Bevölkerungsentwicklung und Krankheitskosten
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 32, Heft 8, S. 173-175
Abstract
Die Autoren befassen sich mit den Auswirkungen der Veränderung der demographischen Struktur der Wohnbevölkerung in der BRD für die Gesundheitspolitik. Dem immer wieder verbreiteten Argument, die zu befürchtende Überalterung der Bevölkerung werde zwangsläufig zu einer Erhöhung der Ausgaben im Gesundheitsbereich führen, setzen sie entgegen, daß die Bevölkerungsentwicklung als isolierte Einflußgröße real nur 2,5 Prozent Mehrausgaben bis zum Jahr 2000 zu begründen vermag. Bis zum Jahr 2030 würden die Kosten sogar um real 11 Prozent gegenüber 1980 abnehmen. Ihre Schlußfolgerung lautet, daß unter anderen Einflußgrößen des Markts für Gesundheitsleistungen, etwa der Zahl der berufstätigen Ärzte, die Bevölkerungsentwicklung kaum einen zentralen Rang einnehmen wird. (KV2)
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Sprachen
Deutsch
ISSN: 0038-609X
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