Schichtarbeit als Gesundheitsrisiko: Mehrfachbelastungen und Beanspruchungen bei Schichtarbeitern
In: Schriftenreihe "Humanisierung des Arbeitslebens" 22
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In: Schriftenreihe "Humanisierung des Arbeitslebens" 22
Häufigkeit von Schichtarbeit in der Bevölkerung.
Themen: Beginn der Arbeitszeit; Wechselschicht oder feste
Arbeitszeit.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Konfession;
Schulbildung; Beruf; Berufstätigkeit; Haushaltseinkommen;
Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Ortsgröße; Bundesland;
Flüchtlingsstatus.
GESIS
In: Schriftenreihe "Humanisierung des Arbeitslebens" 57
In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 6, S. 43-44
ISSN: 0044-5452
In: AFA-Informationen, Band 31, Heft 2, S. 3-8
Die Ausführungen knüpfen an einen Aufsatz über die Wirtschaftlichkeit von Schichtarbeit an, der in den AFA-informationen 1981/Heft 1 erschienen ist und in dem Schweres versucht, negative Kosteneffekte der Schichtarbeit aufzulisten. Die Autoren versuchen im ersten Abschnitt des Beitrags einige der dort aufgelisteten Faktoren inhaltlich zu diskutieren, um damit Anhaltspunkte zu geben, welche kostenmäßige Bedeutung ihnen aus ihrer Sicht beizumessen ist. Im ersten Abschnitt stellen sie fest, daß der Katalog von Schweres sowohl tatsächlich wirksame (Beispiel: höhere Arbeitskosten durch Schichtprämien), als auch für die bisherige Praxis der Schichtarbeit unwirksame Faktoren (Beispiel: höhere Arbeitskosten durch Einführung einer fünften Schichtbelegschaft) benennt. Da sich hinter diesen (noch) unwirksamen Kostenfaktoren reale Gestaltungsprobleme der Schichtarbeit verbergen, fragen sie im zweiten Abschnitt danach, welche Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen bei Schichtarbeit mittelfristig an Bedeutung gewinnen werden und welche Auswirkungen das auf die Kostenstruktur der Schichtarbeit haben kann.
In: AFA-Informationen, Band 31, Heft 1, S. 3-13
Im Mittelpunkt des Artikels stehen die technisch/technologischen und (kosten-)wirtschaftlichen Restriktionen der Schichtarbeit, die aus "wirtschaftlichen" Gründen eingeführt wird, insbesondere zur höheren Auslastung hochproduktiver und kapitalintensiver Betriebsmittel.
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 31, Heft 3, S. 152-159
ISSN: 0044-3360
"Das wachsende Interesse an den psychologischen und soziologischen Problemen der Schichtarbeit hat zu einer verstärkten Beschäftigung mit der Einstellung der Betroffenen zu dieser Arbeitsform durch Sozialwissenschaftler geführt. Dabei wurden bislang in der Regel meßtheoretisch unbefriedigende Indikatoren für diese Einstellung verwandt. In der vorliegenden Arbeit wird über die Entwicklung einer Einstellungsskala berichtet, die eine zuverlässige Messung der Einstellung zur Schichtarbeit erlaubt und valide erscheint." (Autorenreferat)
In: Deutschland Archiv, Band 22, Heft 11, S. 1260-1271
ISSN: 0012-1428
Der Artikel skizziert Probleme der Schichtarbeit in der DDR, beleuchtet die ökonomische Seite des Problems, geht auf die bessere Ausnutzung des Grundfonds durch Schichtarbeit und das Arbeitszeitregime in seinen unterschiedlichen Ausprägungen ein, auf Entwicklung und derzeitigen Stand und die Stimulierung der Schichtarbeit. Ökonomische Vorteile werden der sozialen Benachteiligung gegenübergestellt. Dazu werden empirische Untersuchungen herangezogen. (IAB)
In: AFA Informationen, Band 31, Heft 1, S. 3-13
Der Autor befaßt sich zunächst kritisch mit vorliegenden Gutachten und Untersuchungen zur Schichtarbeit, insbesondere mit den darin enthaltenen Vorstellungen über die Wirtschaftlichkeit von Schichtarbeit. "An dem Problemfeld Schichtarbeit/Nachtarbeit wird erläutert, wie naturwissenschaftlich-arbeits-physiologisch ausgerichtete Arbeitswissenschaftler und Arbeitsmediziner das Zielfeld Wirtschaftlichkeit mehr oder weniger ungeprüft lassen, seine Ausfüllung weitgehend den Unternehmervertreter überlassen". Anhand verschiedener Untersuchungen werden dann die negativen Auswirkungen der Schichtarbeit auf den Zielbereich technisch-wirtschaftliche rationalität aufgezeigt, und zwar geordnet nach 4 Hauptflußfaktoren: 1. technisch/technologische, produktionsorganisatorische Faktoren; 2. arbeitsorganisatorische, arbeitskräftebezogene, arbeits- und personalwirtschaftliche Faktoren; 3. infrastrukturelle und volkswirtschaftliche Faktoren; 4. Faktoren, die belästigend, belastend oder schädigend auf Gesundheit und Wohlbefinden der einzelnen Arbeitnehmer einwirken. (KL2)
In: Frauenforschung: Informationsdienst d. Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, IFG, Band 1, Heft 3/4, S. 58-71
ISSN: 0724-3626
Gegenstand der Untersuchung sind die Auswirkungen von Schichtarbeit auf schichtarbeitende Frauen und auf Frauen als Partnerinnen von Schichtarbeitern. Die Verfasserin gibt zunächst einen Überblick über Bedeutung, Entstehung, Formen und Verbreitung von Schichtarbeit und weist auf den arbeitsmedizinischen Faktor der Beeinträchtigung der biologischen Tagesrhythmik durch Schichtarbeit hin. Unter Hinweis auf das gesundheits- und familienpolitisch begründete Nachtarbeitsverbot für Frauen werden als wesentliche Auswirkungen von Schichtarbeit auf schichtarbeitende Frauen gesundheitliche Schädigungen, auch im gynäkologischen und geburtshilflichen Bereich, sowie soziale Folgen im familialen (Ehe, Hausarbeit, Betreuung und Erziehung der Kinder) wie außerfamilialen Bereich (geringere Nutzbarkeit der Freizeit) analysiert. Auch als Partnerinnen von Schichtarbeitern sind Frauen in ihrem gesundheitlichen Befinden und hinsichtlich Haushaltsführung (vor allem Mahlzeiten), Kindererziehung, Familienintegration und Freizeitgestaltung von den Auswirkungen der Schichtarbeit betroffen. Sowohl entlastende als auch belastende Auswirkungen gehen von einer gleichzeitigen Tätigkeit beider Ehepartner in Schichtarbeit aus. Weitere Untersuchungen der speziellen Auswirkungen von Schichtarbeit auf Frauen werden als notwendig angesehen. (IB)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 28, Heft 11, S. 253-256
ISSN: 0038-609X
Der Aufsatz geht aus von der historischen Entwicklung und dem Begriff der Schichtarbeit als Arbeitszeitregelung, beschreibt dann die Arbeitszeitregelungen in industriellen Betrieben des Raums Wien und stellt im Schlußteil die Verbindung von Schichtarbeit zu work-sharing und Teilzeitarbeit her. (IAB)
In: AFA Informationen, Band 31, Heft 2, S. 3-8
Die Autoren setzen sich zunächst mit den für und gegen die Wirtschaftlichkeit von Schichtarbeit sprechenden Faktoren auseinander. Anschließend diskutieren sie die Kostenargumente, die gegen eine Humanisierung der Schichtarbeit bzw. ihre vollständige Abschaffung vorgebracht werden. (KL)
In: AFA-Informationen, Band 33, Heft 5, S. 4-23
Der Aufsatz befaßt sich mit den Auswirkungen der Schichtarbeit des Vaters, der Mutter oder beider Elternteile auf die Entwicklung der Kinder. Anschließend an die Darstellung und Diskussion von Unterschungen zum Eltern und Kindern gemeinsam zur Verfügung stehenden Freizeitkontingent und zum Zusammenhang zwischen Schichtarbeit der Eltern und schulischer Laufbahn des Kindes stellen die Autoren ihre eigene Untersuchung zur "Benachteiligung von Schichtarbeiterkindern hinsichtlich ihrer schulischen Laufbahn" vor, bei der als zusätzliche Variable die Qualifikation des Vaters sowie "weitere Umweltbedingungen des Kindes" einbezogen wurden. "Die Ergebnisse zeigen die Benachteiligung der Kinder von Schichtarbeitern hinsichtlich ihrer schulischen Laufbahn deutlich auf. Die Vermutung, daß das Qualifikationsniveau des Vaters für die Benachteiligung der Schichtarbeiterkinder verantwortlich ist, konnte nicht bestätigt werden. Die Unterschiede in der schulischen Qualifikation der Kinder können aber auch durch eine unterschiedliche Berufstätigkeit der Mütter in den einzelnen Gruppen zustande kommen." "Die Wahrscheinlichkeit, daß die Kinder eine weiterführende Schule besuchen, ist am höchsten, wenn der Vater im Tagesdienst arbeitet und die Mutter nicht berufstätig ist. Die Wahrscheinlichkeit ist am geringsten, wenn der Vater im Schichtdienst arbeitet und die Mutter ebenfalls berufstätig ist (normale Arbeitszeitregelung)." (IAB2)
In: AFA Informationen, Band 33, Heft 5, S. 4-23
Der Aufsatz befaßt sich mit den Auswirkungen der Schichtarbeit des Vaters, der Mutter oder beider Elternteile auf die Entwicklung der Kinder. Anschließend an die Darstellung und Diskussion von Unterschungen zum Eltern und Kindern gemeinsam zur Verfügung stehenden Freizeitkontingent und zum Zusammenhang zwischen Schichtarbeit der Eltern und schulischer Laufbahn des Kindes stellen die Autoren ihre eigene Untersuchung zur "Benachteiligung von Schichtarbeiterkindern hinsichtlich ihrer schulischen Laufbahn" vor, bei der als zusätzliche Variable die Qualifikation des Vaters sowie "weitere Umweltbedingungen des Kindes" einbezogen wurden. "Die Ergebnisse zeigen die Benachteiligung der Kinder von Schichtarbeitern hinsichtlich ihrer schulischen Laufbahn deutlich auf. Die Vermutung, daß das Qualifikationsniveau des Vaters für die Benachteiligung der Schichtarbeiterkinder verantwortlich ist, konnte nicht bestätigt werden. Die Unterschiede in der schulischen Qualifikation der Kinder können aber auch durch eine unterschiedliche Berufstätigkeit der Mütter in den einzelnen Gruppen zustande kommen." "Die Wahrscheinlichkeit, daß die Kinder eine weiterführende Schule besuchen, ist am höchsten, wenn der Vater im Tagesdienst arbeitet und die Mutter nicht berufstätig ist. Die Wahrscheinlichkeit ist am geringsten, wenn der Vater im Schichtdienst arbeitet und die Mutter ebenfalls berufstätig ist (normale Arbeitszeitregelung)." (IAB2)