Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
22 Ergebnisse
Sortierung:
Der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Gemeinden und Städten an der Gestaltung und Umsetzung gesellschaftlicher Großprojekte wie der Energiewende wird vielerorts eine große Bedeutung beigemessen. Dies zeigt sich besonders da, wo die deutlich dezentraleren Strukturen des neuen Energiesystems die Planung von Windenergie- und Biomasseanlagen oder auch neuen Übertragungsnetzen erforderlich machen. Bürgerbeteiligung wird hierfür als ein Modus gesehen, um Konflikte um Infrastrukturprojekte zu lösen und Akzeptanz herzustellen. Denn es zeigt sich, dass die rechtlich verankerten Formen der Öffentlichkeitsbeteiligung nicht hinreichend sind, um sachorientierte wie emotionale Aspekte mit Betroffenen zu erörtern und Probleme lösen zu können. Zunehmend werden erweiterte Mitsprachemöglichkeiten bei Planungen und politischen Entscheidungsprozessen eingefordert, die zudem über die lokale Ebene und Planungsdetails konkreter Einzelprojekte hinausreichen. Der Blick in die Praxis zeigt, dass vielerorts in der Tat ergänzende Foren der Meinungsbildung und Mitwirkung eröffnet werden. Wie dies konkret geschieht, ist jedoch eine offene Frage. Denn insgesamt besteht nur wenig systematisches Wissen über die Praktiken und Methoden, mit denen Bürgerinnen und Bürger in die Erörterung von Zielen und Gestaltungsprinzipien der Energiewende, von Handlungsoptionen und konkreten Standortfragen eingebunden werden. Will man derartige informelle Beteiligungsformen stärken, ist deshalb die Erarbeitung eines differenzierten Überblicks zu den angewandten Vorgehensweisen ein wichtiger Schritt. Der vorliegende Beitrag setzt hier an und legt in Form einer Beteiligungsmatrix eine Grundlage vor, nach der eine Systematisierung von Beteiligungsverfahren erfolgen kann.
World Affairs Online
Seit »Stuttgart 21« verkörpert Bürgerbeteiligung wieder die Möglichkeit, Demokratie aktiv mitzugestalten: Immer mehr Menschen bekunden ihren Willen, mitzureden und mitzuentscheiden – oft lautstark und manchmal schrill. Aber auch die Politik erkennt zunehmend die Bedeutung bürgerschaftlicher Teilhabe – vor allem, wenn es um die Umsetzung des »Gemeinschaftswerks Energiewende« geht.Doch wie kann das in der Gesellschaft vorhandene Wissen beispielsweise für die Realisierung großer Infrastrukturprojekte nutzbar gemacht werden? Wie müssen Partizipationsmodelle beschaffen sein, um demokratisch legitimierte und von der Bevölkerung akzeptierte politische Entscheidungen hervorzubringen? Das hochkarätige Autorenteam liefert inspirierende, manchmal auch provozierende Antworten auf diese Fragen und leistet so einen wertvollen Beitrag zur Belebung unserer demokratischen Kultur.
Die Energiewende wird politisch viel diskutiert und in der Wissenschaft ausgiebig beforscht. Neben den technischen Untersuchungen, spielen allerdings auch soziale Aspekte eine große Rolle für eine erfolgreiche und von der Bevölkerung akzeptierten Energiewende. Aus diesem Grund widmet sich das Soziale Nachhaltigkeitsbarometer den aktuellen gesellschaftlichen Anliegen, Vorstellungen und Bewertungen der Energiewende. Durch die Forschung an der sozialen Dimension der Energiewende soll eine belastbare empirische Wissensgrundlage über die wahrgenommenen Herausforderungen, Chancen und Risiken der Energiewende geschaffen werden sowie akzeptanz-fördernde Effekte herausgearbeitet werden. Denn für eine erfolgreiche Energiewende ist die Einbindung und Berücksichtigung der Einstellungen der Bevölkerung unabdingbar. Die Daten des Barometers können dazu verwendet werden, wahrgenommene Herausforderungen und Problembereiche zu identifizieren und entsprechende politische Handlungsbedarfe abzuleiten. Es dient als "Frühwarnsystem" zur Unterstützung der politischen Entscheidungsfindung und Prioritätensetzung.
GESIS
In: Broschüren
This report contains a summary of the international deep sea mining expert workshop "A benefit sharing mechanism appropriate for the Common Heritage of Mankind". The overall objective was to stimulate debate on the Common Heritage of Mankind and its benefit sharing element by discussing first ideas how the benefit sharing required by Article 140 paragraph 2 UNCLOS could be appropriately conceptualized in order to meet with the spirit and the requirements of the Common Heritage of Mankind principle. The participants discussed the legal framework of the common heritage of mankind, in particular its benefit sharing provision and the option of a full economic assessment of deep seabed mining operations.
In: Texte 2016, 25
In: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
In dieser Arbeit wird der Einfluss von sogenanntem stratosphärischen Geoengineering auf die Ozonschicht der Stratosphäre mit globalen Zirkulationsmodellen untersucht. Stratosphärisches Geoengineering soll einen globalen Abkühlungseffekt erzeugen, welcher der globalen Erwärmung entgegenwirken soll. Momentane Schätzungen gehen davon aus, dass dazu jährliche Injektionen in der Größenordnung von 1-10 Mt Schwefel notwendig sind. Diesen Schätzungen entsprechend werden Sensitivitätsstudien durchgeführt, die den Einfluss auf die Ozonschicht in Funktion der Injektionsrate und einiger Schlüsselparametern zu quantifizieren suchen. Die Ergebnisse zeigen einen sehr komplexen Zusammenhang zwischen den beteiligten Prozessen. Insbesondere dem Zusammenspiel zwischen den Strahlungseigenschaften des Sulfataerosols, der stratosphärischen Zirkulation, den Polarwirbeln, und der Ozon- und Aerosolchemie scheint eine Schlüsselrolle zuzukommen. Unsere Berechnungen ergeben, dass über den Subtropen durch chemische Effekte mit einer Zunahme der Ozonschicht um bis zu 5% zu rechnen ist, während über den Polargebieten und den gemäßigten Breiten vorwiegend eine Abnahme der Ozonkonzentration um bis zu 10% zu erwarten ist. Die Resultate sind jedoch mit großen Unsicherheiten behaftet, die eine korrekte Quantifikation der Implikationen des Geoengineering auf die Ozonschicht mittels Modellexperimenten als wenig wahrscheinlich erscheinen lassen.
World Affairs Online
In: Für Mensch & Umwelt
In: Fact sheet
Warum sind Böden so wichtig? Warum sind sie eine begehrte Ware? Warum verschwindet täglich Boden? Und was ist zu tun, um unsere Böden zu schützen? Antworten gibt dieses Papier anlässlich des Weltbodentags und des Auftakts des "UN-Jahr des Bodens 2015".
World Affairs Online
In: Texte 2020, 67
Methane is a powerful greenhouse gas as well as a precursor of ground-level ozone, a pollutant which is damaging to the health of both humans and ecosystems. Methane concentrations are currently about 3 times higher than in pre-industrial times, and are still rising. Accurate assessment of the consequences requires high quality modelling tools along with good emission data. We systematically examine the treatment of methane in a representative selection of widely-used models: three regional-scale models and one global-scale model, with a special focus on how this treatment of methane influences the production of ozone. There is still considerable uncertainty about global methane emissions, especially from natural sources. None of the models studied here rely exclusively on methane emission data, but rather adjust their modelled methane concentrations to be consistent with observations. Due to the relatively long lifetime of ozone in the troposphere, all models must include information about ozone production from methane at the global scale. Based on existing model datasets, we quantify the contribution of methane to annual-average surface ozone in Germany at 20 μg/m³, with only 3.2 μg/m³ of this due to oxidation of methane in the European region. Future work should focus on intercomparison of alternative methods for source attribution of ozone, including the contribution of different ozone precursors to policy-relevant exposure metrics. Large inter-model differences remain in the simulation of ground-level ozone. A better understanding of these differences is still required for more accurate simulation of ground-level ozone.