Das Warschauer Ghetto
In: Menschenrechte und Solidarität im internationalen Diskurs, S. 51-65
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In: Menschenrechte und Solidarität im internationalen Diskurs, S. 51-65
In: Dachauer Hefte: Studien und Dokumente zur Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, Band 9, Heft 9, S. 44-59
ISSN: 0257-9472
In dem Beitrag wird die Situation der Kinder im Warschauer Ghetto beschrieben. Die allgemeine Geschichte des Ghettos wird in ihren zwei Phasen dargestellt: zunächst die Phase der indirekten Vernichtung durch Raub des Eigentums, vernichtende Zwangsarbeit, schrittweise Verdrängung aus dem wirtschaftlichen und öffentlichen Leben sowie Konzentrierung in abgeschlossenen Wohngebieten; dann die zweite Phase der direkten Vernichtung durch "Ausrottung" ab 1941/42. Das Schulwesen und der geheime Unterricht werden beschrieben. Auf der Basis von dokumentierten Kinderaufsätzen werden die Veränderungen im Alltag der Kinder im Ghetto aufgezeigt, ergänzt durch Berichte aus der Schülerselbstverwaltung. (ICA)
In: Studien zu Holocaust und Gewaltgeschichte Band 4
In: Kleine Vandenhoeck-Reihe 1562
In: Fischer-Taschenbücher 3459
Feigele Peltel, 1922 in Warschau geboren, berichtet in ihrem 1948 in New York in jiddscher Sprache erschienenen Buch vom Leben (und Sterben) im Warschauer Getto unter deutscher Besatzung, vom jüdischen Widerstand gegen Deportationen ins Vernichtungslager Treblinka, vom Aufstand im Frühjahr 1943, der die totale Vernichtung des Gettos zur Folge hatte, vom polnischen Warschauer Aufstand (Sommer 1944). Sie überlebte als "arisch aussehende" Untergetauchte außerhalb des Gettos, leistete für den jüdischen Widerstand Kurierdienste, beschaffte Waffen, Munition, Material und schmuggelte diese ins Getto. Sie war direkt und indirekt beteiligt an Anschlägen auf deutsche Besatzer, fühlte sich schuldig angesichts der Folgen ihres Tuns für Unschuldige. Die jiddische Originalfassung war für die freie Welt die erste Bekanntmachung mit dem Warschauer Geschehen; die deutsche Ausgabe folgt der englischen von 1971. Einfühlsames Vorwort von Elie Wiesel. (2) (Friedrich Andrae)
In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 69, Heft 3–4, S. 499-501
ISSN: 2567-3181
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Zum 80. Mal jährt sich der Aufstand im Warschauer Ghetto. Damals leistete eine Gruppe notdürftig bewaffneter Männer und Frauen vier Wochen lang Widerstand gegen die deutschen Besatzer.
In diesem Kinderbuch werden die letzten 3 Monate in dem von Janusz Korczak geleiteten jüdischen Waisenhauses in Warschau geschildert, in dem Waisenkinder aus dem Getto Zuflucht fanden. Aus der Perspektive Korczaks und des 12-jährigen Mädchens Genia wird der Alltag im Waisenhaus beschrieben, das inmitten des Grauens den Kindern Geborgenheit bot. Um die Kinder abzulenken, beschlossen die Erzieher, mit ihnen das Stück "Postamt" von Rabindranath Tagore aufzuführen. - Jaromir, 1971 in Südpolen geboren und in Deutschland aufgewachsen, gelingt es, ausgehend von Originaltexten Korczaks, in poetischer Sprache die Lebensbedingungen der Kinder, die schliesslich 1942 nach Treblinka deportiert wurden, behutsam und ohne zu verharmlosen, darzustellen. Der Autor und die Illustratorin, die die Geschichte ausdrucksvoll bebildert hat, haben ein bewegendes Buch geschaffen, das eine schreckliche Zeit in kindgerechter Weise nahebringt und auch Erwachsene ansprechen wird. Vgl. auch "Blumkas Tagebuch" (ebenfalls Gimpel-Verlag; nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2012)
In: Reclam-Bibliothek 1497