influential, but effects of transmission were lower among migrants. Kin marriage was strongly linked with cross-border partner choice. The results support previous findings and indicate the specific effect of migration on seemingly traditional patterns of marriage.
In: Journal of family issues, Band 38, Heft 15, S. 2150-2177
ISSN: 1552-5481
This study addresses parental involvement in spousal choice and the impacts of migration. Individual and parental characteristics are analyzed as determinants of arranged versus couple-initiated marriages in Turkish families in Turkey and abroad. Analyses are based on the 2000 Families study "Migration Histories of Turks in Europe" and indicate a strong decline of arranged marriages over the past four decades. Arranged marriages are less frequent among migrants in Western Europe than among stayers in Turkey. The difference is largest for second-generation children. This pattern can only partly be explained by their higher educational attainment. Moreover, lower-educated parents are more involved in spousal choice, whereas parental religiosity does not make any difference. Parents strongly transmit their own marriage patterns to their children, but transmission is weaker in migration. Results suggest migration-specific intergenerational adaptation processes in times of general global social and cultural change.
In: Journal of ethnic and migration studies: JEMS, Band 41, Heft 8, S. 1324-1346
ISSN: 1469-9451
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 9, Heft 3, S. 269-284
ISSN: 2193-9713
"Das traditionelle Interesse der Migrations- bzw. Eingliederungsforschung liegt in der Langzeitbeobachtung von Integrationsprozessen nach einer internationalen Migration. Ein zentraler theoretischer Fokus ist der intergenerationale Wandel. In Abkehr von einer einseitigen, auf das Zielland gerichteten Perspektive hat die junge Transnationalismusforschung auf die Prävalenz herkunftslandbezogener Aktivitäten und Bindungen aufmerksam gemacht. Hier stellt sich ebenfalls die Frage nach der intergenerationalen Dauerhaftigkeit. Das bisherige Wissen dazu ist sehr gering. In diesem Beitrag wird der Frage erstmalig anhand von Daten zu türkeistämmigen Drei-Generationen-Familien nachgegangen. Die Entwicklung transnationaler Bezüge wird von der aus der Türkei nach Westeuropa migrierten Großeltern- bis zur in Westeuropa beheimateten Enkelgeneration nachgezeichnet. Außerdem werden die Mechanismen transnationaler Bezüge in der Enkelgeneration untersucht. Die Analysen zeigen, dass transnationale Aktivitäten und Bindungen über die Generationen abnehmen, allerdings nicht in allen Dimensionen. Die Enkelgeneration bleibt weiterhin transnational engagiert, weitgehend unabhängig von ihrer strukturellen und sozialen Integration in Westeuropa. Eltern erweisen sich als wichtige Vorbilder bei der Vermittlung von Transnationalität." (Autorenreferat)
In: Transnational social review: a social work journal, Band 3, Heft 1, S. 11-29
ISSN: 2196-145X
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 25, Heft 1, S. 9-28
ISSN: 2196-2154
"Dieser Beitrag nähert sich der Frage nach den Auswirkungen einer internationalen Migration auf die Generationenbeziehungen älterer Menschen aus einer neuen Perspektive: Verglichen werden die Beziehungen in türkeistämmigen Familien in Westeuropa mit Familien in der Türkei sowie, als dritte Gruppe, transnationalen Familien. Die Datengrundlage bildet die internationale LineUp- Studie 'Migration Histories of Turks in Europe'. Zielvariablen sind familienbezogene Werteinstellungen sowie Kontakthäufigkeit und gegenseitige Unterstützungsleistungen aus Sicht der erwachsenen Kinder. Migrantenfamilien zeigen in den Verhaltensmustern intensivere Beziehungen als Familien in der Türkei, allerdings stellen diese Unterschiede nahezu vollständig Kompositionseffekte dar. Unterschiede in den Werteeinstellungen, mit geringerer normativer Solidarität in Migrantenfamilien, bleiben dagegen auch in multivariaten Analysen tendenziell bestehen. Transnationale Familien weisen die geringste Generationensolidarität auf, was auf die große Wohnentfernung zurückzuführen ist. Die Befunde geben tendenziell Hinweise auf einen Wertewandel in der Migration bei weitgehender Kontinuität der Verhaltensmuster." (Autorenreferat)
In: Zeit, Geld, Infrastruktur - zur Zukunft der Familienpolitik., S. 99-114
Familienleben in Deutschland ist vielfältig geworden. Kennzeichnend für die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahrzehnte ist eine gestiegene Heterogenität, die sich allerdings nicht nur in der wachsenden Zahl der Patchworkfamilien oder Alleinerziehenden widerspiegelt. Zunehmend bedeutsam geworden sind Familienmuster, die von einer internationalen Migration und dem kulturellen Hintergrund ihrer Herkunftsgesellschaften geprägt sind. Über ein Viertel aller Familien in Deutschland und fast ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren haben einen Migrationshintergrund. Nahezu 90 Prozent dieser Kinder und Jugendlichen wurden in Deutschland geboren. Der Beitrag widmet sich den spezifischen Lebensbedingungen von Kindern in Familien mit Migrationshintergrund und geht auf die Herausforderungen einer nachhaltigen Familienpolitik in heterogenen Gesellschaften ein. Zunächst wird die demographische Entwicklung betrachtet. Daran schließt sich ein Kapitel zum kindlichen Wohlbefinden im Migrationskontext an. Abschließend erfolgt ein Blick auf die Familienpolitik im Kontext von Integration und Einwanderung. (ICB2).
In: Beiträge zur Alterns- und Lebenslaufforschung Bd. 7