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Welche emotionalen Herausforderungen der Pflegepraxis werden von Auszubildenden an Pflegepädagog/-innen herangetragen?: eine empirische Untersuchung
Auf der Grundlage der Erhebung der emotionalen Herausforderungen von Auszubildenden während der Pflegepraxis von Claudia Winter aus dem Jahr 2019 wurde in der vorliegenden Arbeit zur Erhebung der emotionalen Herausforderungen der Pflegepraxis, welche von Auszubildenden an Pflegepädagog/-innen herangetragen werden, ein Perspektivenwechsel vorgenommen. Dies diente zum einen der Identifikation von blinden Flecken seitens der Pflegepädagog/-innen für das Ausbildungserleben von Auszubildenden der Pflege und zum anderen der Konkretisierung des Verbes "herangetragen" des Arbeitstitels. Fokussiert wurde hierbei die grundständige Beschreibung der pädagogischen Situation eines erbetenen Beratungsgespräches an Pflegebildungseinrichtungen, basierend auf dem Situationsverständnis nach Kaiser. Die hieraus resultierenden Ergebnisse leisten einen pflegepädagogischen Beitrag zur Stärkung des beruflichen Selbstverständnisses der Auszubildenden als auch der Pflegepädagog/-innen selbst und stellt die pädagogische Beratung als essenzielle Säule der grundständigen Pflegeausbildung dar. Die pädagogische Beratungsaufgabe von Pflegepädagog/-innen wurde normativ als auch pflegedidaktisch kritisch hinterfragt und zeigt Novellierungsbedarfe der Schul- und Berufspolitik auf. Diesbezüglich wurden weiterführende Forschungsfragen formuliert. Die ausgewiesene Handlungsempfehlung für Pflegepädagog/-innen zur Führung eines erbetenen Beratungsgespräches als pädagogische Interventionen zur Persönlichkeitsstärkung von Auszubildenden kann als Leitfaden der pädagogischen Arbeit mit Auszubildenden im Rahmen der Praxisbegleitung am Lernort Pflegeschule sowie am Lernort Pflegepraxis verstanden werden.
BASE
Die Rolle des Öffentlichen Gesundheitsdiensts stärken – ein Vergleich der ÖGD-Quotenauswahlverfahren in Deutschland
In: Das Gesundheitswesen: Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, public health, öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinischer Dienst, Band 85, Heft 8/09, S. 706-711
ISSN: 1439-4421
ZusammenfassungMit den Studienplätzen für den Öffentlichen
Gesundheitsdienst (ÖGD), die im Rahmen einer gesetzlich verankerten
Quote vergeben werden, zielen die Bundesländer Bayern, Hessen,
Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt darauf ab, den Fachkräftemangel im
ÖGD zu bekämpfen. Der Vergleich der Auswahlverfahren zeigt, dass
drei von vier Bundesländern (Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz) ein
2-stufiges Verfahren nutzen, dessen zweiter Schritt auf Interviews zum Testen
der sozialen und kommunikativen Fähigkeiten sowie der
persönlichen Eignung der Bewerber*innen zum Studium und zur
Tätigkeit im ÖGD basiert. Um zu eruieren, ob die Rolle des
ÖGD sowie die öffentliche Gesundheitsversorgung durch die Quoten
gestärkt wird, ist ein deutschlandweiter Vergleich der Auswahlverfahren
inklusive Evaluation elementar.