Beliebtheit: Komponenten eines Alltagsbegriffes aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen
In: Reihe Wissenschaft
In: Schwerpunkt Psychologie 26
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In: Reihe Wissenschaft
In: Schwerpunkt Psychologie 26
In: Schriften der Schutzkommission 2
In: Forschung im Bevölkerungsschutz 2
In: Forschung im Bevölkerungsschutz 1
In: Gefahrenbericht der Schutzkommission beim Bundesminister des Innern 3.2006
In: Zivilschutzforschung N.F., 59
In: Soziologische Studien Band 39
Nicht nur seit der Wehrreform im Jahr 2011 stehen die Freiwilligen Feuerwehren und die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk vor der Herausforderung, Bürger für das dauerhafte Ehrenamt zu gewinnen. Der Demographische Wandel, die Verdichtung der Arbeit und erhöhte Mobilität erschweren die Gewinnung neuer Engagierter und deren dauerhaftes Engagement. Bislang konzentrierten sich die Maßnahmen zur Stärkung des Freiwilligen Engagements im Bevölkerungsschutz auf die Erhöhung der Attraktivität für eine Mitwirkung in den Behörden und Organisationen. Beispielsweise durch Anwerbekampagnen und Unterstützung der Arbeitgeber, aber auch durch öffentliche Ehrungen und weitere Formen der Anerkennung (z.B. Ehrenamtscard) sollen Hemmnisse abgebaut und der Einstieg ins Ehrenamt erleichtert werden. In diesem Band wird das Augenmerk auf die Stärkung der Haltekraft gelegt, um nach dem Einstieg das Engagement dauerhaft zu erhalten. Es zeigt auf, wie organisationsinterne Merkmale (z.B. Führung, Kommunikation, Teamzusammenhalt) den Verbleib oder den Ausstieg aus der Organisation beeinflussen können. Es werden Empfehlungen gegeben, wie die Organisationen im Bevölkerungsschutz engagementstärkende und gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen gestalten können. Das Buch bietet: •detaillierte Einblicke in die aktuelle Situation des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz •eine verständliche Darstellung der Diskussionen rund um das Freiwillige Engagement in Deutschland •eine Analyse von engagementfördernden und hemmenden Faktoren sowie von Einstiegs-, Bleibe- und Ausstiegsmotiven freiwillig Engagierter •Hinweise auf Organisationsmerkmale, die Verbleib oder Ausstieg beeinflussen können •Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Haltekraft
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 19, Heft 4, S. 159-172
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Organisationalen Ressourcen im Rettungsdienst wird eine unterstützende Rolle bei der Bewältigung organisations- und einsatzbezogener Belastungen zugeschrieben. Das Risiko für belastungsbedingte gesundheitliche Beeinträchtigungen kann bei Einsatzkräften, die eine günstige Ressourcenausstattung in ihren Dienststellen wahrnehmen, geringer sein. Kontrolle, Gratifikation, Fairness, das Vorgesetztenverhalten, Teamwork und der Zusammenhalt im Team werden in dieser Arbeit als Ressourcen der Organisation untersucht, von denen ein moderierender Einfluss auf Zusammenhänge zwischen Arbeitsbelastungen und Burnout erwartet wird. In dieser Studie wurden N = 316 Einsatzkräfte im Rettungsdienst befragt. Der Rücklauf lag bei 30,2% (von 1048). Die Untersuchung potenzieller Moderatoreffekte erfolgt in konfirmatorischen Pfadanalysen. Kontrolle, Gratifikation und Fairness im Rettungsdienst unterstützen offensichtlich die Belastungsbewältigung. Dagegen scheint ein hohes Maß an Kontrolle in komplexen Lagen das Risiko für Burnout eher zu erhöhen. Das Verhalten von Vorgesetzten und Teamparameter moderieren Zusammenhänge zwischen Belastungen und Burnout im Rettungsdienst wider erwarten nicht, hängen aber mit geringeren Burnoutwerten zusammen. Für die Burnoutprävention, auch unter hohen Arbeitsanforderungen, sind theoriekonform Rückmeldung, Wertschätzung und Fairness entscheidende Faktoren. Diese Aspekte sollten bei Maßnahmen im Rahmen der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung im Rettungsdienst neben der Stärkung von Teams und einem insgesamt wertschätzenden Führungsstil berücksichtigt werden. Des Weiteren erscheint eine Erweiterung von Handlungsspielräumen außerhalb von Einsätzen sinnvoll.