Die Rolle des Öffentlichen Gesundheitsdiensts stärken – ein Vergleich der ÖGD-Quotenauswahlverfahren in Deutschland
In: Das Gesundheitswesen: Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, public health, öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinischer Dienst, Band 85, Heft 8/09, S. 706-711
Abstract
ZusammenfassungMit den Studienplätzen für den Öffentlichen
Gesundheitsdienst (ÖGD), die im Rahmen einer gesetzlich verankerten
Quote vergeben werden, zielen die Bundesländer Bayern, Hessen,
Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt darauf ab, den Fachkräftemangel im
ÖGD zu bekämpfen. Der Vergleich der Auswahlverfahren zeigt, dass
drei von vier Bundesländern (Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz) ein
2-stufiges Verfahren nutzen, dessen zweiter Schritt auf Interviews zum Testen
der sozialen und kommunikativen Fähigkeiten sowie der
persönlichen Eignung der Bewerber*innen zum Studium und zur
Tätigkeit im ÖGD basiert. Um zu eruieren, ob die Rolle des
ÖGD sowie die öffentliche Gesundheitsversorgung durch die Quoten
gestärkt wird, ist ein deutschlandweiter Vergleich der Auswahlverfahren
inklusive Evaluation elementar.
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