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Im Frühsommer des Jahres 2014 ging der Fall des 11-jährigen Henri durch die Schlagzeilen. Henri ist mit dem Down-Syndrom geboren und durch geistige Behinderung beeinträchtigt. Seine Eltern wollten für ihn den Besuch des Gymnasiums im Baden-Württembergischen Walldorf durchsetzen. Ihre Begründung: ihr Sohn möchte seine Freunde, welche er aus früheren Lebensjahren kennt, nicht verlieren und weiterhin gemeinsam mit ihnen seine Zeit verbringen. Dieser Wunsch wurde ihnen verwehrt. Die Öffentlichkeit in Baden-Württemberg war in Aufruhr, hatte doch die grün-rote Landesregierung versprochen, das freie Elternwahlrecht ebenso durch- wie inklusive Beschulung umzusetzen. [In diesem Beitrag] sollen die grundlegenden gerechtigkeitstheoretischen Vorstellungen gegliedert werden, welche hinter solchen Auseinandersetzungen stehen. Hinweise auf die Verzweigungen der Inklusionsdebatte werden nur eingeführt, wo sie dem Verständnis der Grundfrage aufhelfen. Auf der Basis der gerechtigkeitstheoretischen Einordnung soll erläutert werden, vor welchen grundlegenden Paradoxien und Dilemmata das Schulsystem in Bezug auf das Problem einer inkludierenden Teilhabeorientierung steht. Plädiert wird für ein vorsichtiges Teilhabeverständnis im Sinne einer Teilhabe "an" Schule. (DIPF/Orig.)
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In: Bildungskonzepte und Bildungsinitiativen in Nordosteuropa (19. Jahrhundert)., S. 15-37
In: Die Kultur der 90er Jahre, S. 149-162
In diesem Handbuchartikel wird eine kurze Überblicksdarstellung der Entwicklungen im Bildungssystem zwischen 1990 und 2000 unternommen. Es wird erläutert, wie in diesem Zeitraum Schlüsselbegriffe wie insbesondere Qualität, Kompetenz, Standard und Standardisierung oder Bildungsforschung miteinander interagierten und so eine bis dahin neue Verknüpfung eingingen.
In: Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Die Kultur der 90er Jahre., S. 149-162
In diesem Handbuchartikel wird eine kurze Überblicksdarstellung der Entwicklungen im Bildungssystem zwischen 1990 und 2000 unternommen. Es wird erläutert, wie in diesem Zeitraum Schlüsselbegriffe wie insbesondere Qualität, Kompetenz, Standard und Standardisierung oder Bildungsforschung miteinander interagierten und so eine bis dahin neue Verknüpfung eingingen.
In: Die Kultur der 30er und 40er Jahre., S. 111-128
Der Aufsatz bietet einen handbuchartigen Überblick über das Bildungssystem, die Erziehungsvorstellungen und die Sozialisationsagenturen des Nationalsozialismus. Interpretationsfolie ist das Konzept von Erziehungsstaatlichkeit.
Strukturen und Entwicklungen von Bildungssystemen werden wesentlich durch deren Umweltbeziehungen beeinflusst. Die Autorinnen und Autoren des Sammelbandes stellen eine neue, richtungsweisende Perspektive auf strukturelle Kopplungen des Bildungssystems zur Diskussion. Dieses Theoriekonzept betont das Spannungsverhältnis von Eigendynamik und wechselseitiger Verwiesenheit von Systemen. Spannungsfelder struktureller Kopplungen werden auf verschiedenen Ebenen des Bildungssystems vergleichend diskutiert: Lehren und Lernen auf Interaktionsebene, Kooperationen von Bildungsinstitutionen auf Organisationsebene und Leistungsbeziehungen des Bildungssystems mit anderen Funktionssystemen auf Gesellschaftsebene. Der Inhalt Theoretische Grundlegungen und Relevanzbestimmungen des Konzepts der strukturellen Kopplung Kooperationsanforderungen an Bildungsorganisationen Strukturelle Kopplungen und Funktionsdifferenzierungen zwischen Politik, Familie, Wissenschaft und Bildung Verhältnis von psychischem System und Bildungssystem Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaften EntscheidungsträgerInnen im Bildungssystem Die Herausgeber Elmar Drieschner ist Professor für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Frühkindliche Bildung und Erziehung an der PH Ludwigsburg. Detlef Gaus ist Angestellter Professor für Pädagogische Theorien in der Sozialen Arbeit an der Ostfalia Hochschule Braunschweig-Wolfenbüttel und Privatdozent an der Leuphana Universität Lüneburg.
Wesentliches Kennzeichen der Bildungssystementwicklung sind fortschreitende Prozesse der Ausdifferenzierung, Differenzierung und Integration. Immer mehr pädagogische Arbeitsfelder und Einrichtungen werden Teil des Bildungssystems. Verdeutlicht am Beispiel von Grundschule und Kindergarten wird die These vertreten, dass sich beide Organisationen in jeweils unterschiedlichen Phasen und Geschwindigkeiten dieses Modernisierungsprozesses befinden. Die hier eingenommene system- und modernisierungstheoretische Perspektive präzisiert das Spannungsfeld zwischen historisch gewachsenen Differenzen und heutigen Ansprüchen an die Anschlussfähigkeit beider Organisationen. Angestrebt wird die Entwicklung einer übergreifenden Theorie struktureller Integrationsprozesse. (DIPF/Orig.) ; The main characteristics of the development of the educational system are processes of differentiation and integration. An ever greater number of pedagogical fields of work and institutions become part of the educational system. Based on the example of primary school and kindergarten, the authors argue that both organizations are in the middle of different phases of this process of modernization which proceeds at a different pace, respectively. The system- and modernization-theoretical perspective adopted in this contribution paints a more precise picture of the field of tension between historically grown differences and present-day demands regarding the connectivity of these two organizations. The study's aim is to develop a comprehensive theory of structural integration processes. (DIPF/Orig.)
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Rechtsextremismus zeigt sich heute in vielfältigen Ausprägungen. Dementsprechend verlangt die Arbeit gegen rechte Tendenzen multiperspektivisch grundierte und multiprofessionell abgestimmte Vorgehensweisen. Dieser Sammelband bietet einen Querschnitt von Perspektiven aus Forschung, Hochschule, politischer Bildungs-, früh-, schul- und sozialpädagogischer Präventions- sowie bürgerschaftlicher Initiativenarbeit. Er gibt einen bereichsübergreifenden Überblick über aktuelle Erklärungs- und Handlungsansätze und richtet sich dabei sowohl an Fachleute wie an bürgerschaftlich Engagierte.