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Die größte politische Errungenschaft seit dem Zweiten Weltkrieg, die Europäische Union, sieht sich mit enormen Herausforderungen (Pandemie, Ukrainekrieg, Energiekrise, Klimawandel etc.) konfrontiert, die einen erneuten Europadiskurs erforderlich machen. Auf der einen Seite wollen immer mehr Länder der Union beitreten, neuerdings die Ukraine und Moldau. Weitere Länder wie Serbien und Montenegro führen seit bald zehn Jahren Beitrittsgespräche, ohne daß sich der Abschluss abzeichnete. Auf der anderen Seite wird die bestehende Union nicht nur von europafeindlichen Bewegungen bedroht, sondern verstoßen auch einige Länder gegen die europäischen Grundwerte, auf die sie sich mit dem Beitritt zur Union verpflichtet hatten. Nicht zuletzt ist ein so bedeutendes europäisches Land wie das Vereinigte Königreich aus der Union ausgetreten und sind so wichtige Staaten wie Island, Norwegen und die Schweiz der Union erst gar nicht beigetreten. Diese Phänomene mahnen zur Bescheidenheit. Die Union muß einsehen, dass Europa in politischer, auch in wissenschaftlicher und kultureller Hinsicht in weit mehr als lediglich der Union besteht. Die teils gedankenlose, teils durchaus imperialistische Gleichsetzung unseres Kontinents mit der Union ist aufzugeben. Jedenfalls ist es an der Zeit, den Europadiskurs in der nicht bloß wirtschaftlichen, sondern auch gesellschaftlichen, politischen, insbesondere auch in der kulturellen Vielfalt und in jener Gründlichkeit zu erneuern, den die für uns existentiell überragende Sache, Europa, verdient.
In: Klassiker Auslegen, 1
1795 erschien die 1. Auflage von Kants Schrift Zum ewigen Frieden. Zu einer der vordringlichsten, von der Philosophie aber häufig vernachlässigten Aufgaben der Politik stellt sie bis heute den wichtigsten klassischen Text dar. Kant entfaltet in ihm die philosophischen Grundlagen für eine internationale Rechts- und Friedensgemeinschaft. Gleichzeitig stellt er sich aber auch die Frage nach einer Vermittlung von normativer Theorie und politischer Praxis. In 12 Beiträgen wird Kants Text in diesem Band 'entschlüsselt', interpretiert, auf seine systematische Überzeugungskraft und auf seine politische Tragweite hin untersucht und in seinen und unseren sozialgeschichtlichen Kontext gestellt. Der kooperative Kommentar wurde anlässlich des 300. Jubiläums Immanuel Kants überarbeitet und auf den neuesten Forschungsstand gebracht. Mit Beiträgen von Reinhard Brandt, Monique Castillo, Michael W. Doyle, Volker Gerhardt, Otfried Höffe, Wolfgang Kersting, Pierre Laberge, Jean-Christophe Merle, Hans Saner.
In: Klassiker Auslegen, 26
Kant's Critique of Practical Reason (1788) shows that pure reason can be practical "for itself," that is, that it can influence the will, by examining keywords like pure will, the lawgiving form of maxims, transcendental freedom, autonomy, and the fact of reason in the "Analytic." To mark the 300th anniversary of Immanuel Kant's birth, each article in the third edition has been revised and updated to reflect the latest research.
In: Klassiker Auslegen, 41
Immanuel Kant hat wie kein anderer Denker die Philosophie der Neuzeit geprägt. Aufgrund seiner überragenden Bedeutung liegen inzwischen mehrere Bände zu seinen Schriften in der Reihe "Klassiker Auslegen" vor. Kant ist im wahrsten Sinne ein universeller Denker, der sein Interesse auf nahezu alle Bereiche des menschlichen Lebens richtet. Nach ihm lässt sich dieses Interesse in drei Fragen bündeln: Was kann ich wissen? Wie soll ich handeln? Und: Was darf ich hoffen? Der Antwort auf die dritte Frage geht Kant in seiner Schrift Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (1793) nach. Hier, in seiner Religionsphilosophie, setzt er, gemäß der Grundüberzeugung der Aufklärung, seine Moralphilosophie fort. Gott ist für Kant nicht mehr wie etwa in der mittelalterlichen Philosophie, auch noch bei Descartes ein Gegenstand des Wissens, sondern des Hoffens: Der moralisch handelnde Mensch hofft auf eine sinnvolle Ordnung des Weltganzen, auf einen Gott, dessen Existenz zusammen mit der Unsterblichkeit der Seele die notwendige Voraussetzung für das letzte Ziel des praktischen Handelns, für das höchste Gut, ist. Diese originelle Verbindung von zunächst als gegensätzlich Erscheinendem, von einer Moral der Autonomie mit dem Glauben an einen übernatürlichen Gott, bildet jedoch nicht das einzige Thema der Schrift. In ihr entwickelt Kant darüber hinaus eine differenzierte Theorie des moralisch Bösen und erörtert das Verhältnis zwischen einem bloßen Kirchenglauben (die "sichtbare Kirche") und dem moralischen Religionsglauben (die "unsichtbare Kirche"). Dieser thematisch reichhaltige Text wird im von Otfried Höffe herausgegebenen Band in Form eines kooperativen Kommentars von international renommierten Autoren interpretiert und somit aktuell erschlossen. Alle Beiträge wurden für die 2. Auflage anlässlich des 300. Jubiläums Immanuel Kants überarbeitet und auf den neuesten Forschungsstand gebracht. Mit Beiträgen von Jochen Bojanowski, Johannes Brachtendorf, Andrew Chignell, Katrin Flickschuh, Maximilian Forschner, Otfried Höffe, Christoph Horn, Eberhard Jüngel, Douglas McGaughey, Reza Mosayebi, Burkhard Nonnenmacher, Friedo Ricken, Allen Wood.
In: Klassiker Auslegen, 33
In his Critique of Judgment (1790), Kant develops a philosophical aesthetics and a theory of organic nature, and ultimately provides moral evidence of God's existence. This commentary provides an ongoing interpretation that stays close to the text in twenty original articles. To mark the 300th anniversary of Immanuel Kant's birth, each article in the third edition has been revised and updated to reflect the latest research.
Die Person als Vorbild -- 1. Aufstieg aus einfachen Verhältnissen -- 2. Enzyklopädische Wissbegier -- 3. Bürgerliche Tugenden - mit Geselligkeit -- 3.1 Sekundärtugenden -- 3.2 Der »elegante Magister« -- 4. Der Philosophielehrer -- 5. Antriebskräfte -- 5.1 Aufklärung -- 5.2 Richterliche Kritik -- 5.3 Moral -- 5.4 Ortsgebunden und doch Kosmopolit -- 5.5 Eine demokratische Grundhaltung -- I. Was kann ich wissen? - Theoretische Philosophie -- 1. Der Mensch rückt ins Zentrum -- 2. Wider den »Eigendünkel der Spekulation« -- 2.1 Eine tragische Situation -- 2.2 Metaphysik revolutionieren, nicht abschaffen -- 3. Mathematik: kein Vorbild für die Philosophie -- 4. Aufwertung der Sinnlichkeit -- 4.1 Kants Aktualität -- 4.2 Neubewertung der Mathematik -- 4.3 Individualität -- 4.4 Apologie der Sinnlichkeit -- 5. Reine Verstandesbegriffe: die Kategorien -- 5.1 Das neue Programm -- 5.2 Bleibende Bedeutung -- 5.3 Das transzendentale »Ich denke« -- 6. Philosophische Naturgesetze -- 6.1 Fundamentalphilosophie ist erfahrungsunabhängig -- 6.2 Ein erstes Naturgesetz: Die Natur ist mathematisch verfasst -- 6.3 Zwei weitere Naturgesetze: Substanz- und Kausalitätsprinzip -- 7. Eine alternative Philosophie des Geistes -- 7.1 Kritik der Unsterblichkeitsbeweise -- 7.2 Zwei kleine Einsichten -- 7.3 Wo bleiben der moralische und der ästhetische Geist? -- 7.4 Kritik eines neueren Klassikers: Gilbert Ryle -- 8. Astrophysik und Mikrophysik -- 8.1 Über Newton hinaus: rein säkular -- 8.2 Die Biologie vermag weniger als die Physik -- 8.3 Logik der Forschung: »Abgrund der Unwissenheit« -- 9. Revolution der philosophischen Theologie -- 9.1 Ein überholtes Thema? -- 9.2 Ein Gott für Naturforscher -- 9.3 Weder die Existenz Gottes noch seine Nichtexistenz sind beweisbar -- 10. Zur Würde der Philosophie -- 10.1 Aufklärung, demokratisch.
Wie viel Religion verträgt der säkulare Staat? Und wie viel an einer Demokratie verträgt die Religion? Diese Fragen untersucht der international renommierte Ethiker und Philosoph Otfried Höffe in diesem herausragenden Essay. Die Begegnungen von Politik und Religion bringen oft Konflikte mit sich, das Thema ist höchst aktuell. Wie damit umgehen? Das erörtert Höffe und blickt dabei auch zurück zu der säkularen Antike auf den Weg in die Moderne. Interessant, dass schon Aristoteles in seiner Moral- und Politiktheorie vollständig auf Religion und Theologie verzichtete. Begründungsmuster für eine verbindliche Rechtsmoral, die ohne Religion auskommt, haben also eine lange Tradition. Höffe umkreist in seinem Essay u. a. den "Wert" der Religion, widmet sich dem Thema Verzicht und geht auf mögliche Gefahren ein, die seitens der Religion und Religionsgemeinschaften gegenüber der Demokratie drohen können
In: C.H.Beck Wissen 2168
Cover -- Titel -- Zum Buch -- Impressum -- Danksagung -- Inhalt -- I. Ein Erbe der Menschheit -- 1. Interkulturelle Gemeinsamkeiten -- 2. Göttlicher Ursprung (Frühzeit) -- Ägypten und Mesopotamien -- Alt-Israel -- Griechenland -- 3. Ordnung stiften (Platon) -- 4. Maßgebliche Unterscheidungen (Aristoteles) -- II. Zum Begriff der Gerechtigkeit -- 1. Die Herausforderung -- Knappheit oder Konflikt? -- Handlungsfähigkeit -- 2. Geschuldete Sozialmoral -- 3. Gerechtigkeit als Tugend -- 4. Intermezzo: Gerechtigkeit Gottes -- III. Skepsis gegen die Gerechtigkeit -- 1. Rechtspositivismus -- 2. Systemtheoretische Skepsis -- 3. Utilitarismus als Alternative? -- IV. Politische Gerechtigkeit oder Naturrecht? -- 1. Der Gedanke eines Naturrechts -- 2. Einwände -- 3. Ein kritisches Naturrecht -- V. Verfahrensgerechtigkeit -- VI. Drei Grundsätze -- 1. «Lebe ehrenhaft» -- 2. «Tue niemandem Unrecht» -- 3. «Gewährleiste jedem das Seine» -- VII. Justiz -- 1. Gerechtigkeitsprinzipien der Justiz -- 2. Zur Ergänzung: Billigkeit -- 3. Gefahr: Richterstaat -- VIII. Zur Begründung politischer Gerechtigkeit -- 1. Kooperationsmodell (Aristoteles) -- 2. Konfliktmodell (Vertragstheorien) -- 3. Gerechtigkeit als Fairness (Rawls) -- 4. Gerechtigkeit als Tausch -- IX. Mittlere Prinzipien: Menschenrechte -- 1. Menschenrechte und Grundrechte -- 2. Ein Blick in die Ideengeschichte -- 3. Freiheitsrechte, Sozial- und Kulturrechte, Mitwirkungsrechte -- X. Strafgerechtigkeit -- 1. Strafe definieren -- 2. Strafe normieren -- 3. Strafe legitimieren -- 4. Die Strafe aufheben? -- XI. Soziale Gerechtigkeit -- 1. Tauschgerechtigkeit -- 2. Ausgleichende Gerechtigkeit -- 3. Gerechtigkeit zwischen den Generationen -- 4. Gerechtigkeit und Solidarität -- 5. Gerechtigkeit gegen Tiere? -- XII. Gerechtigkeit im Pluralismus: Toleranz -- XIII. Globale Gerechtigkeit -- 1. Eine föderale Weltrepublik.
In: Klassiker auslegen Band 2
Wer auch immer sich für eine Theorie moralischer bzw. humaner Praxis interessiert, findet in der Nikomachischen Ethik des Aristoteles eines der wenigen bis heute einschlägigen Grundmodelle. Im Mittelpunkt der ebenso nüchternen wie umsichtigen Analyse stehen u.a. die Begriffe Glück, Tugend, Entscheidung, Klugheit, Unbeherrschtheit, Lust und Freundschaft. Die Aristotelischen Ausführungen sind keineswegs nur von historischem Interesse, sondern üben auch auf die ethische Debatte der Gegenwart entscheidenden Einfluss aus. Die 13 Beiträge dieses Bandes legen die Grundlagen der Aristotelischen Untersuchung ebenso dar wie den modernen Hintergrund ihrer Rezeption
In: Klassiker auslegen Band 68
Thomas Hobbes' Lebensaufgabe besteht in einer wissenschaftlichen Staatsphilosophie. Dabei stellt er sich den drei Herausforderungen seiner Epoche: methodisch dem Beweisideal der Mathematik, politisch der blutigen Wirklichkeit der Kriege und Bürgerkriege und moralisch dem Schwinden gemeinsamer Überzeugungen. Weil er sich allen drei Herausforderungen stellt, zugleich sie miteinander verbindet, schafft er das die Tradition stürzende Argumentationsmuster der politischen Moderne, die Vertragstheorie. Mit ihr bringt er eine der größten Staatsphilosophien der abendländischen Geistesgeschichte hervor. In De cive / Vom Bürger (1642), das noch vor dem Leviathan (1651) entstand, finden sich bereits zahlreiche von Hobbes' zentralen Gedanken zur politischen Philosophie. Diese Schrift wird hier durchgängig von international renommierten Autoren kommentiert. Mit Beiträgen von Jeremy Adler, Ronald Asch, Dirk Brantl, Franz Hespe, Moritz Hildt, Otfried Höffe, Heiner Klemme, Elif Özmen, Dietrich Schotte, Peter Schröder, Patricia Springborg, Tom Sorell und Lothar Waas.
In: Biblioteka Arcus 19
Cover -- Titel -- Zum Buch -- Über den Autor -- Impressum -- Widmung -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung: Die lange Vorgeschichte -- 1. Platon (428/27-348/47 v. Chr.): Soll der Philosoph König sein? -- 2. Aristoteles (384-322 v. Chr.): Der Mensch - ein politisches Tier -- Zwischenspiel: Anfänge eines Kosmopolitismus? -- 3. Cicero (106-43 v. Chr.): Politisches Denken in Rom -- Zwischenspiel: Politisches Denken im Neuen Testament -- 4. Augustinus (354-430): Jerusalem statt Babylon -- Zwischenspiel: Islam - Hellenisierung einer politischen Religion