Krankheitskosten
In: Gesundheitsberichterstattung des Bundes 48
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In: Gesundheitsberichterstattung des Bundes 48
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 32, Heft 8, S. 173-175
ISSN: 0038-609X
Die Autoren befassen sich mit den Auswirkungen der Veränderung der demographischen Struktur der Wohnbevölkerung in der BRD für die Gesundheitspolitik. Dem immer wieder verbreiteten Argument, die zu befürchtende Überalterung der Bevölkerung werde zwangsläufig zu einer Erhöhung der Ausgaben im Gesundheitsbereich führen, setzen sie entgegen, daß die Bevölkerungsentwicklung als isolierte Einflußgröße real nur 2,5 Prozent Mehrausgaben bis zum Jahr 2000 zu begründen vermag. Bis zum Jahr 2030 würden die Kosten sogar um real 11 Prozent gegenüber 1980 abnehmen. Ihre Schlußfolgerung lautet, daß unter anderen Einflußgrößen des Markts für Gesundheitsleistungen, etwa der Zahl der berufstätigen Ärzte, die Bevölkerungsentwicklung kaum einen zentralen Rang einnehmen wird. (KV2)
In: Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik 37
In: kma: das Gesundheitswirtschaftsmagazin, Band 11, Heft 4, S. 10-10
ISSN: 2197-621X
In: Deutsches Steuerrecht: DStR ; Wochenschrift & umfassende Datenbank für Steuerberater ; Steuerrecht, Wirtschaftsrecht, Betriebswirtschaft, Beruf ; Organ der Bundessteuerberaterkammer, Band 51, Heft 9, S. 388-391
ISSN: 0949-7676, 0012-1347
In: Blätter der DGVFM, Band 21, Heft 1, S. 133-140
ISSN: 1864-0303
In: Blätter der DGVFM, Band 20, Heft 2, S. 151-168
ISSN: 1864-0303
Die vorliegende Studie befasst sich mit der Erhebung von Krankheitskosten ; gesundheitsbezogener Lebensqualität und der Versorgungssituation bei Patienten mit kognitiven Defiziten mit Schwerpunkt auf der Demenz vom Alzheimertyp (DAT). Ein weiteres Ziel dieser Studie war die Identifikation von signifikanten Einflussfaktoren auf Kosten und Lebensqualität von Patienten mit DAT. Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine Querschnittsstudie mit insgesamt 177 Patienten mit kognitiven Defiziten. Nach Diagnosen aufgeschlüsselt nahmen 33 Patienten teil mit "mild cognitive impairment" (MCI) ; 136 Patienten mit DAT (DAT) und 8 Patienten mit einer dementiellen Mischform (MF). Zur Kostenerhebung wurden die Patienten sowie ihre betreuenden Angehörigen per Fragebogen über die aufgrund der Erkrankung entstandenen Kosten in den vergangenen drei Monaten befragt. Aus den Angaben wurden die direkten ; indirekten und Gesamtkosten pro Quartal berechnet. Zudem wurden die Patienten und Angehörigen zu der aktuellen gesundheitsbezogenen Lebensqualität des Patienten befragt. Dies geschah mittels standardisierter Messinstrumente für die Dimensionen der krankheitsübergreifenden Lebensqualität (EQ-5D/EQ-VAS) als auch der krankheitsspezifischen Lebensqualität (Qol-AD). Weiterhin wurde auf das mögliche Vorliegen von einer Depression (GDS) oder neuropsychologischen Verhaltensauffälligkeiten (NPI) getestet. Zur Evaluation des Gesundheitszustandes wurden sowohl die aktuelle Kognition (MMSE ; ADAS-Cog) als auch die Nebendiagnosen ; der Gesamtzustand und die Alltagskompetenzen (ADCS-ADL) erhoben. Dieses umfassende Gesamtbild des Patienten ermöglichte eine in deutschen Studien bisher noch nicht durchgeführte Identifikation von Einflussfaktoren auf die Kosten und die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Patienten mit DAT. Insgesamt ergaben sich im Rahmen dieser Studie Gesamtkosten von € 3.030 ± 3.770 pro Quartal. Eine Hochrechnung ergab jährliche Gesamtkosten von € 12.120 pro Patient. Diese setzten sich zusammen aus direkten Kosten mit einem Anteil von 75,3 % und indirekten Kosten mit einem Anteil von 24,7 %. Den größten Kostenanteil stellten hierbei die Pflegekosten mit € 1.272 ± 1.460 und damit einem Anteil von 42,0 % der Gesamtkosten dar. Die Analyse nach Einflussfaktoren ergab den größten statistischen Zusammenhang für die Fähigkeit zur Bewältigung der Aktivitäten des täglichen Lebens (p=<0,001 ; r=0,590) sowie der damit verbundenen Pflegebedürftigkeit der Patienten (p=<0,001 ; r=0,694). Die Kosten stiegen zwar auch mit zunehmenden kognitiven Defiziten ; jedoch waren diese nicht der einzige ausschlaggebende Faktor für den Ressourcenverbrauch (p=<0,001 ; r=-0,410). Bei Patienten mit DAT zeigte sich eine eingeschränkte Lebensqualität gegenüber der Normalbevölkerung. Dabei wurde die Lebensqualität des Patienten von Angehörigen und Patienten nicht nur insgesamt unterschiedlich bewertet ; sondern auch durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Für die Patientenpopulation fand sich dabei eine bessere Eigenbewertung der Lebens¬qualität als die Fremdeinschätzung durch die pflegenden Angehörigen. Wichtig¬ster Einflussfaktor war dabei für die Patienten die Stimmungslage und für die Angehöri¬gen die Pflegebedürftigkeit sowie die Alltagsbewältigung der Patienten. Als Schlussfolgerung sollte deshalb bei der Wahl der Lebensqualität als outcome-Parameter falls möglich sowohl die Selbst- als auch die Fremdeinschätzung erhoben werden. Bei der Versorgung der Patienten zeigten sich in einigen Teilbereichen Unter- oder Fehlversorgungen. Diese betrafen insbesondere die finanzielle Versorgung (v.a. die "Demenzpauschale") und die medika¬mentöse Versorgung. Eine bessere Informationspolitik für Patienten und Angehörige bezüglich finanzieller Unterstützung und medikamentöser Möglichkeiten scheint notwendig zu sein.
BASE
In: Klinik Einkauf: Beschaffung, Logistik, Recht, Band 4, Heft 4, S. 12-12
ISSN: 2627-0455
Wie hoch sind die ökonomischen Folgen von Krankheiten für die deutsche Volkswirtschaft? Das errechnet das Statistische Bundesamt (Destatis) in seinem Qualitätsbericht zur Krankheitskostenrechnung.
In: Schriftenreihe Studien zum Sozialrecht 19
In: kma: das Gesundheitswirtschaftsmagazin, Band 27, Heft 9, S. 11-11
ISSN: 2197-621X
Im Jahr 2020 verursachten Krankheiten und Gesundheitsprobleme in Deutschland Kosten in Höhe von 431,8 Milliarden Euro. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind damit die Krankheitskosten im Vergleich zu 2015 insgesamt um 28 Prozent gestiegen.