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In: Zeitschrift für theoretische Soziologie: ZTS, Heft 2, S. 325-352
ISSN: 2751-4552
Dieser Beitrag untersucht die ästhetisch-theoretische Strategie des Storytelling im Werk Donna Haraways. Vor dem Hintergrund der Werkentwicklung sowie der über die Wissenschaft hinausreichenden Popularität Haraways wird gezeigt, welche formal-stilistischen und atmosphärischen Affizierungstechniken beim Storytelling eingesetzt werden. Als zentrale Verfahren werden die Ironie, die Musterbildung und Figuren bzw. Figurationen herausgearbeitet und auf den Status der Autorinnenfigur bezogen. In einem exemplarischen Vergleich des Cyborg Manifests als Schlüsseltext des Frühwerks und dem jüngsten Buch Staying with the Trouble analysiert der Beitrag, wie Haraway auf die zeithistorisch veränderte Problemlage der ökologischen Krise auch mit einer Umstellung der Affizierungstechniken reagiert: Von der Ironie der Cyborgfigur hin zur starker postironischen Figur des Komposts. Anhand der sym fiction und der kontroversen Debatte um die Frage der Bevölkerung im Chthuluzän soll es schließlich darum gehen, welche problematischen Effekte, Auslassungen und Verselbstständigungen mit der Kompostfigur einhergehen. Indem die Perspektive über den Text hinaus auch um die Rezeptionsseite erweitert wird, kann nicht nur erklärt werden, wie Haraways Texte affizieren, sondern auch, wie das Affiziertwerden der Lesenden im Denkkollektiv zur Zirkulation – und damit zum Schillern – der Figur Haraway beitragt.
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 11, Heft 1, S. 19-26
ISSN: 2198-0322
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 10, Heft 2, S. 28-34
ISSN: 2198-0322
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 10, Heft 1, S. 34-41
ISSN: 2198-0322
In: Nomos eLibrary
In: Soziologie
Elena Beregows Studie entwickelt eine Soziologie der Temperierung. Sie lotet dazu gesellschaftliche Natur-Kulturen, Thermopolitiken und Temporalitäten anhand der thermischen Figuren des Feuers, der Maschine und der bislang übersehenen Gärung aus. Letztere steht im Mittelpunkt der Arbeit und wird in Lektüren von Marx, Durkheim, Lévi-Strauss, Serres, Latour und Haraway erschlossen. Die vorliegende materialistische Diskussion der Gärungsmetapher lässt neue sozialtheoretische Figuren des ›Kleinen‹ erkennbar werden. In ihnen werden die utopischen Hoffnungen in der Materialität des Sozialen – das Neue, Kreative und Unerwartete – ebenso lesbar wie die ›dunklen‹ Momente des Zerfalls, der Zersetzung und Auflösung.
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 8, Heft 2, S. 24-33
ISSN: 2198-0322
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Hans-Christian Dany: MA-1 - Mode und Uniform. Hamburg: Edition Nautilus 2018. 978-3-96054-089-2
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 7, Heft 2, S. 153-172
ISSN: 2198-0322
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 6, Heft 1, S. 34-39
ISSN: 2198-0322
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 5, Heft 2, S. 9-15
ISSN: 2198-0322
In: Zeitschrift für theoretische Soziologie: ZTS, Heft 2, S. 237-259
ISSN: 2751-4552
Dieser Artikel beschäftigt sich mit Figuren des Gegensätzlichen und schlägt vor, die allgegenwärtige Praxis des Diagnostizierens von Widersprüchen und Paradoxien als epistemische Praxis zu begreifen. Diese Praxis, so unser Argument, orientiert sich an einem formallogischen Verständnis von Widersprüchen als gleichzeitiger Geltung des Gegensätzlichen. Im ersten Teil des Beitrags wird gezeigt, wie eine solche Praxis die alltägliche und die politisch-mediale Kommunikation prägt, was am Beispiel der Corona-Proteste illustriert wird. Das Nachweisen von Widersprüchen zur Disqualifizierung des gegnerischen Lagers wird hier als wirkmächtiges rhetorisches Kampfmittel sichtbar, das zugleich über eine starke affektive Dimension verfügt. Im zweiten Teil des Aufsatzes zeigen wir, dass die epistemische Praxis des Diagnostizierens von Widersprüchen und Paradoxien auch innerhalb der Soziologie zum Einsatz kommt, wie am Genre der soziologischen Zeitdiagnose demonstriert wird. Wie bereits in der alltäglichen Verwendungsweise erscheinen Widersprüche und Paradoxien dabei als Indikator eines Problems – hier: als Ausdruck von Krisen und Pathologien der Moderne –, was wir als expressives Modell der Widerspruchsdiagnose bezeichnen. In kritischer Auseinandersetzung damit skizzieren wir im letzten Teil des Beitrags mit der Hegemonietheorie von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe einen alternativen analytischen Pfad, der es erlaubt, durch Widersprüche hindurchzudenken, statt mit ihnen zu enden.
1,5 Grad Celsius. Dieser zunächst unscheinbare Wert zeigt, dass im Zuge der Klimakrise die Lebensbedingungen auf der Erde zu einer Frage der richtigen Temperatur werden. Mit der Krise verstärkt sich zugleich die Abhängigkeit von Techniken der Temperaturkontrolle, seien es Klimaanlagen, Thermostate oder Kühlinfrastrukturen für Lebensmittel, Daten und Zellen. Statt Wärme und Kälte wie üblich nur als Metaphern für Gesellschaft zu verstehen, konturiert dieser Band ein sozialwissenschaftliches Forschungsfeld, das sich konzeptuell und empirisch mit Praktiken der Temperaturkontrolle und -modulation auseinandersetzt. Dazu versammelt das Buch einerseits eine große Bandbreite thermischer Phänomene von heiß über lau bis kalt und bietet andererseits ein analytisches Instrumentarium, um »Temperatur« kritisch als Gegenstand sozialer (Macht-)Beziehungen zu erforschen. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 13, Heft 1, S. 135
ISSN: 2198-0322