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27 Ergebnisse
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Anlässe, soziale Hintergründe und Folgen des Alkoholkonsums
von Alkoholikern.
Themen: Anforderungsprofil an einen präferierten Beruf; wichtigste
Bezugsperson; Charakterisierung der Beziehung zur Bezugsperson;
Ansprüche an präferierte Freizeitaktivitäten; Zielstrebigkeit und
Selbstvertrauen; erwartete Auswirkungen eines fortgesetzten bzw. eines
beendeten Alkoholkonsums auf die Beziehung zur Bezugsperson, auf das
eigene Befinden und auf das Berufsleben; Trinkanlässe; bisherige
Auswirkungen der Alkoholabhängigkeit auf verschiedene Lebensbereiche;
Auftreten alkoholbedingter Krankheiten, Symptome und Beschwerden;
Verurteilungen im Zusammenhang mit Alkoholkonsum; Trinkgewohnheiten der
Eltern während der eigenen Kindheit bzw. Jugend sowie derzeitig; Gründe
für ein Interesse an einer Therapie; frühere Teilnahme an verschiedenen
Therapieformen und Beurteilung deren Wirksamkeit; Anzahl der
alkoholbedingten Krankenhausaufenthalte; Kontakte zu Selbsthilfegruppen;
Häufigkeit der Einnahme von Schmerz-, Schlaf- und Beruhigungsmitteln;
Zeitdauer seit dem letzten Alkoholkonsum; Alter beim ersten
Alkoholkonsum sowie beim ersten Rausch; Zeitpunkt, seitdem vermehrt
Alkohol getrunken wird; bevorzugte Getränke; täglicher Konsum von Bier,
Schnaps, Likör und Wein; hastiger oder langsamer Konsum; erster
Alkoholkonsum direkt nach dem Aufstehen; Regelmäßigkeit des
Alkoholkonsums; Dauer der Abstinenz nach einem Rausch; Einfluß des
Alkohols auf die eigene Persönlichkeit; Vorratshaltung von Alkohol;
festgestellte Veränderungen in der Wirkung des Alkohols; Konsumort;
regelmäßiger Alkoholkonsum mit einem Partner, in Gesellschaft oder
alleine; Offenheit gegenüber dem eigenen Alkoholproblem; Empfindlichkeit
gegenüber geäußerter Kritik wegen des Alkoholkonsums; geplanter
zukünftiger Umgang mit Alkohol; Suizidgedanken; Gründe für einen
bisherigen Suizidversuch; Beurteilung der Kindheit.
Demographie: Geburtsjahr; Geschlecht; Behandlungsstatus; soziale
Herkunft; Vergleich der eigenen beruflichen Karriere im Vergleich zu der
der Eltern bzw. des Partners; erlernter und gegenwärtiger Beruf;
Beschäftigungsverhältnis; Familienstand; Wohnstatus.
Zusätzlich verkodet wurden: Erstgespräch; Interviewdatum;
Überweisungsmodus; Problemdefinition des Patienten; durch
Alkohol angestrebte Wirkungen; negative Erlebnisse mit Alkohol;
vermehrter Alkoholkonsum; Selbstkontrollversuche;
Fremdkontrolle; bisherige Behandlungen; soziales Umfeld;
Auffälligkeit in verschiedenen Sozialisationsphasen,
Partnerschaften und Sexualität; Beurteilung der
Therapie-Motivation.
GESIS
In: New directions for mental health services 73
In: Behindertenhilfe in Bayern
In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Band 39, Heft 4, S. 45-60
In diesem Artikel wird der aktuelle Stand der Beforschung des Schicksals psychisch kranker Menschen an der psychiatrischen Abteilung des Klinikum Klagenfurt am Wörthersee während des Nationalsozialismus skizziert. Sterilisationen basierend auf dem Erbgesundheitsgesetz, Deportation und Tötung im Schloss Hartheim bei Linz, aber auch Transporte nach Klagenfurt und Tötungen in Krankenhausabteilungen sind dokumentiert. Der Autor beschreibt die diesbezügliche Tätigkeit der letzten Jahre analog zum Therapieansatz von traumatisierten Menschen: Sichern, Durcharbeiten und Wiederanknüpfen. Sichern des historischen Archivs, Sichern der bisherigen Forschungsergebnisse, Sichern der bisher gesetzten Zeichen, Durcharbeiten der Krankenakten, aber auch Begleitung der Familien, die Opfer zu beklagen haben. Das Vorgehen der rekonstruktiven Biographiearbeit gemeinsam mit Angehörigen zeigt, wie Trauerprozesse unter Berücksichtigung der transgenerationalen Weitergabe psychischer Strukturen von psychiatrischen Abteilungen aus proaktiv gestaltet werden können. Das Wiederanknüpfen wird repräsentiert durch Schritte in die Gegenwart und in die Zukunft: Aktuelle Forschungsprojekte und das Ringen um Entstigmatisierung und Schritte in eine Modernisierung der psychiatrischen Versorgungslandschaft in Kärnten runden das Thema ab.
Cover; Half Title; Title; Copyright; Dedication; Contents; Introduction; Chapter 1. The Enchanter's Castle; Chapter 2. Woman in White, Angel in Black; Chapter 3. Monsters of the Asylum; Chapter 4. Freudian Rescues; Chapter 5. The Dawning Age of Paranoia; Chapter 6. They're Coming to Take You Away; Chapter 7. The Asylum Next Door; Chapter 8. Asylums Don't Work; Chapter 9. Breakout; Chapter 10. Standardization; Chapter 11. Return of the Gothic; Epilogue. Real Horrors; Acknowledgments; Notes; Index; A; B; C; D; E; F; G; H; I; J; K; L; M; N; O; P; Q; R; S; T; U; V; W; Y; Z
Ein leidenschaftliches Plädoyer für die Versorgung psychisch erkrankter Menschen zu Hause als Alternative zur stationären Behandlung. Der Autor diskutiert Theorie und Praxis einer psychosozialen Versorgung, die sich an der Lebens- und Beziehungswelt von Menschen in existenziellen Krisen orientiert. Neue Wege – Aufsuchende Psychiatrie Home Treatment, StäB und aufsuchende Psychiatrie werden breit diskutiert, denn die Defizite der psychiatrischen Versorgung sind offensichtlich. Das größte Manko: Die Hilfen bewegen sich oft nicht zu den Menschen, sie erwarten, dass die Menschen zu ihnen kommen – in die Klinik. Der Autor ist als ehemaliger Chefarzt einer psychiatrischen Abteilung einen anderen Weg gegangen: Bettenabbau zugunsten einer ambulanten und aufsuchenden Behandlung, mobile, multiprofessionelle Kriseninterventionsteams und Interventionen, die an Ressourcen in der Lebenswelt von Betroffenen anknüpfen, sind sein Erfolgsrezept. In seinem Buch beschreibt er seine theoretischen Überlegungen und seine praktischen Erfahrungen und ermutigt damit alle, die neue Wege in der Psychiatrie gehen wollen. Ideensammlung zur Verbesserung der psychiatrischen Versorgung Im Sinne der Psychiatriereform: ambulant vor stationär Home Treatment und multiprofessionelle Teams
Ein leidenschaftliches Plädoyer für die Versorgung psychisch erkrankter Menschen zu Hause als Alternative zur stationären Behandlung. Der Autor diskutiert Theorie und Praxis einer psychosozialen Versorgung, die sich an der Lebens- und Beziehungswelt von Menschen in existenziellen Krisen orientiert. Neue Wege – Aufsuchende Psychiatrie Home Treatment, StäB und aufsuchende Psychiatrie werden breit diskutiert, denn die Defizite der psychiatrischen Versorgung sind offensichtlich. Das größte Manko: Die Hilfen bewegen sich oft nicht zu den Menschen, sie erwarten, dass die Menschen zu ihnen kommen – in die Klinik. Der Autor ist als ehemaliger Chefarzt einer psychiatrischen Abteilung einen anderen Weg gegangen: Bettenabbau zugunsten einer ambulanten und aufsuchenden Behandlung, mobile, multiprofessionelle Kriseninterventionsteams und Interventionen, die an Ressourcen in der Lebenswelt von Betroffenen anknüpfen, sind sein Erfolgsrezept. In seinem Buch beschreibt er seine theoretischen Überlegungen und seine praktischen Erfahrungen und ermutigt damit alle, die neue Wege in der Psychiatrie gehen wollen. Ideensammlung zur Verbesserung der psychiatrischen Versorgung Im Sinne der Psychiatriereform: ambulant vor stationär Home Treatment und multiprofessionelle Teams
Der Staat ist seit dem westfälischen Frieden die dominierende Ordnungseinheit des gesellschaftlichen Lebens. Im 21. Jahrhundert aber steht der Staat vor der existentiellen Bedrohung der Denationalisierung. Ausgelöst wird die Denationalisierung durch die Globalisierung. Was bedeutet die Denationalisierung für die Zukunft der Menschenrechte, die auf den Schutz durch ein souveränes politisches System angewiesen sind? Die Arbeit setzt sich mit dieser Frage auseinander und versucht sich abzeichnende Lösungswege aufzuzeigen. Denn empirisch kann man beobachten, dass die Entwicklung der Menschenrechte seit dem Zweiten Weltkrieg im Kontext der Entwicklung von internationalen Organisationen verläuft. Es wird ein Phasenmodell vorgestellt, welches die interdependente Entwicklung von Menschenrechten und internationalen Organisationen theoretisch abbildet. Anhand dieses Phasenmodells wird dann die Entwicklung der europäischen Menschenrechtspolitik beschrieben. Zunächst wird die Entstehung von internationalen Organisationen nachgezeichnet und beschrieben, welche Rolle die Menschenrechte in der Entstehungsphase spielen. Es wird dann dargestellt, wie die zunehmende Macht der internationalen Organisationen zu einer Politisierung der Gesellschaft führt. Diese Politisierung hat eine Demokratisierung der internationalen Organisation und damit verbunden eine Durchsetzung der Menschenrechte zur Folge. Demokratisch legitimierte internationale Organisationen können eine große Kraft in der internationalen Menschenrechtspolitik entfalten. Im empirischen Teil der Arbeit wird die Entwicklung der Europäischen Union und der europäischen Menschenrechtspolitik untersucht. In der ersten Phase wird die Entstehung der Europäischen Union beschrieben. In der Beschreibung der zweiten Phase wird zunächst auf den stetigen Zuwachs an Regelungskompetenz der EU eingegangen. Dann wird der Prozess der Politisierung des europäischen Demos beschrieben, welcher die Demokratisierung der Europäischen Union bewirkt. Durch den Demokratisierungsprozess können sich die Menschenrechte innersystemisch durchsetzen, sodass die demokratisch legitimierte Europäische Union eine wichtige Rolle in der weltweiten Menschenrechtspolitik spielt. Markus Schäfer wurde 1986 in Trier geboren. Nach dem Abitur arbeitete er ein Jahr in der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses. Sein Lehramtsstudium schloss er 2012 mit dem Staatsexamen in den Fächern Politikwissenschaft, Biologie und Sportwissenschaft ab. Fasziniert von der Kultur und der Geschichte Europas, bereiste der Autor während seines Studiums den Kontinent von Skandinavien bis nach Portugal. Seine Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen motivierten den Autor dazu, sich in dem vorliegenden Buch mit der Thematik, die alle diese Menschen eint, zu beschäftigen: Die Menschenrechte.
Sexualverhalten und Einstellung zur Sexualität bei Studenten.
Themen: 1.) Angaben zur Person: Studienort; Studienfach;
angestrebter Studienabschluß; Schultyp beim Erwerb der Hochschulreife;
Finanzierungsquellen für das Studium; Anteil des eigenverdienten
Einkommens; Wehrdienst oder Verweigerung; soziale Herkunft; Größe des
Herkunftsortes; Erziehungsstil und schulische Leistungsanforderungen der
Eltern; Verhalten der Eltern bezüglich der Sexualität des Befragten;
allgemeine Einstellung zu den Eltern; Religiosität und religiöse
Überzeugung.
2.) Politische Einstellungen, Studiensituation und
Zukunftserwartungen: Politische Grundeinstellung; Parteipräferenz;
politisches Interesse und politische Partizipation; derzeitige und
präferierte Wohnsituation; Hauptgrund für die Studienfachwahl und
Beurteilung dieser Entscheidung aus derzeitiger Sicht; Beurteilung von
Lehrangebot, Lernbedingungen und Leistungsanforderungen; Gefühl sozialer
Isolation; Erwartungen an die Zukunft; Einstellungen zu alternativen
Lebensformen.
3.) Partnersituation: Beurteilung der Situation ohne bzw. mit einem
sowie mehreren festen Partnern; Partnerschaftsdauer; Gesamtzahl fester
Partnerschaften; Trennungsgrund bei der letzten Partnerschaft;
Heiratswunsch und Kinderwunsch; Interesse an einer Familiengründung und
einem langfristigen Leben in einer Wohngemeinschaft.
4.) Die psychische und somatische Situation: Häufigkeit
psychologischer Diskussionen; Gesprächspartner; Häufigkeit (psycho-)
somatischer Störungen; Therapiehäufigkeit seit Studienbeginn; Teilnahme
an Selbsterfahrungsgruppen; Selbstmordversuch; stationäre psychiatrische
Behandlung; Alkohol-, Nikotin- und Kaffeekonsum pro Tag;
Medikamentenkonsum; Drogenkonsum; Geschlechtsreifealter.
5.) Sexualität in der Kindheit: Masturbationspraktiken in der
Kindheit; heterosexuelle bzw. homosexuelle Kontakte.
6.) Verhalten seit der Pubertät: Masturbationsverhalten; Petting;
Koitushäufigkeit und Koituspartner; Orgasmus beim Koitus; verwendete
Empfängnisverhütungsmittel und Praktiken beim Koitus; homosexuelles
Verhalten und Partner sowie Praktiken bei homosexuellen Kontakten; homo-
bzw. heterosexuelle Orientierung.
7.) Sexuelle Probleme und sexuelles Erleben: Außereheliche sowie
voreheliche Beziehungen; Bewertung der außerehelichen Kontakte;
Orgasmus- und Koitusverhalten in den letzten 12 Monaten; allgemeine
Bewertung des eigenen Sexuallebens; Sexualität und Partnerschaft.
8.) Einstellungen zur Sexualität: Einstellung zu außerehelichem
Geschlechtsverkehr und zu sexuellen Praktiken von Männern und Frauen;
Einstellung zu einem Partner mit vorehelichen Erfahrungen; Einstellung
zur Gesetzgebung bezüglich der Schwangerschaftsunterbrechung und
Homosexualität; projektive Fragen zur Koituserfahrung, zur Masturbation
und zu regelmäßigen homosexuellen Kontakten sowie sexuellen
Außenbeziehungen unter Studenten.
Frauen wurden zusätzlich gefragt: Mitarbeit in einer Frauengruppe;
Einstellung zur Menstruation und zu Menstruationsschmerzen;
Schwangerschaftsabbruch.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Anzahl der Geschwister; Kirchgangshäufigkeit;
GESIS
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 18, Heft 1, S. 51-60
ISSN: 1862-7080
ZusammenfassungDie Behandlung persönlichkeitsgestörter Rechtsbrecher erweist sich im forensisch-psychiatrischen Kliniksettings häufig als unbefriedigend. Der vorliegende Beitrag skizziert dazu die Rahmenbedingungen für die Behandlung solcher Straftäterinnen und Straftäter in der Schweiz, wo diese vorwiegend vollzugsbegleitend, in spezialisierten Abteilungen des Vollzugs oder in sozialtherapeutisch ausgerichteten Maßnahmezentren behandelt werden.
In: Sozialwissenschaftliche Annalen Reihe B, Band 2, Heft 4, S. 87-96
"Ab etwa 1970 haben sich in der psychiatrischen Versorgung der Bundesrepublik Deutschland einige wichtige Veränderungen ergeben. Schon vor der Psychiatrie-Enquete entstanden sporadisch vor allen an Universitätskliniken, aber auch an einigen Landeskrankenhäusern als therapeutische Gemeinschaft geführte Abteilungen. Ab 1972 wurde erstmals von der Psychiatrischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover der Versuch einer ambulante und stationäre Behandlung integrierenden sektorisierten Psychiatrie gemacht. Inzwischen gibt es solche Versuche von Sektorisierung auch andernorts. Diese Veränderungen sind z.T. auch den Aktivitäten des sogenannten "Mannheimer Kreises", der 1970 gegründet wurde, sowie der "Deutschen Gesellschaft für soziale Psychiatrie" zu verdanken. Trotz Veröffentlichung des Enquete-Berichtes 1975 verläuft die Psychiatrie-Reform in der Bundesrepublik Deutschland jedoch noch sehr schleppend und widersprüchlich. Die Dezentralisierung psychiatrischer Krankenhäuser wird z.T. gegen die Enquete-Empfehlungen, die übersichtliche Standard-Versorgungsgebiete vorsehen, durchgeführt. Die ökonomische Krise, in der sich auch die Bundesrepublik Deutschland befindet, hat auf der einen Seite die Wiedereingliederung psychisch Kranker in den Arbeitsprozeß zunehmend schwierig gemacht, auf der anderen Seite aber auch zu Stelleneinsparungen und einer allgemeinen Sparpolitik in der Psychiatrie geführt, die die Realisierungsmöglichkeiten der Enquete-Empfehlungen in weite Ferne rücken." (Autorenreferat)
In: Schriften zur Rechts- und Kriminalsoziologie, Band 8
Die zeithistorisch-sozialwissenschaftlichen Fallstudien zu Pavillon 15 der Heil- und Pflegeanstalt "Am Steinhof" bzw. des Psychiatrischen Krankenhauses "Baumgartner Höhe" (1945-1983) und zur Abteilung für entwicklungsgestörte Kinder am Neurologischen Krankenhaus Rosenhügel (1956-1989) rekonstruieren auf breiter Datenbasis die medizinische Behandlungspraxis und pflegerische sowie psychosoziale Betreuungssituation in den beiden stationären Einrichtungen und verorten sie im institutionellen, rechtlichen, wissenschaftlich-disziplinären und gesellschaftlichen Kontext der Wiener Psychiatrie und Behindertenhilfe.
Zusätzlich zur DRG-Statistik werden in der erstmals 2018 eingeführten PEPP-Statistik alle Behandlungen in psychiatrischen und psycho¬somatischen Krankenhäusern nach § 17d Abs. 1 Kranken¬haus¬finanzierungs¬gesetz (KHG) erfasst. Einbezogen sind Fach¬krankenhäuser und selbst¬ständige, gebietsärztlich geleitete Abteilungen an somatischen Krankenhäusern für die Fachgebiete Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie sowie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Seit dem 1. Januar 2018 ist für diese Krankenhäuser das neue PEPP-Entgeltsystem verpflichtend anzuwenden. Die PEPP-Statistik ergänzt und erweitert das Informationsspektrum der herkömmlichen amtlichen Krankenhausstatistik um differenzierte Ergebnisse zur stationären Versorgung in psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken.
Bei der PEPP-Statistik handelt sich um eine Sekundärstatistik. Die Daten erheben nicht die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, sondern das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK). Die Daten für die PEPP-Statistik werden den Datensätzen entnommen, die die Krankenhäuser zu Abrechnungszwecken an das InEK schicken. Das InEK übermittelt eine gesetzlich genau definierte Merkmalsauswahl dieser umfangreichen Struktur- und Leistungsdaten an das Statistische Bundesamt.